checkAd

     296  0 Kommentare 3 Aktienanalyse-Methoden nach Ben Graham

    Ben Graham gilt als der Begründer der fundamentalen Aktienanalyse. Er lehrte an der New Yorker Columbia University, wo später auch Warren Buffett zu seinen Schülern zählte. Ben Graham erlebte den Crash der Jahre 1929 bis 1932 hautnah mit und schrieb deshalb später sein gesamtes Wissen in den Büchern „Wertpapieranalyse“ (Security Analysis) und „Der Intelligente Investor“ (The Intelligent Investor) nieder.

    Ben Graham managte zudem eine Investmentgesellschaft, mit der er im Zeitraum 1936 bis 1956 eine Durchschnittsrendite von etwa 20 % erzielte, während der breite Markt 12,2 % erwirtschaftete.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Bayer AG!
    Long
    26,83€
    Basispreis
    0,22
    Ask
    × 13,03
    Hebel
    Short
    30,57€
    Basispreis
    0,22
    Ask
    × 12,88
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    1. Ben Grahms Weg, unterbewertete Aktien zu finden

    Ben Graham investierte in klassische Value-Aktien, die in der Regel eine sehr niedrige Bewertung aufwiesen. Bekannte Bewertungskennziffern sind dabei das Kurs-Buchwert- oder das Kurs-Gewinn-Verhältnis.

    Um diese zu finden, suchte Ben Graham vor allem unter Firmen, die in Rechtsstreitigkeiten geraten waren. Ein aktuelles Beispiel wäre dazu die Bayer (WKN: BAY001)-Aktie. Sie ist heute günstig bewertet und könnte deshalb in fünf Jahren, wenn alle Glyphosat-Klagen der Vergangenheit angehören, sehr viel höher stehen.

    Ben Graham untersuchte zudem Unternehmen, die in finanzielle Probleme geraten waren. Wenn sie diese überstanden, besaßen sie großes Potential. Da aber auch Insolvenzen möglich waren, streute er seine Investments besonders breit.

    2. Ben Grahams vergleichende Aktien-Analyse

    Viele Anleger werden sich mit Ben Graham´s Problemunternehmen, die dafür aber sehr günstig bewertet sind, nicht anfreunden können. Für sie könnte jedoch sein Ansatz der vergleichenden Analyse wertvoll sein. Sie wurde beispielsweise später auch durch Wachstumsaktien-Analyst Phillip Fisher angewandt.

    Dabei werden verschiedene Unternehmen einer Branche, die ein Investor für interessant hält, miteinander verglichen. Als Kriterien können qualitative Punkte, wie die Bruttomarge, operative Marge, Nettomarge, Gesamtkapitalrendite, Eigenkapitalrendite und Eigenkapitalquote herangezogen werden. Weiterhin sollte die Beteiligungshöhe der Insider (Manager, Aufsichtsrat) miteinander verglichen werden. Branchenspezifische Kriterien, wie Vorräte und deren Entwicklung, können ebenfalls wichtige Informationen liefern.

    Lesen Sie auch

    Am Ende stellte Ben Graham die Bewertung der Firmen nach den oben genannten Kennziffern einander gegenüber.

    Wer sich einmal die Mühe macht, wird erstaunliche Unterschiede zwischen seinen Auswahlkandidaten feststellen und so die besten Unternehmen finden.

    3. Rote Flaggen

    Ben Graham gibt in seinen Büchern auch Hinweise darauf, welche Aktien wir besser meiden sollten. Sie sind damals wie heute aktuell.

    So nennt er fragwürdige Buchhaltungsmethoden, zunehmende finanzielle Schwierigkeiten, einen steigenden Wettbewerb, ein schlechtes Management, Unternehmen mit begrenztem Gewinnpotenzial und Firmen mit vielen Wandelanleihen und Aktienoptionen.

    Wer seine Aktien streng auf diese Kriterien hin untersucht, kann sich sehr viel Ärger ersparen. Wenn wir sie hingegen umdrehen (gutes Management, großes Gewinnsteigerungspotenzial usw.), können wir viele sehr gute Firmen finden. Viele Ben-Graham-Methoden sind also selbst heute immer noch sehr nützlich.

    The post 3 Aktienanalyse-Methoden nach Ben Graham appeared first on The Motley Fool Deutschland.

    Unsere 3 Top-Aktien für die Post-Covid Ära

    Auch die Coronakrise hat mal ein Ende. Für diese Phase sind einige Unternehmen besonders gut gerüstet.

    Unsere Analysten sind von drei Unternehmen begeistert, und denken, dass sie fantastische Investitionen für die Post-Covid Ära sind. Und dass viele Anleger die Aktien noch gar nicht auf dem Radar haben.

