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    (CFD 101: Teil 1)  1065
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    CFDs: Was Sie über das Finanzinstrument wissen müssen

    An der Börse ist in den vergangenen Monaten ein Auf und Ab zu beobachten. So schien sich Anfang des Jahres die US-Börse nach der langen Talfahrt aufzurappeln und die wichtigsten Indizes konnten um 10 Prozent zulegen.

    Nur um dann wieder an Fahrt zu verlieren. Die beiden Größen S&P 500 und der Nasdaq 100 haben in den vergangenen drei Monaten jeweils fast 10 Prozent nachgegeben. Und auch an der deutschen Börse sieht es für SDAX und TecDax in letzter Zeit nicht rosig aus.

    Viele Trader schauen sich daher nach Alternativen zum klassischen Aktieninvestment um und stoßen dabei auf CFDs („Contracts For Difference”). Aber um was handelt es sich dabei genau? Wie funktioniert das Ganze und welche Kosten sind damit verbunden? Das klären wir im ersten Teil unserer CFD 101-Reihe.

    Was sind CFDs?

    Einfach ausgedrückt ist ein CFD („Contract For Difference”) ein Finanzinstrument, dem ein Basiswert zugrunde liegt – das können Aktien, ETFs, Edelmetalle, Kryptowährungen oder andere sein. Bei Libertex ist es beispielsweise möglich, CFDs auf 50 weltweit gelistete Aktien, über 40 Kryptowährungen, 45 Währungspaare sowie mehrere Aktienindizes, Metalle, Energieprodukte, Agrarrohstoffe und ETFs zu handeln.

    CFDs ermöglichen Tradern, einen potenziellen Gewinn aus Preisbewegungen zu erzielen, ohne dass sie den physischen Vermögenswert besitzen müssen. Somit können private Händler mit CFDs unabhängig von der Marktsituation, d. h. sowohl bei steigenden als auch bei sinkenden Kursen, potenzielle Gewinne erzielen. Bei dieser Form der Anlage besteht jedoch auch immer das Risiko eines Verlustes, falls sich der Markt anders bewegt als prognostiziert. Daher sollte man definitiv ein gewisses Know-how mitbringen und den Markt kennen.

    Wie funktionieren CFDs?

    Ein CFD ist darüber hinaus auch immer ein Vertrag zwischen einem Trader und einem Vermittler (Broker oder Investmentbank), der keine feste Laufzeit hat und jederzeit kündbar ist. Der Vermittler berechnet oder bezahlt die Differenz zwischen dem Preis, zu dem der Handel eröffnet wird, und dem aktuellen Marktpreis, wenn die Position geschlossen wird. Ein kurzes Beispiel dazu:

    Wie bereits erwähnt, kann mit CFDs sowohl auf den Anstieg als auch auf den Rückgang eines bestimmten Basiswertes gehandelt werden. Geht ein Trader davon aus, dass die Apple-Aktie steigt, wird eine sogenannte Long-Position eröffnet. Sobald die Aktie über dem gewählten Betrag liegt, kann potenziell mit Gewinn gerechnet werden. Wenn wir also z. B. eine 170 Euro Long-Position eröffnen und die Aktie bei Börsenschluss bei 175 Euro liegt, ergibt das einen Gewinn von 5 Euro, da es eine positive Entwicklung gab (175 Euro - 170 Euro = 5 Euro). Falls die vorhergesagte Kursrichtung falsch war, werden wir mit einer ähnlichen Berechnung konfrontiert – allerdings mit dem wichtigen Hinweis, dass es sich um einen Verlust statt um einen Gewinn handelt.

    Entscheiden sich ein Trader von vornherein für einen Abwärtshandel, wird eine Short-Position eröffnet. Der Gewinn/Verlust entspricht dann der Differenz zwischen dem Abrechnungskurs des Kontrakts und dem Schlusskurs. Eröffnen wir beispielsweise eine 170-Euro-Position und die Aktie schließt bei 171 Euro, läge der Verlust bei einem Euro, weil es zwar eine Aufwärtsdifferenz gibt, aber die Position als Short-Position eröffnet wurde.

    Am Ende jedes Tages wird der potenzielle Tagesgewinn der Position auf dem Trading Konto gutgeschrieben bzw. der Verlust vom Konto abgezogen.

    Was bedeuten Margin (Marge) und Leverage (Hebelwirkung)?

    CFDs sind ein gehebeltes Produkt, was bedeutet, dass nur ein kleiner Prozentsatz des gesamten Trade Wertes hinterlegt werden muss, um eine Position zu eröffnen. Mit einem kleinen Geldbetrag kann man also eine größere Geldsumme kontrollieren (und damit die potenzielle Rendite des Handels erhöhen), jedoch auch das Verlustpotenzial verstärken. Daher sollte man sich sicher sein, dass man mit diesem zusätzlichen Risiko umgehen kann und genug Marktwissen aufbauen.

    Der Begriff „Margin” drückt in der Finanzwirtschaft eine Sicherheitsleistung aus, die der Händler beim Broker vor dem Handel zu leisten hat. Bei der „Initial Margin” handelt es sich um eine Art der Garantiehinterlegung. „Leverage", also die Hebelwirkung, und die „Margin“ (oder auch „Marge") beziehen sich im Wesentlichen auf dasselbe Konzept, nur aus einem etwas anderen Blickwinkel.

