Weltfrauentag
Frauenquote in Führungspositionen liegt bei 24,6 Prozent
Hamburg (ots) - Die Frauenquote in Führungspositionen liegt in Deutschland
derzeit bei 24,6 Prozent. Dies zeigt eine zum Weltfrauentag veröffentlichte
Auswertung des Informationsdienstleisters CRIFBÜRGEL von knapp 2,5 Millionen
Führungspositionen in 1,2 Millionen Unternehmen. Im Oktober 2020 lag die Quote
etwas höher bei 24,9 Prozent.
Die ostdeutschen Bundesländer nehmen beim Thema Frauenquote weiterhin eine
Vorreiterrolle ein. Brandenburg liegt mit einer Frauenquote in Führungsposten
von 31,4 Prozent bundesweit an der Spitze, gefolgt von Sachsen (29,4 Prozent)
und Mecklenburg-Vorpommern (29,2 Prozent). Nachholbedarf hinsichtlich der
Frauenquote haben vor allem Bremen (22,3 Prozent), Baden-Württemberg (22,7
Prozent) und Hamburg (23,3 Prozent).
derzeit bei 24,6 Prozent. Dies zeigt eine zum Weltfrauentag veröffentlichte
Auswertung des Informationsdienstleisters CRIFBÜRGEL von knapp 2,5 Millionen
Führungspositionen in 1,2 Millionen Unternehmen. Im Oktober 2020 lag die Quote
etwas höher bei 24,9 Prozent.
Die ostdeutschen Bundesländer nehmen beim Thema Frauenquote weiterhin eine
Vorreiterrolle ein. Brandenburg liegt mit einer Frauenquote in Führungsposten
von 31,4 Prozent bundesweit an der Spitze, gefolgt von Sachsen (29,4 Prozent)
und Mecklenburg-Vorpommern (29,2 Prozent). Nachholbedarf hinsichtlich der
Frauenquote haben vor allem Bremen (22,3 Prozent), Baden-Württemberg (22,7
Prozent) und Hamburg (23,3 Prozent).
Einen vermutlich schwereren Stand haben Frauen in Führungspositionen immer noch
in Großunternehmen. Denn den Zahlen von CRIFBÜRGEL zufolge übersteigt die
Frauenquote in Führungsetagen nur bei Kleinstfirmen bis 10 Mitarbeiter die
20-Prozent-Marke (26,4 Prozent). Je größer das Unternehmen - gemessen an der
Zahl der Angestellten - desto geringer fällt der Anteil weiblicher Chefs aus.
Bei den Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern liegt die Frauenquote nur
noch bei 15,1 Prozent. Ähnlich verhält sich die Frauenquote in Unternehmen
hinsichtlich des Kriteriums Umsatzgröße. Den höchsten Frauenanteil in
Führungspositionen haben Firmen mit einem Umsatz unter 1 Million Euro (24,2
Prozent). Danach sinkt die Frauenquote mit einem steigenden Umsatz
kontinuierlich ab. Bei Firmen mit einem Umsatz zwischen 50 und 100 Millionen ist
nur knapp jede zehnte Führungsposition (10,3 Prozent) mit einer Frau besetzt.
Darüber hinaus ergeben sich je nach Branche deutliche Unterschiede hinsichtlich
Frauen in Führungspositionen. Am stärksten vertreten sind Frauen in den
Top-Positionen des Gesundheitswesens mit einem Anteil von 37,1 Prozent. Auch im
Handel (26,3 Prozent) und im Verlagswesen (24,1 Prozent) arbeiten
überdurchschnittlich viele Frauen in den Führungsetagen. Nur unterrepräsentiert
sind Frauen in Chefpositionen hingegen im Maschinenbau (9,4 Prozent) und im
Baugewerbe (10,4 Prozent).
In Aufsichtsräten zeigt sich, dass dort Frauen stark unterrepräsentiert sind.
Während die Quote von Frauen in Aufsichtsräten bei 19,2 Prozent liegt, ist nur
knapp jeder zehnte Aufsichtsratsvorsitz von einer Frau besetzt (10,3 Prozent).
Bei der Frauenquote in Aufsichtsräten zeigen sich Mecklenburg-Vorpommern (26,1
Prozent) und Berlin (25,1 Prozent) führend. Den geringsten Anteil meldet
hingegen das Saarland mit 17,0 Prozent weiblichen Aufsichtsräten. Eine
detaillierte Analyse der Positionen von Aufsichtsratsvorsitzenden zeigt, dass
die Frauenquote in diesem Gremium in Brandenburg (19,0 Prozent) und
Mecklenburg-Vorpommern (18,1 Prozent) am höchsten ist. In Baden-Württemberg (8,1
Prozent), Niedersachsen (8,3 Prozent) und Bayern (9,1 Prozent) sowie in
Nordrhein-Westfalen (9,5 Prozent) liegt der Anteil von Frauen an der Spitze des
Kontrollgremiums bei unter 10 Prozent.
Auch in den Vorständen von Aktiengesellschaften ergibt sich ein ähnliches Bild.
Der Anteil der weiblichen Führungskräfte in den Vorständen beträgt gerade einmal
10,1 Prozent. Mecklenburg-Vorpommern ist Vorreiter hinsichtlich Frauen in
Vorständen. Die Quote liegt hier bei 12,4 Prozent. Mehr Frauen in Vorständen als
im Bundesdurchschnitt gibt es vor allem in Berlin (12,1 Prozent), Brandenburg
(11,5 Prozent) und Rheinland-Pfalz (10,9 Prozent).
Aufholbedarf hat vor allem Schleswig-Holstein mit einem Frauenanteil von 7,5
Prozent in den Vorstandsetagen von Aktiengesellschaften.
