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    Private Altersvorsorge ist wichtiger denn je  789  0 Kommentare Die Rente nach der Pandemie

    Coswig (ots) - Gesetzliche Rente reicht als Sicherheit nicht mehr aus

    Immer mehr Deutsche sehen, dass Ihre gesetzliche Rente als Altersabsicherung
    nicht ausreichen wird. Eine deutliche Versorgungslücke tut sich auf. Was aber
    tun gegen Armut im Rentenalter? "Der Blick in die Zukunft sieht für manchen
    ziemlich unerfreulich aus. In unseren Informationsgesprächen kommt es häufiger
    vor, dass Menschen beim Anblick Ihres Rentenbescheids beinahe die Fassung
    verlieren", erklärt Sven Thieme.

    In den nächsten Jahren wird der Druck auf das Rentensystem steigen. Die Gründe
    dafür sind nach Einschätzung der Experten vielfältig. Zunächst ist da die
    demografische Entwicklung: In den nächsten Jahren gehen die Babyboomer, die
    geburtenstarken Jahrgänge, in Rente. Kommen derzeit auf 60 Rentner rund 100
    Beitragszahler, werden in spätestens zehn Jahren 100 Rentenempfänger gleich
    vielen Beitragszahlern gegenüberstehen. Außerdem wird sich die wachsende Zahl
    unsteter Erwerbsbiografien und das Anwachsen des Niedriglohnsektors sehr negativ
    auswirken. Ein großer Personenkreis, der nur wenig in die Rentenkasse einzahlt.
    Auch lange Zeiten der Arbeitslosigkeit machen sich bei der Rente negativ
    bemerkbar. Hinzu kommen die Rentenreformen der vergangenen Jahrzehnte, die fast
    ausnahmslos auf eine Kürzung des Sicherungsniveaus der gesetzlichen Rente
    abzielten. Eine düstere Prognose für viele zukünftige Senioren. Und das Problem
    wird sich noch verschärfen; denn jetzt kommt auch die Corona-Krise dazu.

    COVID-19 wirkt sich auf die Rente aus

    Die Pandemie wird Spuren im Rentensystem hinterlassen, soviel ist sicher. Wie
    heftig die Auswirkungen sein werden, ist noch nicht abzusehen. Das hängt auch
    davon ab, wie hoch die Einnahmeausfälle für die Rentenversicherung am Ende sein
    werden. Die Corona-Pandemie in Deutschland führt zu einer Rezession und
    verursacht einen Beschäftigungsrückgang. Kurzarbeit und andere Maßnahmen federn
    ihn ab. Dennoch kommt es zu einem Rückgang der Lohnsumme. Da die Lohnsumme die
    Finanzierungsgrundlage der gesetzlichen Rentenversicherung darstellt, wird das
    zwangsläufig Folgen für die Rente haben. Im Jahr 2005 wurde die sogenannte
    Rentengarantie bis 2025 im deutschen Rentenrecht eingeführt. Sie verhindert ein
    Absinken des Rentenwertes auf unter 48 Prozent des durchschnittlichen Entgelts;
    die Renten können zwar stagnieren, aber nicht sinken. Die Pandemie trifft also
    jetzige Beitragszahler durch ihre sinkenden Lohneinkünfte stärker, als Menschen
    die bereits in Rente sind.

    Erwerbstätige und künftige Rentner fürchten sich häufig vor Altersarmut und
    haben gleichzeitig aber ein erschreckend geringes Wissen über das Thema
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