    Wenn ein privater Händler eine Position eröffnet, muss er einen Bruchteil dieses Wertes als Sicherheitsleistung hinterlegen. Die Hebelwirkung ermöglicht es dem Trader, mit CFDs zu handeln, deren Wert die hinterlegte Margin übersteigt. Im Grunde leiht der Broker dem Kunden Kapital, damit dieser mit größeren Positionen handeln kann. Der Mindestbetrag, der berechnet werden muss, wird als Margin-Anforderung oder auch Einschussanforderung bezeichnet.

    Beispiel für Leverage und Margin/Marge:

    Ein privater Händler möchte eine Long-Position mit CFDs auf die Aktie XYZ eröffnen. Der Aktienpreis beträgt 20 Euro, und die Margin-Anforderung beträgt 10 Prozent. Das bedeutet, dass der Trader für jedes CFD eine Margin von 2 Euro hinterlegen muss. Bei 50 gehandelten CFDs entspricht das einer Position von 1000 Euro (20 x 50 Euro) wert, dafür muss jedoch nur eine Margin von 100 Euro (2 x 50 Euro) hinterlegt werden.

    Steigt der Aktienkurs und der Händler entscheidet sich, 25 Euro zu verkaufen, beträgt der Gewinn 250 Euro (5 x 50 Euro). Wenn der Aktienkurs fällt und 15 Euro verkauft werden, beträgt der Verlust 250 Euro (5 x 50 Euro).

    Hätte der Trader stattdessen mit den 100 Euro die Aktien statt der CFDs gekauft, hätte er nur fünf Aktien kaufen können. Der Gewinn oder Verlust hätte also 25 Euro (5 x 5 Euro) betragen.

    Welche Kosten sind mit dem Handel von CFDs verbunden?

    Beim Handel mit CFDs unterscheidet man hauptsächlich zwischen dem Spread und den Kommissionsgebühren, die beim Handel mit Aktien-CFDs zustande kommen.

    Je geringer der Spread, desto weniger muss sich der Kurs zu Gunsten des Anlegers bewegen, um einen potenziellen Gewinn oder Verlust zu erzielen. Die Höhe des Spreads unterscheidet sich je nach Broker. So ist Libertex beispielsweise ein Anbieter, der mit sehr niedrigen Spreads arbeitet.

    Zusätzlich gibt es sogenannte Rollover-Gebühren (auch genannt Übernachtgebühren). Diese fallen an, wenn eine Position über Nacht gehalten wird. Eine Umrechnungsgebühr wird zudem fällig, wenn ein Konto eine andere Währung hat als die des Basiswerts.

    Die Gebührenmodelle unterscheiden sich von Anbieter zu Anbieter. Die Handelsbedingungen können Sie auf den jeweiligen Webseiten der Broker einsehen.

    Fazit

    Der CFD-Handel ist ideal für private Händler, die in turbulenten Zeiten ihre Erträge verbessern wollen. Dennoch ist er auch immer mit Risiken verbunden. Um diese zu minimieren, ist es ratsam, Finanzwissen aufzubauen und den Markt zu beobachten. Zusätzlich kann man das Handeln mit einem Demokonto üben, um erste Erfahrungen zu sammeln.

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    Risiko-Warnung: CFDs sind komplexe Instrumente und bergen aufgrund der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 73,77 % der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Enge Spreads gelten. Bitte prüfen Sie die Spreads auf der Plattform. Sie sollten abwägen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie das hohe Risiko eingehen können, Ihr Geld zu verlieren.

    Über Libertex
    Libertex gehört zur Libertex Group und ist ein Online-Broker, der handelbare CFDs anbietet, deren Basiswerte Rohstoffe, Devisen, ETFs, Kryptowährungen und andere sind. Libertex bietet auch Investitionen in echte Aktien an.

    Im Laufe der Jahre hat Libertex mehr als 45 renommierte internationale Auszeichnungen und Anerkennungen erhalten, darunter „Excellent Brand in Banking & Financial Services" (German Brand Awards, 2023) und „Best Trading Experience" (Ultimate Fintech Awards, 2023). Libertex ist offizieller Online-Trading-Partner des FC Bayern Münchens.

    Seit ihrer Gründung im Jahr 1997 hat sich die Libertex Group zu einer vielfältigen Unternehmensgruppe entwickelt, die Millionen von Kunden aus verschiedenen Ländern auf der ganzen Welt betreut.

    In Europa wird die Libertex-Handelsplattform von Indication Investments Ltd. betrieben, einer zypriotischen Investmentfirma, die von der Cyprus Securities and Exchange Commission (CySEC) mit der CIF-Lizenznummer 164/12 reguliert und beaufsichtigt wird. Für weitere Informationen zu Libertex besuchen Sie www.libertex.de



    Verfasst von IR-News
    (CFD 101: Teil 1) CFDs: Was Sie über das Finanzinstrument wissen müssen An der Börse ist in den vergangenen Monaten ein Auf und Ab zu beobachten. So schien sich Anfang des Jahres die US-Börse nach der langen Talfahrt aufzurappeln und die wichtigsten Indizes konnten um 10 Prozent zulegen.

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