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    Vorstandsinterview mit VEDES  4323
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    Dr. Thomas Märtz: „Wir wollen unsere Erfolgsgeschichte gemeinsam mit unseren Anlegern fortsetzen.“

    VEDES-Investoren haben jetzt die Wahl: Prolongation der Anleihe 2017/2022 (ISIN: DE000A2GSTP1) bis 2026, der die Anleihegläubiger am 29. September 2021 zustimmen sollen.

    Oder Annahme eines freiwilligen öffentlichen Rückerwerbsangebots, das vom 3. bis zum 20. September 2021 gilt. Mit Dr. Thomas Märtz, dem Vorstandsvorsitzenden der VEDES AG, sprechen wir über die Hintergründe.

    Sie laden Ihre Anleihe-Investoren zur 2. Gläubigerversammlung am 29. September 2021 nach Nürnberg ein. Was ist der Anlass?

    Dr. Thomas Märtz: Die Einladung erfolgt im Zusammenhang mit dem Abschluss einer stillen Beteiligung der BayBG Bayerische Beteiligungsgesellschaft mbH in Höhe von 5 Mio. Euro an der VEDES AG, die wir am 6. Juli 2021 bekannt gegeben haben. Dadurch können wir unsere Kapitalkraft stärken und unsere Bonität weiter verbessern. Die vorgeschlagenen Maßnahmen dienen dazu, die aufschiebenden Bedingungen in dieser Vereinbarung mit der BayBG fristgerecht bis zum 30. September 2021 zu erfüllen.

    Wie sehen die Beschlussvorschläge konkret aus?

    Dr. Thomas Märtz: Die Beschlussvorschläge umfassen im Wesentlichen eine Verlängerung unserer Anleihe 2017/2022 zu einem Zinssatz von 3,5 % p.a. und sonst gleichen Anleihebedingungen – insbesondere unter Beibehaltung der Sicherheit – bis zum 17. November 2026.

    Ist die VEDES auf die stille Beteiligung der BayBG angewiesen?

    Dr. Thomas Märtz: Nein, davon kann nicht die Rede sein, denn die VEDES verfügt über ein starkes wirtschaftliches Fundament. Unser Unternehmen wird die Ergebnisse auch ohne die stille Beteiligung der BayBG in den kommenden Jahren signifikant und nachhaltig steigern. Allerdings soll diese Möglichkeit genutzt werden, um das Chance-Risiko-Profil durch Tilgung aus der starken Liquidität einerseits und aus der Erhöhung des wirtschaftlichen Eigenkapitals andererseits nochmals deutlich zu verbessern. Zudem gewinnen wir mit der BayBG einen renommierten und erfahrenen Finanzierungspartner, der sich langfristig bis zum 31. Dezember 2028 und somit deutlich über die geplante neue Anleihelaufzeit hinaus verpflichtet hat.

    Welche Rolle spielt Ihr freiwilliges öffentliches Rückerwerbsangebot in diesem Kontext?

    Dr. Thomas Märtz: Das Rückerwerbsangebot hat eine zweifache Motivation: Einerseits haben wir uns beim Abschluss der stillen Beteiligung der BayBG verpflichtet, entweder durch eine Teilrückzahlung oder durch einen Teilrückkauf den ausstehenden Nennbetrag der Anleihe 2017/2022 bis spätestens zum 17. November 2021 auf 12,5 Mio. Euro zu reduzieren und die Laufzeit der Anleihe bis 2026 zu prolongieren. Andererseits wollen wir unsere sehr komfortable Liquiditätslage mit freien liquiden Mitteln von 13,5 Mio. Euro zum 30. Juni 2021 für das vorliegende freiwillige öffentliche Rückerwerbsangebot zu 101 % des Nennbetrags zuzüglich Stückzinsen nutzen.

    Was stimmt Sie zuversichtlich, dass die Anleihegläubiger ihre Zustimmung erteilen?

    Dr. Thomas Märtz: Durch die vorgeschlagene Prolongation der Anleihelaufzeit wollen wir unsere Investoren weiterhin am Erfolg der VEDES partizipieren lassen. Wir verfügen über eine makellose Kapitalmarkt-Historie und möchten uns den bewährten Zugang zum Kapitalmarkt unbedingt erhalten. Daher beschränken wir uns ganz bewusst auf eine Reduzierung des ausstehenden Nennbetrags der Anleihe um 50 %, während die Laufzeit für die verbleibenden 12,5 Mio. Euro um weitere vier Jahre bis 2026 verlängert werden soll. Wir sind überzeugt davon, dass wir unseren Anlegern mit diesem Angebot im aktuellen Negativzinsumfeld ein weiterhin attraktives Investment bei vergleichsweise höherer Besicherung ermöglichen.

    Wie lautet Ihr Schlussplädoyer an Ihre Anleihegläubiger?

    Dr. Thomas Märtz: Wir bitten alle Anleihegläubiger, unser Vorhaben, die VEDES für die Zukunft und zum Vorteil aller Beteiligten noch besser aufzustellen, zu unterstützen. Mit ihrer Zustimmung können die optimalen Voraussetzungen für weiteres Wachstum geschaffen werden. Vor allem auf die sehr große Zahl der Privatanleger kommt es an: Jede Stimme ist wichtig und zählt. Wir wollen unsere Erfolgsgeschichte gemeinsam mit unseren Anlegern fortsetzen – mindestens bis 2026.

    Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg bei Ihrem Vorhaben.




    Verfasst von IR-News
    Vorstandsinterview mit VEDES Dr. Thomas Märtz: „Wir wollen unsere Erfolgsgeschichte gemeinsam mit unseren Anlegern fortsetzen.“ VEDES-Investoren haben jetzt die Wahl: Prolongation der Anleihe 2017/2022 (ISIN: DE000A2GSTP1) bis 2026, der die Anleihegläubiger am 29. September 2021 zustimmen sollen.