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     779  0 Kommentare Die besten Healthcare-Fonds

    ANALYSE: Wie geht es 2005 bei Healthcare-Aktien weiter und welche Fonds haben langfristig die Nase vorn?

    Wer vor fünf Jahren in Healthcare-Aktien investiert hat, lag richtig: Weltaktien verloren seitdem 18 Prozent, der MSCI World Healthcare nur vier. Zuletzt schnitt man jedoch mit globalen Aktien wieder besser ab.

    Im Vergleich zu Healthcare-Aktien ging es bei reinen Biotech schon viel volatiler zu: Diese verloren seit den Hochs im März 2000 gemessen am NASDAQ Biotech -65 Prozent, der MSCI Healthcare -8 Prozent und der MSCI World -35 Prozent. Eines wird daraus klar ersichtlich: Die dosierte Beimischung von Biotechs zum richtigen Zeitpunkt spielt bei Investments im Healthcare Bereich eine entscheidende Rolle. Für Privatanleger keine leichte Aufgabe, Fonds bieten sich hier an:

    Pharma/wHealth langfristig klar vorn

    Auf Sicht der letzten fünf Jahre der mit Abstand beste Healthcare-Aktienfonds ist der Pharma/wHealth von Oppenheim Prumerica (siehe Tabelle). Fondsadvisor Joel Mesznik verlässt sich bei der Analyse von Healthcare-Aktien gleich auf mehrere spezialisierte Vermögensverwalter und sieht darin gleich seinen Hauptvorteil gegenüber der Konkurrenz: „Im Falle einer andauernden Underperformance eines einzelnen Managers tausche ich Ihn einfach aus“. Derzeit verwalten OrbiMed Advisors bzw. Merlin BioMed (New York), Wellington (Boston) und Origin Capital Management (San Francisco) den 300 Mio. Euro großen Fonds.

    Der Aufwand scheint sich langfristig auszuzahlen: Seit Oktober 1999 erzielte der Fonds einen jährlichen Ertrag von rund acht Prozent und liegt damit einsam an der Spitze vergleichbarer Fondsprodukte. Und als einziger Fonds dieser Assetklasse weist Pharma/wHealth eine positive Sharpe Ratio (risikoadjustierte Performance) über die letzten 5 Jahre auf.

    Aktuell gewichtet Mesznik Pharma mit 32 Prozent, Biotech dagegen mit 37 Prozent. Der Rest teilt sich auf Healthcare und Medical Devices auf, was in etwa einer neutralen Aufteilung entspricht. Als Benchmark des Fonds gilt zu 50 Prozent der MSCI World Healthcare, zu 50 Prozent der NASDAQ Biotech. „Biotechs bleiben interessant. Im Jahr 2000 etwa gab es 10 profitable Biotech-Firmen, Ende 2005 sollen es schon 100 sein. Trotzdem sprechen die hohen Bewertungen gegen eine höhere Gewichtung“, beschreibt er die Lage. Pharma-Aktien seien dagegen mit einem KGV von 15 historisch sehr billig bewertet, anstehende Patentabläufe drücken hier jedoch auf die Stimmung. Gegenüber Generika ist Mesznik nur wenig optimistisch: „Billig-Importe aus Indien und zunehmende Konkurrenz verringern die Margen“.
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    Albert Reiter
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