Starke Transformation der Arbeitswelt
Digitalisierung fordert Aus- und Weiterbildung heraus
Sperrfrist: 24.02.2021 15:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Berlin (ots) - Anforderungen an die berufliche Handlungskompetenz steigen -
Millionen Beschäftigte müssen sich beruflich neu orientieren - Präventive
Anpassungsqualifizierungen entwickeln - Informationssystem zu beruflichen
Fähigkeiten aufbauen - Agenturen für Arbeit zu Anlaufstellen für
Weiterbildungsberatung machen - Digitalisierung der Berufsschulen überfällig
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Berlin (ots) - Anforderungen an die berufliche Handlungskompetenz steigen -
Millionen Beschäftigte müssen sich beruflich neu orientieren - Präventive
Anpassungsqualifizierungen entwickeln - Informationssystem zu beruflichen
Fähigkeiten aufbauen - Agenturen für Arbeit zu Anlaufstellen für
Weiterbildungsberatung machen - Digitalisierung der Berufsschulen überfällig
Das neue Jahresgutachten der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI),
das der Bundeskanzlerin angesichts der Pandemie in Berlin virtuell übergeben
wurde, behandelt in einem Schwerpunkt, welche Herausforderungen für die
berufliche Aus- und Weiterbildung in Deutschland sich aus der fortschreitenden
Digitalisierung in der Wirtschaft und an den Arbeitsplätzen ergeben.
Prof. Holger Bonin, Forschungsdirektor am Forschungsinstitut zur Zukunft der
Arbeit (IZA) in Bonn, fasst die Beschäftigungsfolgen des Übergangs zur digitalen
Arbeitswelt zusammen: "Die Arbeit wird uns auf absehbare Zeit nicht ausgehen. Im
Transformationsprozess fallen aber viele etablierte Arbeitsplätze weg, während
in anderen Teilen der Wirtschaft neue entstehen. Da die neuen Jobs ganz andere
Fähigkeiten verlangen als die bisherigen, entsteht ein großer Bedarf an
Weiterbildung. Gleichzeitig geht der Trend hin zu weniger Routinearbeit. Damit
steigen die Anforderungen an die berufliche Handlungskompetenz."
Zunehmend gebraucht würden deshalb nicht nur für die Gestaltung von
transformativen Technologien notwendige technologische und digitale Fähigkeiten,
betont Prof. Till Requate von der Universität Kiel, "sondern verstärkt auch
sogenannte klassische Kernfähigkeiten: Problemlösungsfähigkeit, Kreativität,
Eigeninitiative, Anpassungsfähigkeit und Durchhaltevermögen".
"Nach Einschätzung der EFI ist die Entwicklung dieser Kernfähigkeiten nicht nur
entscheidend, um die individuellen Beschäftigungs- und Karrierechancen in der
digitalisierten Arbeitswelt zu sichern", so Requate. "Nur wenn diese
Kernfähigkeiten in der Erwerbsbevölkerung ausreichend verfügbar sind, können
sich die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Potenziale der neuen
Technologien voll entfalten und die Digitalisierung zügig in alle Teile der
Wirtschaft vordringen. Dies dient ja gerade auch der Innovations- und
Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands."
Deswegen ist es der EFI so wichtig, dass das System der beruflichen Aus- und
Weiterbildung in Deutschland mit den Veränderungen von Wirtschaft und
Arbeitswelt durch die Digitalisierung Schritt hält. "Hierfür müssen Inhalte und
das der Bundeskanzlerin angesichts der Pandemie in Berlin virtuell übergeben
wurde, behandelt in einem Schwerpunkt, welche Herausforderungen für die
berufliche Aus- und Weiterbildung in Deutschland sich aus der fortschreitenden
Digitalisierung in der Wirtschaft und an den Arbeitsplätzen ergeben.
Prof. Holger Bonin, Forschungsdirektor am Forschungsinstitut zur Zukunft der
Arbeit (IZA) in Bonn, fasst die Beschäftigungsfolgen des Übergangs zur digitalen
Arbeitswelt zusammen: "Die Arbeit wird uns auf absehbare Zeit nicht ausgehen. Im
Transformationsprozess fallen aber viele etablierte Arbeitsplätze weg, während
in anderen Teilen der Wirtschaft neue entstehen. Da die neuen Jobs ganz andere
Fähigkeiten verlangen als die bisherigen, entsteht ein großer Bedarf an
Weiterbildung. Gleichzeitig geht der Trend hin zu weniger Routinearbeit. Damit
steigen die Anforderungen an die berufliche Handlungskompetenz."
Zunehmend gebraucht würden deshalb nicht nur für die Gestaltung von
transformativen Technologien notwendige technologische und digitale Fähigkeiten,
betont Prof. Till Requate von der Universität Kiel, "sondern verstärkt auch
sogenannte klassische Kernfähigkeiten: Problemlösungsfähigkeit, Kreativität,
Eigeninitiative, Anpassungsfähigkeit und Durchhaltevermögen".
"Nach Einschätzung der EFI ist die Entwicklung dieser Kernfähigkeiten nicht nur
entscheidend, um die individuellen Beschäftigungs- und Karrierechancen in der
digitalisierten Arbeitswelt zu sichern", so Requate. "Nur wenn diese
Kernfähigkeiten in der Erwerbsbevölkerung ausreichend verfügbar sind, können
sich die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Potenziale der neuen
Technologien voll entfalten und die Digitalisierung zügig in alle Teile der
Wirtschaft vordringen. Dies dient ja gerade auch der Innovations- und
Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands."
Deswegen ist es der EFI so wichtig, dass das System der beruflichen Aus- und
Weiterbildung in Deutschland mit den Veränderungen von Wirtschaft und
Arbeitswelt durch die Digitalisierung Schritt hält. "Hierfür müssen Inhalte und