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    PwC-Studie  198  0 Kommentare Blockchain beflügelt globales BIP (FOTO)

    Frankfurt am Main (ots) - Die Blockchain-Technologie entwickelt sich zunehmend
    zum Wirtschaftsfaktor. Wie die Studie "Time for Trust" der Wirtschaftsprüfungs-
    und Beratungsgesellschaft PwC prognostiziert, wird die Technologie bereits im
    kommenden Jahr rund 66 Milliarden US-Dollar zum globalen Bruttoinlandsprodukt
    (BIP) beitragen.

    Bis 2030 hat die Blockchain nach Einschätzung der von PwC befragten Ökonomen das
    Potenzial, die weltweite Wirtschaftsleistung um 1,76 Billionen US-Dollar zu
    steigern. Das entspricht einem Anteil von 1,4 Prozent des globalen BIP. Zudem
    erwarten die Experten, dass die Technologie in den kommenden fünf Jahren global
    von der Mehrzahl der Unternehmen eingesetzt wird.

    Alle Branchen profitieren

    Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: Mithilfe einer Blockchain lassen sich
    Dokumente zertifizieren, Daten verschlüsseln, digitale Assets generieren sowie
    Transaktionen fälschungssicher und in Echtzeit weltweit ohne Intermediäre
    abwickeln. Allein die Bereiche öffentliche Verwaltung, Bildung und Gesundheit
    können bis 2030 insgesamt 574 Milliarden US-Dollar an zusätzlichen Erträgen aus
    möglichen Effizienzen erzielen. "Das Potential der Blockchain wird nicht
    ausgeschöpft, wenn ein Unternehmen die Technologie nur für den internen Gebrauch
    aufbaut. Der größte Vorteil an einer Blockchain ist, dass sie das Vertrauen
    zwischen Unternehmen fördert und einen gleichberechtigten Austausch ermöglicht,
    der Zwischenhändler ausschließt" erläutert Husen Kapasi , Blockchain Leader bei
    PwC Europe.

    Vorreiter China und USA

    Vor allem China und die USA werden der Studie zufolge in den kommenden zehn
    Jahren von der Blockchain profitieren. In Europa dürfte die Technologie Schweden
    dank vorhandener IT-Infrastrukturen und Fachkräfte einen BIP-Anstieg um 3
    Prozent bescheren, gefolgt von Luxemburg (2,6 Prozent). Deutschland winken ein
    BIP-Anstieg um 2,4 Prozent oder 95 Milliarden Euro sowie die Chance auf 890.000
    neue Arbeitsplätze bis 2030.

    Das größte Potenzial der Blockchain sehen die Befragten in der eindeutigen
    Herkunftsbestimmung (Proof of Origin) von Produkten, Rohstoffen oder
    Medikamenten. Diese Anwendung dürfte bis 2030 mit rund 962 Milliarden US-Dollar
    den Löwenanteil zum globalen BIP beisteuern. Durch den Herkunftsnachweis steigt
    die Transparenz von Lieferketten, während Betrug oder Fälschungen verhindert
    werden können.

    Krypto-Markt gedeiht

    Blockchain-Lösungen für den Zahlungsverkehr und die Finanzinstrumente werden der
    PwC-Prognose zufolge mit 433 Milliarden US-Dollar ebenfalls wesentlich zum
    erwarteten BIP-Anstieg beitragen. Weltweit erforschen Notenbanken, wie sich
    nationale Infrastrukturen im Zahlungsverkehr durch digitales Zentralbankgeld
    verbessern lassen. Banken testen Stable Coins für kostengünstige
    grenzüberschreitende Zahlungstransfers in Echtzeit.

    "Seit 2009 Bitcoins erstmals in Erscheinung traten, ist der Markt für
    Krypto-Währungen stark gewachsen. Das Interesse der Finanzbranche an der
    Blockchain und Krypto-Assets steigt. Die Regulierung treibt diese Entwicklungen
    noch voran. Durch die aktuellen Gesetzesänderungen für die Krypto Asset
    Verwahrung und elektronische Wertpapiere institutionalisiert sich die
    Krypto-Industrie." sagt Thomas Schönfeld, Direktor im Bereich Financial Services
    bei PwC Deutschland, "Viele bisher zurückhaltende Marktteilnehmer erkennen die
    Optionen, die sich in diesem Feld ergeben. Deutschland übernimmt hier in Europa
    gerade eine Vorreiterrolle".

    Seit Jahresbeginn werden in Deutschland Krypto-Assets umfangreich reguliert. Die
    Verwahrung von Krypto-Werten gilt seit 1. Januar 2020 als lizenzpflichtige
    Finanzdienstleistung und benötigt eine Zulassung von der Finanzaufsicht BaFin.
    Die EU-Kommission legte im September Legislativvorschläge zu Krypto-Werten vor.
    Die "Verordnung über Märkte für Krypto-Werte" (Regulation on Markets in Crypto
    Assets - MiCA) soll 2022 in Kraft treten sowie europaweit Rechtsklarheit und
    -sicherheit für Emittenten und Anbieter von Krypto-Werten schaffen.

    Pressekontakt:

    Dennis Pagel
    PwC Marketing & Communications
    Tel.: +49 211 9817939
    Email: mailto:dennis.pagel@pwc.com

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/8664/4753103
    OTS: PwC Deutschland



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