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     546  0 Kommentare Navistar-Übernahme: 3 Folgen für Volkswagen - Seite 2

    Schon bei Stahlbauteilen lassen sich so gewisse Skaleneffekte erzielen. Aber wenn es um den elektrischen Antriebsstrang, Software oder fortgeschrittene Assistenzsysteme geht, dann spielen Stückzahlen eine riesige Rolle. Die horrenden Entwicklungskosten verteilen sich dann über viel mehr Trucks. Somit werden die TRATON-Marken und ihre Partner selbstentwickelte Technologien zu wettbewerbsfähigen Konditionen anbieten können, während viele Konkurrenten sich auf Zulieferer verlassen müssen und Wertschöpfungstiefe verlieren.

    Wächst Volkswagen im Verteidigungsbereich?

    Wer an Volkswagen denkt, der assoziiert damit kaum Kriegsgerät. Dennoch sieht sich die 49-%-Beteiligung Rheinmetall MAN Military Vehicles als einen „weltweit führenden Anbieter für Defence-Lösungen im Bereich logistischer Landmobilität“. Auch Scania und die brasilianische TRATON-Tochter mischen noch mit in diesem Bereich. Hinzu kommen die Marine-Aggregate und weitere Ausrüstung von MAN Energy Solutions, mit denen viele Kriegsschiffe und Patrouillenboote ausgestattet werden.

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    Navistar Defense wiederum bietet eine breite Palette für viele Einsatzzwecke, vom „robustesten Pickup der Welt“ bis zu schwer gepanzerten großen Nutzfahrzeugen. Rund 40.000 Militärfahrzeuge lieferte das Unternehmen seit 2004 in alle Welt. Dennoch wird der Effekt auf VW und TRATON nicht allzu groß sein: 2018 verkaufte Navistar eine Beteiligung von 70 % an eine Investmentholding von Cerberus. Die Umsätze mit dem Unternehmen belaufen sich auf 37 Mio. US-Dollar in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres.

    Gute Aussichten

    Zwar gilt das Geschäft mit öffentlichen Auftragsgebern als stabilisierend, aber ich denke, es ist besser, dass Militärkunden bei TRATON und VW kaum eine Relevanz haben. Gut gefällt mir daneben, wie TRATON sich nun mit geschickten Allianzen in die Poleposition gehievt hat. Jetzt, wo ambitionierte Neueinsteiger und asiatische Spieler in den internationalen Nutzfahrzeugmarkt eindringen, wird es wichtig sein, Größenvorteile ausspielen zu können.

    Es wird nun darauf ankommen, dass die Kompetenzen klug gemanagt und zusammengeführt werden. Schließlich droht bei vielen Themen die Gefahr der Verzettelung und von politischen Scharmützeln. Beispielsweise haben Cummins, Volkswagen, Hyundai und Hino jeweils eigenes Brennstoffzellen-Know-how. Dennoch wird das TRATON-Management nach der Navistar-Übernahme in einer besseren Position sein, um Entscheidungen schneller markenübergreifend durchzusetzen. Langfristig sollte die Aktie davon profitieren.

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    Navistar-Übernahme: 3 Folgen für Volkswagen - Seite 2 TRATON (WKN: TRAT0N), die Nutzfahrzeugeinheit im Volkswagen (WKN: 766403)-Konzern, wird Navistar komplett übernehmen. Damit festigt die VW-Tochter ihre Marktposition in Nordamerika. Doch es gibt noch mehr Implikationen, die für Aktionäre von …

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