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    Aktien Europa  311  0 Kommentare Verluste - Zinsängste verdrängen Corona-Hoffnungen

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas wichtigste Aktienmärkte sind mit klaren Kursabschlägen in die neue Woche gestartet. Die Vorsicht vieler Anleger vor stark steigenden Anleiherenditen und die Sorge um eine stärker steigende Inflation habe den zunehmenden Optimismus über das Corona-Impfprogramm und den Weg zu einer wirtschaftlichen Wiederbelebung in den Hintergrund gedrängt, sagte Analyst Michael Hewson von CMC Markets UK.

    Am späten Vormittag notierte der EuroStoxx 50 0,70 Prozent tiefer bei 3687,53 Punkten. In der Vorwoche hatte der Leitindex der Eurozone ein knappes Plus von rund einem halben Prozent verbucht. Für den französischen Cac 40 ging es am Montag um 0,58 Prozent auf 5740,10 Punkte abwärts. Der britische FTSE 100 verlor 0,71 Prozent auf 6577,13 Punkte.

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    Im europäischen Branchenvergleich bewegten sich lediglich die Aktien aus dem Reise- und Freizeitsektor im Plus mit einem Gewinn von rund 1,2 Prozent. Sie profitierten von Hoffnungen auf baldige Lockerungen der coronabedingten Beschränkungen. So standen die Papiere des Glücksspielkonzerns Flutter Entertainment mit einem Kursanstieg von 4,3 Prozent einsam an der Spitze des EuroStoxx-50-Index. Die Anteilsscheine des Billigfliegers Easyjet rückten um 3,0 Prozent vor.

    Ansonsten fielen unter den Einzelwerten noch die Aktien von Eni mit einem Plus von 1,1 Prozent positiv hervor. Das Analysehaus RBC stufte die Papiere des Ölkonzerns von "Underperform" auf "Sector Perform" hoch und erhöhte das Kursziel von 9,50 auf 10,00 Euro. Analyst Biraj Borkhataria verwies auf die Dividendenpolitik der Italiener, die eine relativ großzügige Aktionärsausschüttung für 2021 und 2022 erwarten lasse. Zudem erhöhten die Analysten von Goldman Sachs, Credit Suisse und der Berenberg Bank ihre Kursziele für Eni.

    Die Papiere der International Airlines Group (IAG) stiegen um 1,6 Prozent. Die Dachgesellschaft der darbenden Fluggesellschaften British Airways und Iberia hatte weitere Schritte zur Stärkung der Liquidität in Höhe von 2,45 Milliarden britischen Pfund angekündigt.

    Die Titel von Kühne + Nagel verteuerten sich um 2,0 Prozent. Das Schweizer Transportunternehmen baut sein Geschäft in Asien aus und kauft die Mehrheitsbeteiligung am chinesischen Luftfrachtdienstleister Apex International von der Private-Equity-Gesellschaft MBK. Zum Kaufpreis, der aus liquiden Mitteln und sofern notwendig aus bestehenden Kreditlinien finanziert werden soll, wurden keine Angaben gemacht.

    Die Aktien der Saga Group sackten hingegen um 2,5 Prozent ab, Medienberichten zufolge befindet sich das Unternehmen in Gesprächen über eine Umschuldung in Höhe von 170 Millionen Pfund, um seine Finanzen im Hinblick auf einen möglichen Neustart des Ferien- und Kreuzfahrtgeschäfts noch vor Ende des Jahres zu stärken./edh/fba





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