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     546  0 Kommentare Navistar-Übernahme: 3 Folgen für Volkswagen

    TRATON (WKN: TRAT0N), die Nutzfahrzeugeinheit im Volkswagen (WKN: 766403)-Konzern, wird Navistar komplett übernehmen. Damit festigt die VW-Tochter ihre Marktposition in Nordamerika. Doch es gibt noch mehr Implikationen, die für Aktionäre von Interesse sein könnten.

    Cummins wächst in das Nutzfahrzeug-Ökosystem von TRATON

    Noch vor einigen Jahren gehörte Navistar zu den stolzen Entwicklern und Produzenten von eigenen Diesel-Aggregaten. Im Zuge der immer strengeren Umweltauflagen beschloss das Unternehmen 2015, komplett auf die bewährten Produkte von Cummins (WKN: 853121) umzuschwenken. Schon ein Jahr später folgte die Kapitalbeteiligung von Volkswagen Truck and Bus. Umgehend wurden erste gemeinsame Projekte angestoßen. Ein Ergebnis war der A26-Motor, der auf MAN-Technik basiert.

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    Seither können Navistar-Kunden zwischen Cummins und dem intern montierten A26 wählen. Sobald Navistar komplett unter das TRATON-Dach schlüpft, dürfte der Druck steigen, europäische Motortechnik einzubauen. Klugerweise hat Cummins allerdings noch im August eine langfristige Liefervereinbarung abgeschlossen.

    Die Entwicklung ist auch deshalb interessant, weil Volkswagen erst 2016 die Kooperation der rivalisierenden Konzernmarken Scania und MAN geordnet hatte. Damals fiel die Entwicklung der stärksten Aggregate an Scania. Heute erwartet das Management, dass der Diesel in den kommenden Jahren Marktanteile verlieren wird, und will nur noch wenig in diesen Bereich investieren. Stattdessen wird der Elektrifizierung mehr Raum gegeben.

    Auch an dieser Front stößt TRATON auf Cummins: Vor wenigen Tagen beschloss der Motor-Champion, zusammen mit Navistar einen Brennstoffzellen-Lkw zu entwickeln. Dazu muss man wissen, dass Cummins auch bei Scanias Vorstößen in die Brennstoffzellenwelt ein Partner ist. Und es gibt noch eine Verbindung: Sowohl Cummins als auch Volkswagen haben entsprechende Forschungsvereinbarungen mit Hyundai.

    Welche Rolle wird Cummins also zukünftig innehaben im TRATON-Ökosystem? Rivale oder strategischer Partner? Für mich sieht das nach einem erstklassigen Sparringspartner aus, der beide Seiten zu Höchstleistungen motiviert.

    Die Weltmarktführerschaft führt zu nachhaltigen Wettbewerbsvorteilen

    Schon zuvor bestanden mit Navistar umfassende Abmachungen zur Steigerung des Anteils der gemeinsam genutzten Komponenten. Doch mit einer Komplettübernahme kann TRATON noch deutlich mehr durchsetzen. Neue Technologien können zügig über alle Marken hinweg weltweit eingeführt werden. TRATON steigert seine Einkaufsmacht weiter. Zusammen mit der im Oktober ausgebauten Partnerschaft mit der japanischen Hino übertrifft sie wohl sämtliche Konkurrenten.

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