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    VDA-Präsidentin Müller  159  0 Kommentare "Wir bekennen uns zum Ziel der Klimaneutralität bis 2050, aber dafür braucht es die richtigen Rahmenbedingungen seitens der Politik!" (AUDIO) - Seite 2


    und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter und den Aufbau einer flächendeckenden
    Infrastruktur zum Laden und Tanken. Aber unsere Unternehmen sind gut unterwegs.
    Das zeigen die neuen und hohen Zulassungszahlen für Elektrofahrzeuge. (0:27)

    Bei allen Anstrengungen der Industrie ist aber auch die Politik gefordert,
    entsprechende Rahmenbedingungen für die Branche zu schaffen. Auch das ist ein
    Ergebnis der ifo-Studie. ifo-Präsident Clemens Fuest kritisierte vor diesem
    Hintergrund den permanenten Überbietungswettbewerb bei Klimazielen seitens der
    Politik:

    O -Ton ifo-Präsident Clemens Fuest

    Es ist relativ leicht für die Politik zu sagen: Ach nein, wir machen jetzt schon
    2045 Klimaneutralität oder sogar ab 2040 streben wir das an. Nur die schwierige
    Frage ist ja: Wie setzen wir das eigentlich um? Wir sehen jetzt hier an einer
    zentralen Industrie im Land, was das Ganze bedeutet. Aber wenn wir jetzt eben um
    fünf oder zehn Jahre Klimaneutralitätsziele vorziehen, dann muss man sich ja
    fragen, wie das alles funktionieren soll. Das müsste man eben mitliefern. Was
    wir derzeit sehen, ist Verunsicherung. Das ist keine Schaffung sicherer
    Rahmenbedingungen. Wer weiß, ob nicht demnächst jemand kommt, der sagt: Wir
    machen das schon ab 2035. Das ist nicht gut. (0:41)

    Ungeachtet dessen treibt die deutsche Automobilindustrie den Weg hin zur
    Klimaneutralität mit Hochdruck voran. Die Hersteller setzen neben den hohen
    Investitionen in den Hochlauf der E-Mobilität auf Technologie-Offenheit. Denn
    mit der Wasserstofftechnologie und E-Fuels können in Zukunft auch
    Verbrennungsmotoren klimaneutral betrieben werden. Hier sieht VDA-Präsidentin
    Müller große Potenziale für Innovationen und Beschäftigung und stellte deshalb
    klar:

    O -Ton Hildegard Müller

    Ich möchte auch noch einmal ausdrücklich betonen, dass wir uns zum Ziel der
    Klimaneutralität bis 2050 bekennen. Wir reden von rund 10,5 Millionen
    Elektrofahrzeugen auf Deutschlands Straßen im Jahre 2030. Mir ist es, ehrlich
    gesagt, unverständlich, dass quasi über Nacht die Ziele für den Klimaschutz
    verändert werden sollen. Es gibt dafür keine Folgenabschätzung und die Wirkung
    auf das Thema Beschäftigung. Unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit wird
    leiden und kurz bevor die EU überlegt, wie sie mit dem Projekt "Fit for 55"
    ebenfalls ihre engagierten Vorstellungen umsetzt, gibt es einen nationalen
    Alleingang. Gesetzesvorhaben dieser Dimension, ohne echte Beteiligung
    Betroffener durchzuführen, schädigt Vertrauen. Für diese gemeinsame Aufgabe der
    Branche, der Unternehmen, der Sozialpartner und der Politik brauchen wir die
    richtigen Rahmenbedingungen in Deutschland, aber auch eingebettet in der EU.
    (0:48)

    Abmoderation:

    Die Transformation der deutschen Automobilbranche hin zu E-Mobilität wird mit
    einem Arbeitsplatzverlust einhergehen. Das ist das Ergebnis einer vom Verband
    der Automobilindustrie in Auftrag gegebenen ifo-Studie. Die Branche stellt sich
    diesen Herausforderungen und setzt auf Technologie-Offenheit als Job-Motor.

    Pressekontakt:

    Ansprechpartner:
    VDA, Dr. Lutz Meyer, 030 897842 121
    Eckehart Rotter, 030 897842 128
    all4radio, Hannes Brühl, 0711 3277759 0

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/32847/4908631
    OTS: VDA - Verband der Automobilindustrie e.V.
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    VDA-Präsidentin Müller "Wir bekennen uns zum Ziel der Klimaneutralität bis 2050, aber dafür braucht es die richtigen Rahmenbedingungen seitens der Politik!" (AUDIO) - Seite 2 Studie des ifo-Instituts: E-Mobilität könnte Verlust von mindestens 215.000 Arbeitsplätzen bis 2030 bedeuten - Technologieoffenheit als Job-Motor MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN Anmoderation: So langsam fallen sie auf, die Elektroautos auf unseren deutschen …

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