Für die Analyse hat CRIFBÜRGEL 2,5 Millionen Führungspositionen in 1,2 Millionen
Unternehmen ausgewertet (Stand 5.3.2021). Bei den Positionen handelt es sich um
Geschäftsführer, Aufsichtsratsmitglieder und -vorsitzende, geschäftsführende
Gesellschafter sowie um Vorstandsmitglieder und -vorsitzende. Bei den Positionen
der Aufsichtsräte wurden circa 66.000 und bei den Aufsichtsratsvorsitzenden
knapp 16.000 Führungspositionen analysiert. Bei der Analyse der Vorstände in
Aktiengesellschaften wurden 15.500 Positionen in Deutschland ausgewertet.
Pressekontakt:
Oliver Ollrogge, CRIF Bürgel GmbH, Bereich Marketing/PR
E-Mail: mailto:o.ollrogge@crifbuergel.de, Tel.: 040 / 89 803 582
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/22285/4857402
OTS: CRIF Bürgel GmbH
in Großunternehmen. Denn den Zahlen von CRIFBÜRGEL zufolge übersteigt die
Frauenquote in Führungsetagen nur bei Kleinstfirmen bis 10 Mitarbeiter die
20-Prozent-Marke (26,4 Prozent). Je größer das Unternehmen - gemessen an der
Zahl der Angestellten - desto geringer fällt der Anteil weiblicher Chefs aus.
Bei den Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern liegt die Frauenquote nur
noch bei 15,1 Prozent. Ähnlich verhält sich die Frauenquote in Unternehmen
hinsichtlich des Kriteriums Umsatzgröße. Den höchsten Frauenanteil in
Führungspositionen haben Firmen mit einem Umsatz unter 1 Million Euro (24,2
Prozent). Danach sinkt die Frauenquote mit einem steigenden Umsatz
kontinuierlich ab. Bei Firmen mit einem Umsatz zwischen 50 und 100 Millionen ist
nur knapp jede zehnte Führungsposition (10,3 Prozent) mit einer Frau besetzt.
Darüber hinaus ergeben sich je nach Branche deutliche Unterschiede hinsichtlich
Frauen in Führungspositionen. Am stärksten vertreten sind Frauen in den
Top-Positionen des Gesundheitswesens mit einem Anteil von 37,1 Prozent. Auch im
Handel (26,3 Prozent) und im Verlagswesen (24,1 Prozent) arbeiten
überdurchschnittlich viele Frauen in den Führungsetagen. Nur unterrepräsentiert
sind Frauen in Chefpositionen hingegen im Maschinenbau (9,4 Prozent) und im
Baugewerbe (10,4 Prozent).
In Aufsichtsräten zeigt sich, dass dort Frauen stark unterrepräsentiert sind.
Während die Quote von Frauen in Aufsichtsräten bei 19,2 Prozent liegt, ist nur
knapp jeder zehnte Aufsichtsratsvorsitz von einer Frau besetzt (10,3 Prozent).
Bei der Frauenquote in Aufsichtsräten zeigen sich Mecklenburg-Vorpommern (26,1
Prozent) und Berlin (25,1 Prozent) führend. Den geringsten Anteil meldet
hingegen das Saarland mit 17,0 Prozent weiblichen Aufsichtsräten. Eine
detaillierte Analyse der Positionen von Aufsichtsratsvorsitzenden zeigt, dass
die Frauenquote in diesem Gremium in Brandenburg (19,0 Prozent) und
Mecklenburg-Vorpommern (18,1 Prozent) am höchsten ist. In Baden-Württemberg (8,1
Prozent), Niedersachsen (8,3 Prozent) und Bayern (9,1 Prozent) sowie in
Nordrhein-Westfalen (9,5 Prozent) liegt der Anteil von Frauen an der Spitze des
Kontrollgremiums bei unter 10 Prozent.
Auch in den Vorständen von Aktiengesellschaften ergibt sich ein ähnliches Bild.
Der Anteil der weiblichen Führungskräfte in den Vorständen beträgt gerade einmal
10,1 Prozent. Mecklenburg-Vorpommern ist Vorreiter hinsichtlich Frauen in
Vorständen. Die Quote liegt hier bei 12,4 Prozent. Mehr Frauen in Vorständen als
im Bundesdurchschnitt gibt es vor allem in Berlin (12,1 Prozent), Brandenburg
(11,5 Prozent) und Rheinland-Pfalz (10,9 Prozent).
Aufholbedarf hat vor allem Schleswig-Holstein mit einem Frauenanteil von 7,5
Prozent in den Vorstandsetagen von Aktiengesellschaften.
Für die Analyse hat CRIFBÜRGEL 2,5 Millionen Führungspositionen in 1,2 Millionen
Unternehmen ausgewertet (Stand 5.3.2021). Bei den Positionen handelt es sich um
Geschäftsführer, Aufsichtsratsmitglieder und -vorsitzende, geschäftsführende
Gesellschafter sowie um Vorstandsmitglieder und -vorsitzende. Bei den Positionen
der Aufsichtsräte wurden circa 66.000 und bei den Aufsichtsratsvorsitzenden
knapp 16.000 Führungspositionen analysiert. Bei der Analyse der Vorstände in
Aktiengesellschaften wurden 15.500 Positionen in Deutschland ausgewertet.
Pressekontakt:
Oliver Ollrogge, CRIF Bürgel GmbH, Bereich Marketing/PR
E-Mail: mailto:o.ollrogge@crifbuergel.de, Tel.: 040 / 89 803 582
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/22285/4857402
OTS: CRIF Bürgel GmbH