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     137  0 Kommentare Rom legt Fahrplan für Corona-Öffnungen vor - 'Grüner Pass' kommt

    ROM (dpa-AFX) - Italiens Regierung hat einen Fahrplan für eine schrittweise Lockerung der Corona-Beschränkungen ab 26. April bis zum Sommer vorgelegt. Außerdem soll in Kürze ein Corona-Pass für das Reisen innerhalb des Landes eingeführt werden. Mit diesem sogenannten Grünen Pass, den zum Beispiel Geimpfte bekommen können, darf man dann auch in Regionen mit hohem Corona-Risiko fahren. Das teilte die Regierung von Ministerpräsident Mario Draghi in Rom am Mittwochabend nach einer Kabinettssitzung mit.

    Mit dem neuen Corona-Dekret führt Rom nach wochenlanger Pause wieder Weiße und Gelbe Zonen für Regionen mit niedrigen oder moderaten Corona-Werten ein. In den Gelben Zonen dürfen Restaurants und Bars ab 26. April wieder mittags und abends im Außenbereich Gäste an Tischen bedienen. Die Innenräume bleiben zu. Theater, Kinos und Konzerthallen dürfen dort mit begrenzter Besucherzahl loslegen.

    Am 15. Mai dürfen Schwimmbäder in Gelben Zonen öffnen. Ab 1. Juni gibt es dort für größere Sportevents das Okay - begrenzt auf draußen bis zu 1000 Zuschauer. Ebenfalls Anfang Juni können in diesen Gebieten die Sportstudios starten. Ab 1. Juli sind Kongresse wieder möglich, erste Unterhaltungsparks dürfen öffnen.

    Das nächtliche Ausgangsverbot soll dagegen weiter zwischen 22.00 und 5.00 Uhr gelten. Gegen dieses Instrument hatte es bis zuletzt viel Widerstand etwa von Gastronomen gegeben.

    Ganz neu ist der nationale Corona-Pass für Reisen in Orange und Rote Zonen mit hohem Corona-Risiko. In dieses Dokument soll eine Impfung, ein 48 Stunden alter, negativer Corona-Test oder eine Corona-Infektion des letzten Halbjahres eingetragen werden. Auch die EU plant einen "Grünen Pass" für das internationale Reisen. Diese Papiere sollen in Italien dann anerkannt werden, hieß es.

    In dem Mittelmeerland haben sich die Corona-Zahlen seit Wochen leicht verbessert. Am Mittwoch registrierten die Behörden knapp 14 000 Neuinfektionen in 24 Stunden. Außerdem starben weitere 364 Menschen in dem 60-Millionen-Einwohner-Land im Zusammenhang mit dem Virus./pky/DP/he





    dpa-AFX
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