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     982  0 Kommentare Börsencrash im Juni: So sollte man vorbereitet sein!

    Kommt jetzt der Börsencrash im Juni 2021? Die Aktienmärkte scheinen vorerst ihren Höhepunkt erreicht zu haben. Das könnte man meinen, wenn man sich die Performance-Charts der wichtigsten Indizes der letzten Tage anschaut. Ihnen geht so langsam die Luft aus. 

    Besonders hart hat es diesmal die teuren Technologieaktien getroffen. Der Technologieindex Nasdaq 100 verlor beispielsweise über den letzten Monat 3,5 % (Stand: 11.05.2021). Einige Standard-Lieblinge der Investoren wie beispielsweise Pinterest, Plug Power, Peloton Interactive oder DraftKings verloren im letzten Monat sogar mehr als 20 %.

    Eine Korrektur war längst überfällig

    Eine Korrektur bei den hochbepreisten Wachstumsaktien war ohnehin längst überfällig. Die Bewertungen für stark wachsende Technologieaktien schossen in den vergangenen Jahren regelrecht in die Höhe und erreichten zuletzt schwindelerregende Preisniveaus, die man nur aus der Dotcom-Blase im Jahr 2000 kannte.

    Den Anstoß für die Schwäche der Technologieaktien hat diesmal das gestiegene Zinsniveau gegeben. Eine höhere Inflationserwartung sowie damit einhergehende höhere Zinsen führen letztendlich rein rechnerisch zu geringeren Unternehmenswerten.

    Noch kein echter Börsencrash in Aussicht

    Auch wenn man bei den vorhandenen Kursrücksetzern noch nicht wirklich von einer echten Korrektur sprechen kann, so könnte eine solche demnächst anstehen. Denkbar wäre sogar, dass ein kleiner Börsencrash droht.

    Solche Horrorszenarien möchte ich hier aber nicht spinnen. Vom Grundsatz her bin ich nämlich ein Börsen-Optimist und kein Crash-Guru oder Pessimist.

    Auch ich bin ein großer Fan von Technologieaktien. Sie wachsen gut und generieren nach ihrer kostenintensiven ersten Wachstumsphase häufig auch starke Cashflows. Was ich jedoch nicht mag, sind die hohen Bewertungen.

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    Sie nehmen schon einiges Zukunftspotential vorweg, sodass man am Ende nur noch ein Risiko trägt und wenig Chancen besitzt. Erfüllen sich die Prognosen nicht, so wird man selbst mit einem langfristigen Investment keine wirklich gute Rendite mehr einfahren. Im schlimmsten Fall drohen sogar Verluste.

    Wie bereitet man sich auf einen Börsencrash vor?

    Es stellt sich daher die Frage, wie man sich auf einen potenziellen Börsencrash vorbereiten sollte. Viele Investoren schwören da auf Gold oder auf die neue digitale Variante: den Bitcoin.

    Von beiden würde ich abraten, da sie kein Eigentum an einem Produktivvermögen widerspiegeln. Außerdem bietet ein Crash langfristig gesehen tendenziell mehr Chancen als Risiken.

    Langfristig hat sich nämlich gezeigt, dass sich die Aktienmärkte immer wieder gut von Crashs erholt haben. Man sollte sich daher freuen, wenn Aktienkurse fallen. Hier lautet das Motto: „Kaufen, wenn die Kanonen donnern.“

    Die beste Strategie in diesem Zusammenhang wäre daher, einen hohen Anteil an Cash im Portfolio zu halten. Mit ihm kann man flexibel auf Crashs reagieren und auch aktiv agieren. Fällt eine qualitativ hochwertige Aktie mit guten langfristigen Perspektiven, so kann man sie kaufen. Fällt sie weiter, so kann man nachkaufen.

    Wie hoch der Cash-Anteil jetzt am Portfolio konkret sein sollte, dass muss jeder Investor selbst entscheiden. Erwartet man relativ bald einen Aktiencrash, so sollte die Cash-Quote natürlich deutlich höher ausfallen als sonst.

    Der Artikel Börsencrash im Juni: So sollte man vorbereitet sein! ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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    Motley Fool Deutschland 2021

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    Börsencrash im Juni: So sollte man vorbereitet sein! Kommt jetzt der Börsencrash im Juni 2021? Die Aktienmärkte scheinen vorerst ihren Höhepunkt erreicht zu haben. Das könnte man meinen, wenn man sich die Performance-Charts der wichtigsten Indizes der letzten Tage anschaut. Ihnen geht so langsam die …

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