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    Kryptowährungen brechen ein  670  0 Kommentare Bitcoin fällt auf 45 000 Dollar

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Markt für Digitalwährungen steht weiter unter erheblichem Druck. Am Dienstag verloren große Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ether erneut stark an Wert. Bei vielen digitalen Anlagen bewegten sich die Kursverluste im Vergleich zum Vortag sogar im zweistelligen Prozentbereich. Insgesamt scheint die Marktstimmung nach der jüngsten Euphorie heftig angeschlagen zu sein.

    Die älteste und bei weitem marktgrößte Internetwährung Bitcoin fiel am Dienstagvormittag um zeitweise mehr als 15 Prozent zurück. Auf der Handelsplattform Bitstamp wurde ein Tiefstkurs von 45 000 US-Dollar markiert. Noch am Wochenende hatte der Bitcoin wesentlich höher gestanden und ein Rekordhoch von 58 354 Dollar erreicht. Seither geht es bergab.

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    Die nach Marktanteil zweitgrößte Kryptowährung Ether verlor ebenso deutlich wie andere Digitalwerte, darunter XRP, Litecoin und Bitcoin Cash. Teils betrugen die Verluste zwanzig Prozent und mehr. Der Marktwert aller rund 8500 Kryptowährungen fiel auf 1,35 Billionen US-Dollar, nachdem er am Wochenende ein Rekordhoch von etwa 1,76 Billionen Dollar erreicht hatte. Alle im Umlauf befindlichen Bitcoins waren am Dienstag rund 850 Milliarden Dollar wert. Am vergangenen Freitag war erstmals die Schwelle von einer Billion Dollar überschritten worden.

    Am Markt wird darüber gerätselt, warum die Stimmung am Kryptomarkt so schnell gedreht hat. Eine naheliegende Erklärung wäre, dass Bitcoin und Co. schlicht "überkauft" sind, der gesamte Markt also überhitzt ist. Die Kurssteigerungen in den vergangenen Wochen und Monaten suchen ihresgleichen. Noch vor gut einem Jahr war ein Bitcoin weniger als 10 000 Dollar wert gewesen, seither hat sich sein Wert in der Spitze fast versechsfacht. Derart heftige Kurszuwächse stellen sich im Nachhinein selten als nachhaltig heraus.

    Unterstützung bekam der Markt zuletzt durch das gestiegene Interesse großer Unternehmen und längerfristig orientierter Investoren an Digitalwährungen. In erster Linie sind der Elektroautohersteller Tesla und sein Chef Elon Musk zu nennen. Das Unternehmen hat einen Milliardenbetrag in Bitcoin investiert und will die Kryptowährung künftig als Zahlungsmittel annehmen.

    Der Milliardär Musk ist schon länger ein glühender Verfechter von Digitalwährungen und insbesondere Bitcoin. Allerdings hat er sich zuletzt auf Rückfrage etwas vorsichtiger zu dem aus seiner Sicht hohen Kursniveau von Bitcoin geäußert. Auch das hat am Markt für Ernüchterung gesorgt./bgf/jkr/stw




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