Bitcoin-Kurs explodiert
BlackRock CEO Larry Fink: Bitcoin hat „realen Einfluss“ auf den US-Dollar
Der Bitcoin klettert von einem Hoch zum nächsten. Doch nun warnt BlackRock CEO Larry Fink: Die nach Marktkapitalisierung weltgrößte Kryptowährung mache dem US-Dollar zunehmend Konkurrenz.
Larry Fink, CEO des weltgrößten Vermögensverwalters BlackRock, warnt vor der wachsenden Popularität von Bitcoin und anderen Kryptowährungen. Digitalwährungen hätten bereits jetzt einen „realen Einfluss“ auf den US-Dollar. Zuerst berichtet darüber das US-Wirtschaftsmagazin Forbes.
Bei einem digitalen Symposium des Council on Foreign Relations erklärte Fink am Mittwoch: „Digitalwährungen haben einen realen Einfluss auf den US-Dollar“. Kryptowährungen wie der Bitcoin machten den US-Dollar „weniger relevant“. Der Bedeutungsverlust des US-Dollars habe weniger Relevanz für US-Amerikaner als für „internationale Investoren von Dollar-basierten Vermögenswerten“.
Bei der letzten Bitcoin-Rallye im Jahr 2017/2018 hatte Larry Fink den Bitcoin noch als nichts weiter als ein „Tool zur Geldwäsche“ bezeichnet.
Der Bitcoin war zuletzt auf ein Drei-Jahreshoch geklettert. Die jüngste Krypto- Rallye war jedoch auch von heftigen Kursschwankungen geprägt: Teilweise verlor der Bitcoin innerhalb von 24 Stunden fast 1.000 US-Dollar.
Am Freitagvormittag steht der Bitcoin weniger als ein Prozent im Minus. Ein Bitcoin kostet aktuell 19.355 US-Dollar (Stand:04.12.2020, 10:46 Uhr, CoinMarketCap). Damit liegt der Bitcoin rund 300 US-Dollar unter seinem Allzeithoch, das Ende Dezember 2017 erreicht wurde.
Lesen Sie auch
Die Marktkapitalisierung aller 7.857 Kryptowährungen liegt aktuell bei über 576 Milliarden US-Dollar (Stand: 04.12.2020, CoinMarketCap). Zum Vergleich auf dem Höhepunkt des letzten Bitcoin-Booms im Jahr 2017/2018 hatte sie bei über 830 Milliarden US-Dollar gelegen.
Autor: Ferdinand Hammer