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    Autogas  493  0 Kommentare "Unterschätzter Hoffnungsträger der Verkehrswende" / Energieversorger Rheingas und Kraftstoffsystemlieferant Prins fordern LPG zurück auf die politische Bildfläche

    Eindhoven (NL) (ots) - Zwei große Akteure im deutschen Flüssiggas-Markt
    erklären, wie die Energiewende im Verkehr gelingen kann: Bart van Aerle,
    Geschäftsführer des Kraftstoffsystemlieferanten Prins Autogassystemen (Teil von
    Westport Fuel Systems) und Rheingas-Chef Uwe Thomsen im Doppelinterview über
    ungenutztes Potential, Technologieoffenheit, Sofortlösungen und eine
    "erneuerbare" Zukunft.

    Die Bundestagswahl steht bevor und der klimapolitische Druck ist hoch wie nie.
    Alle politischen Weichen sind auf Klimaschutz gestellt, die Ziele zur Reduktion
    von CO2-Emissionen klar und eng gesteckt. Nun heißt es umsetzen - und zwar
    schnell. Der verstärkte Einsatz von (Bio-)LPG in der Mobilität könnte bereits
    heute dazu beitragen, nicht nur CO2, sondern auch Schadstoff- und
    Feinstaubemissionen sofort zu reduzieren. Ein immer noch weitestgehend
    unterschätztes Potential, denn mit einem Ausstoß von knapp 166 Millionen Tonnen
    CO2-Äquivalenten bleibt der Verkehrssektor das Sorgenkind der Energiewende.
    Diese wirtschaftlich sinnvolle und umweltfreundliche Sofortlösung gilt es
    anzuerkennen und insbesondere das Potential von nachhaltigem BioLPG stärker zu
    nutzen und zu fördern.

    Flüssiggas als Sofortlösung in der Mobilität

    Obwohl die Flüssiggasnutzung ihren Ursprung in Deutschland hat, herrscht in
    Bezug auf LPG als alternativer Pkw-Kraftstoff (= Autogas) große Unwissenheit.
    Dies muss sich ändern, erklärt Thomsen. Autogas bietet eine umweltschonende,
    wirtschaftliche Alternative zu konventionellen Kraftstoffen, durch die eine
    sofortige Reduktion von CO2- und Schadstoffemissionen erzielt werden kann -
    durchschnittlich 15 Prozent weniger CO2 und bis zu 99 Prozent weniger Feinstaub
    gegenüber Benzinern. Es lässt sich zudem an jeder zweiten Tankstelle in
    Deutschland tanken. Das macht es besonders attraktiv für den Einsatz im
    ländlichen Raum, da es sich - im Gegensatz zu Wasserstoff oder der
    Elektromobilität - flexibel auch in abgelegene Regionen transportieren lässt.
    Hierin liegt für Thomsen das größte Potential: "Bis zu 90 Prozent von
    Deutschland sind ländlich geprägt; dem eigenen Pkw kommt hier nach wie vor eine
    zentrale Bedeutung zu. Durch die flächendeckend ausgebaute Infrastruktur kann
    Autogas die Lücke im Nah- und Pendlerverkehr schließen, die Elektromobilität
    aufgrund der Reichweiten-Thematik nicht abdecken kann".

    Durch LPG-Fahrzeuge werden in Deutschland bereits jetzt erhebliche Mengen an CO2
    eingespart. Allein die zurzeit rund 350.000 zugelassenen LPG-Fahrzeuge auf
    deutschen Straßen ersparen so der Atmosphäre rund 300.000 Tonnen des
    klimaschädlichen Gases pro Jahr.

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