    Alles Infos zu diesen Top-Aktien kannst du jetzt hier gratis herunterladen

    Mehr Lesen

    Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

    Motley Fool Deutschland 2021

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Aktienwelt360
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Aktienwelt360 ist eine Plattform für unternehmensorientierte, langfristige Investoren. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, dass jeder Herr über seine eigenen Finanzen werden und einfach besser investieren kann. Dieser Mission begegnen wir mit Wort, Witz und vor allem: Spaß bei diesem ernsten Thema.
    Mehr anzeigen

    AKTIENWELT360 – RISIKOHINWEIS FÜR KOSTENLOSE EMPFEHLUNGEN Risikohinweise für Aktienwelt360 Hinweis: Die Empfehlungen, die auf der kostenlosen Seite www.aktienwelt360.de veröffentlicht werden, sind Ergebnisse sowohl der angestellten Analysten von Aktienwelt360 als auch freiberuflicher Analysten. Die Empfehlungen stellen Meinungen der Analysten zu diesem Zeitpunkt und keine personalisierte Anlageberatung dar. Wenn Du eine persönliche Finanzberatung wünschst, dann wende Dich bitte an einen Anlageberater. Auf diesen Seiten findest Du Risikohinweise und die Veröffentlichungen gemäß § 85WpHG und Marktmissbrauchsverordnung (EU) Nr. 596/2014 („MAR“) für alle Wertpapieranalysen und Empfehlungen von Aktienwelt360 bezüglich aller Unternehmen, die gegenwärtig hierunter fallen. Diese Seiten wurden zuletzt am 5. Januar 2023 aktualisiert. Risikohinweis Die Anlageempfehlungen von Aktienwelt360 enthalten ausgewählte Informationen und erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Die Analysen stützen sich auf allgemein zugängliche Informationen und Daten (die „Informationen”), die als zuverlässig gelten. Aktienwelt360 hat die Information jedoch nicht auf ihre Richtigkeit oder Vollständigkeit geprüft und behauptet nicht die Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen. Insbesondere, aber nicht beschränkt auf in diesen Analysen enthaltene Aussagen, Planungen oder sonstige Einzelheiten bezüglich der untersuchten Unternehmen, deren verbundener Unternehmen, Strategien, konjunkturelle, Markt- und/oder Wettbewerbslage, gesetzlicher Rahmenbedingungen. Obwohl die Analysen mit aller Sorgfalt zusammengestellt werden, können Fehler oder Unvollständigkeiten nicht ausgeschlossen werden. Aktienwelt360, die Anteilseigner und Angestellte behaupten auch nicht die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Aussagen, Einschätzungen, Empfehlungen oder Schlüsse, die aus in den Analysen enthaltenen Informationen abgeleitet werden. Die Anlageempfehlungen stellen weder ein Angebot noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers dar. Es ist möglich, dass Gesellschafter, Geschäftsleitung oder Angestellte von Aktienwelt360 oder Freiberufler, die auf aktienwelt360.de schreiben, in verantwortlicher Stellung, z. B. als Mitglied des Aufsichtsrats, in den in Analysen genannten Gesellschaften tätig sind oder eine Investitionsposition darin haben. Die in Anlageempfehlungen enthaltenen Meinungen können ohne Ankündigung geändert werden. Alle Rechte vorbehalten. Erklärung gemäß § 85 WpHG iVm der MAR sowie der Delegierten Verordnung (EU) Nr. 2016/958 („DelVO“) Die Empfehlungen, die auf der kostenlosen Seite www.aktienwelt360.de veröffentlicht werden, sind das Ergebnis sowohl angestellter als auch freiberuflicher Analysten von Aktienwelt360. Die Empfehlungen sind keine „offiziellen“ Empfehlungen der kostenpflichtigen Produkte der Aktienwelt360 GmbH, sondern stellen die Meinungen der Analysten zum betreffenden Zeitpunkt dar. Im Artikel benutzte Bewertungsmethodologie Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das jeweils analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie z. B. Discounted-Cash-Flow (DCF)-Modell, Terminal-Multiple-Bewertung, Peer-Gruppen-Vergleich, „Sum of the parts“-Modell oder ähnliche, häufige und weit verbreitete fundamentale Bewertungsmethoden. Das Ergebnis dieser fundamentalen Bewertung wird als Basis der Empfehlung benutzt, obwohl es auch abhängig von der Einschätzung des Analysten bezüglich möglicher Industrieveränderungen, Alternativen möglicher zukünftigen Entwicklungen, Ergebnissen der Unternehmensstrategie, Wettbewerbsdruck usw. angepasst wird. Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. Eine Änderung der Bewertung zugrundeliegenden fundamentalen Faktoren kann nachträglich dazu führen, dass die Bewertung nicht mehr zutreffend ist. Ob und in welchem zeitlichen Abstand eine Aktualisierung dieser Ausarbeitung erfolgt, ist vorab nicht festgelegt worden. Es wurden zusätzliche interne und organisatorische Vorkehrungen zur Prävention oder Behandlung von Interessenkonflikten getroffen. Die Ergebnisse der Analysen sowie die Meinungen der Analysten werden den analysierten Unternehmen vor der Veröffentlichung nicht offengelegt. Alle Preise von Finanzinstrumenten, die in der jeweiligen Anlageempfehlung angegeben werden, sind Schlusskurse des dem jeweiligen ausgewiesenen Veröffentlichungsdatums vorangegangen Börsenhandelstages, soweit nicht ausdrücklich ein anderer Zeitpunkt genannt wird. Anlageempfehlung: Erwartete Entwicklung der Gesamtperformance des Finanzinstruments bis zum angegebenen Kursziel, nach Meinung des dieses Finanzinstrument betreuenden Analysten. Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    3 Aktienanalyse-Methoden nach Ben Graham Ben Graham gilt als der Begründer der fundamentalen Aktienanalyse. Er lehrte an der New Yorker Columbia University, wo später auch Warren Buffett zu seinen Schülern zählte. Ben Graham erlebte den Crash der Jahre 1929 bis 1932 hautnah mit und schrieb …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer