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    Deutsche Lichtmiete  4905
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    Light as a Service – ein nachhaltiges Geschäftsmodell mit großem Potenzial für Kunden und Investoren

    Roman Teufl verrät uns im Interview, warum der Light as a Service Markt auch in Zukunft spannend bleibt, welche Ziele die Deutsche Lichtmiete verfolgt und wie der Vertriebsstart der EnergieEffizienzAnleihe gelaufen ist.

    Herr Teufl, was verbirgt sich hinter dem Geschäftsmodell Lichtmiete?

    Die Deutsche Lichtmiete hat sich 2008 auf die Produktion und Vermietung energieeffizienter LED-Beleuchtungstechnik spezialisiert. Die Idee war, Unternehmen den Umstieg auf energieeffiziente Beleuchtung möglichst einfach zu machen, um bestenfalls sofort mit dem Energiesparen anzufangen und nicht irgendwann.

    Heute sind wir Marktführer für Light as a Service (LaaS) in Europa. Mit unserem LaaS-Konzept bieten wir Kunden aus Industrie und Handel sowie öffentlichen Auftraggebern die Beleuchtungsmodernisierung inklusive aller erforderlichen Leistungen im investitions- und kapazitätsschonenden Mietmodell. Das beinhaltet Bedarfsanalyse, Wirtschaftlichkeitsberechnung, Lichtplanung unter Berücksichtigung gesetzlicher Regularien sowie Montage, Wartung und Service. Wir übernehmen die Vorfinanzierung und alle laufenden Aufwände während der Vertragslaufzeit, der Kunde zahlt dafür eine festgelegte konstante monatliche Miete.

    Sie haben Anfang des Jahres erneut eine Anleihe, die Deutsche Lichtmiete EnergieEffizienzAnleihe 2027, aufgelegt. Wofür benötigen Sie das Geld und wie wird es verwendet?

    Unser Geschäftsmodell ist auf Wachstum ausgelegt. Für die Finanzierung von Projekten benötigen wir stets neues Kapital, daher werden wir auch in den nächsten Jahren den Kapitalmarkt und die Refinanzierung über neue Anleihen weiter nutzen.

    Im vergangenen Jahr konnten wir trotz der Corona-Pandemie unser Angebotsvolumen weiter steigern. Zusätzlich wachsen wir über alle Branchen hinweg und bauen unsere Marktführerschaft weiter aus.

    Die Mittel aus der EnergieEffizienzAnleihe 2027 werden für die Anschaffung von LED-Leuchten verwendet, um unsere Projekte zu finanzieren. Beispiele wo die Mittel aus unseren Anleihen eingesetzt werden gibt es genug, vom Mittelständer bis zum Großkonzern und auch bei Kommunen, etwa die JVA Tegel in Berlin und die Stadtverwaltung Bad Homburg sowie die Firma Vorwerk Teppichwerke und Industriekunden wie Benteler.

    Wie ist der Vertriebsstart der Anleihe angelaufen?

    Erfreulicherweise stellen wir auch für unsere neue Unternehmensanleihe eine hohe Nachfrage fest und können bereits nach kürzester Zeit einen Platzierungsstand von über 75% melden. Mit einer Vollplatzierung rechnen wir in den nächsten Wochen.

    Inwiefern erfüllt die Anleihe Kriterien für eine nachhaltige Kapitalanlage?

    Wir haben im vergangenen Jahr die Firma imug Rating mit einem Nachhaltigkeitsgutachten beauftragt. imug hat für die Deutsche Lichtmiete einen sehr starken Nachhaltigkeitsimpact identifiziert. Demnach leistet das Unternehmen zu verschiedenen Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen messbare Beiträge. Unseres Wissens wurde nur wenigen Firmen bisher ein so deutlicher Impact bescheinigt.

    Welche Sicherheiten bieten Sie Ihren Investoren?

    Die Anleihe ist durch LED-Industrieprodukte mit einem Verkaufswert in Höhe des Emissionsvolumens besichert. Zudem findet durch eine Treuhänderin, die THD Treuhanddepot GmbH, eine Mittelverwendungsprüfung statt.

    Welches Potenzial steckt im Light as a Service Markt?

    Laut einer aktuellen Studie von Porsche Consulting ist Light as a Service das am stärksten wachsende Segment im Beleuchtungssektor. Der globale Beleuchtungsmarkt wächst bis 2025 jährlich um über 15 Prozent, das spezielle Segment, in dem wir tätig sind, also Light as a Service, wächst sogar um über 40 Prozent pro Jahr in Europa. Die DACH-Region ist dabei der größte Markt.

    Wie groß ist Ihr Anteil am gesamten LaaS-Markt?

    Das ist schwer zu beantworten. Wir sehen kaum echten Wettbewerb. Es gibt eine Reihe sehr kleiner Anbieter, die im Bereich Contracting auch das Thema Licht mit bedienen. Auch einige Energieversorger und ein paar Leuchtenhersteller probieren sich aus. Wenn wir uns auf die Studie von Porsche beziehen, dann kommen wir auf einen Marktanteil von etwas über 20 Prozent des gesamten LaaS-Markts in der DACH-Region.

    Welche Ziele hat das Unternehmen für die kommenden Jahre?

    Wir sehen uns heute als Marktführer im Bereich Light as a Service. Ein erstes Ziel ist es daher, die Marktführerschaft zu halten und auszubauen. Wir planen die Expansion durch weitere Kooperationen mit Herstellern, auch neben dem Lichtmarkt. So werden wir z.B. in 2021 den Pflege- und Klinikmarkt akquirieren.

    In Zukunft soll die Vermarktung von IoT-Dienstleistungen das zweite Standbein unseres Geschäftsmodells werden. Dazu arbeiten wir gerade an intelligenten voll vernetzten Leuchtensystemen, die als Infrastruktur für Gebäudeautomation fungieren können.

    Die Frage nach einem Börsengang hängt weiter in der Luft. Ist ein solches IPO für sie inzwischen mehr als nur interessant?

    Ich sage mal so, die Deutsche Lichtmiete ist erwachsen geworden und kein Start-up mehr. Wir sind Marktführer in einem interessanten Wachstumsmarkt. Und unsere zukünftigen Ziele sind nicht kleiner geworden. Da stellt man sich natürlich die Frage nach einem IPO. Für dieses Jahr kann ich einen Börsengang ausschließen, aber für die nahe Zukunft könnte es eine Alternative sein, um das künftige Unternehmenswachstum weiter zu pushen.

     

    Roman Teufl, Geschäftführer von Deutsche Lichtmiete



    Verfasst von IR-News
    Deutsche Lichtmiete Light as a Service – ein nachhaltiges Geschäftsmodell mit großem Potenzial für Kunden und Investoren Roman Teufl verrät uns im Interview, warum der Light as a Service Markt auch in Zukunft spannend bleibt, welche Ziele die Deutsche Lichtmiete verfolgt und wie der Vertriebsstart der EnergieEffizienzAnleihe gelaufen ist.