Private Altersvorsorge ist wichtiger denn je
Die Rente nach der Pandemie
Coswig (ots) - Gesetzliche Rente reicht als Sicherheit nicht mehr aus
Immer mehr Deutsche sehen, dass Ihre gesetzliche Rente als Altersabsicherung
nicht ausreichen wird. Eine deutliche Versorgungslücke tut sich auf. Was aber
tun gegen Armut im Rentenalter? "Der Blick in die Zukunft sieht für manchen
ziemlich unerfreulich aus. In unseren Informationsgesprächen kommt es häufiger
vor, dass Menschen beim Anblick Ihres Rentenbescheids beinahe die Fassung
verlieren", erklärt Sven Thieme.
In den nächsten Jahren wird der Druck auf das Rentensystem steigen. Die Gründe
dafür sind nach Einschätzung der Experten vielfältig. Zunächst ist da die
demografische Entwicklung: In den nächsten Jahren gehen die Babyboomer, die
geburtenstarken Jahrgänge, in Rente. Kommen derzeit auf 60 Rentner rund 100
Beitragszahler, werden in spätestens zehn Jahren 100 Rentenempfänger gleich
vielen Beitragszahlern gegenüberstehen. Außerdem wird sich die wachsende Zahl
unsteter Erwerbsbiografien und das Anwachsen des Niedriglohnsektors sehr negativ
auswirken. Ein großer Personenkreis, der nur wenig in die Rentenkasse einzahlt.
Auch lange Zeiten der Arbeitslosigkeit machen sich bei der Rente negativ
bemerkbar. Hinzu kommen die Rentenreformen der vergangenen Jahrzehnte, die fast
ausnahmslos auf eine Kürzung des Sicherungsniveaus der gesetzlichen Rente
abzielten. Eine düstere Prognose für viele zukünftige Senioren. Und das Problem
wird sich noch verschärfen; denn jetzt kommt auch die Corona-Krise dazu.
COVID-19 wirkt sich auf die Rente aus
Die Pandemie wird Spuren im Rentensystem hinterlassen, soviel ist sicher. Wie
heftig die Auswirkungen sein werden, ist noch nicht abzusehen. Das hängt auch
davon ab, wie hoch die Einnahmeausfälle für die Rentenversicherung am Ende sein
werden. Die Corona-Pandemie in Deutschland führt zu einer Rezession und
verursacht einen Beschäftigungsrückgang. Kurzarbeit und andere Maßnahmen federn
ihn ab. Dennoch kommt es zu einem Rückgang der Lohnsumme. Da die Lohnsumme die
Finanzierungsgrundlage der gesetzlichen Rentenversicherung darstellt, wird das
zwangsläufig Folgen für die Rente haben. Im Jahr 2005 wurde die sogenannte
Rentengarantie bis 2025 im deutschen Rentenrecht eingeführt. Sie verhindert ein
Absinken des Rentenwertes auf unter 48 Prozent des durchschnittlichen Entgelts;
die Renten können zwar stagnieren, aber nicht sinken. Die Pandemie trifft also
jetzige Beitragszahler durch ihre sinkenden Lohneinkünfte stärker, als Menschen
die bereits in Rente sind.
Erwerbstätige und künftige Rentner fürchten sich häufig vor Altersarmut und
haben gleichzeitig aber ein erschreckend geringes Wissen über das Thema
Immer mehr Deutsche sehen, dass Ihre gesetzliche Rente als Altersabsicherung
nicht ausreichen wird. Eine deutliche Versorgungslücke tut sich auf. Was aber
tun gegen Armut im Rentenalter? "Der Blick in die Zukunft sieht für manchen
ziemlich unerfreulich aus. In unseren Informationsgesprächen kommt es häufiger
vor, dass Menschen beim Anblick Ihres Rentenbescheids beinahe die Fassung
verlieren", erklärt Sven Thieme.
In den nächsten Jahren wird der Druck auf das Rentensystem steigen. Die Gründe
dafür sind nach Einschätzung der Experten vielfältig. Zunächst ist da die
demografische Entwicklung: In den nächsten Jahren gehen die Babyboomer, die
geburtenstarken Jahrgänge, in Rente. Kommen derzeit auf 60 Rentner rund 100
Beitragszahler, werden in spätestens zehn Jahren 100 Rentenempfänger gleich
vielen Beitragszahlern gegenüberstehen. Außerdem wird sich die wachsende Zahl
unsteter Erwerbsbiografien und das Anwachsen des Niedriglohnsektors sehr negativ
auswirken. Ein großer Personenkreis, der nur wenig in die Rentenkasse einzahlt.
Auch lange Zeiten der Arbeitslosigkeit machen sich bei der Rente negativ
bemerkbar. Hinzu kommen die Rentenreformen der vergangenen Jahrzehnte, die fast
ausnahmslos auf eine Kürzung des Sicherungsniveaus der gesetzlichen Rente
abzielten. Eine düstere Prognose für viele zukünftige Senioren. Und das Problem
wird sich noch verschärfen; denn jetzt kommt auch die Corona-Krise dazu.
COVID-19 wirkt sich auf die Rente aus
Die Pandemie wird Spuren im Rentensystem hinterlassen, soviel ist sicher. Wie
heftig die Auswirkungen sein werden, ist noch nicht abzusehen. Das hängt auch
davon ab, wie hoch die Einnahmeausfälle für die Rentenversicherung am Ende sein
werden. Die Corona-Pandemie in Deutschland führt zu einer Rezession und
verursacht einen Beschäftigungsrückgang. Kurzarbeit und andere Maßnahmen federn
ihn ab. Dennoch kommt es zu einem Rückgang der Lohnsumme. Da die Lohnsumme die
Finanzierungsgrundlage der gesetzlichen Rentenversicherung darstellt, wird das
zwangsläufig Folgen für die Rente haben. Im Jahr 2005 wurde die sogenannte
Rentengarantie bis 2025 im deutschen Rentenrecht eingeführt. Sie verhindert ein
Absinken des Rentenwertes auf unter 48 Prozent des durchschnittlichen Entgelts;
die Renten können zwar stagnieren, aber nicht sinken. Die Pandemie trifft also
jetzige Beitragszahler durch ihre sinkenden Lohneinkünfte stärker, als Menschen
die bereits in Rente sind.
Erwerbstätige und künftige Rentner fürchten sich häufig vor Altersarmut und
haben gleichzeitig aber ein erschreckend geringes Wissen über das Thema