Deutsche Umwelthilfe kritisiert Ressourcenvergeudung zu Black Friday und Cyber Week
Handel muss klimaschädlichen Konsum-Wahnsinn beenden
Berlin (ots) -
- Black Friday und Cyber Monday stehen mit rund fünf Milliarden Euro Umsatz für
Massenkonsum und Ressourcenvergeudung durch vielfach unnötige Neukäufe
- Handel sollte auf kontinuierliches Angebot wirklich benötigter Ware sowie auf
Qualität, langlebige Produkte und Reparaturservice setzen
- Online-Marktplätze müssen für illegal angebotene, gefährliche und
umweltschädliche Produkte haftbar gemacht werden
Zum heutigen Black Friday und dem bevorstehenden Cyber Monday am 29. November
fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) den Handel dazu auf, die
ressourcenvergeudenden und klimaschädlichen Rabatttage endlich abzuschaffen.
Allein für Black Friday und Cyber Monday wird ein Handelsumsatz von rund fünf
Milliarden Euro erwartet - auf Kosten der Umwelt und zukünftiger Generationen.
Anstatt die Verschwendungsspirale immer weiter zu drehen, sollten Händler auf
ein kontinuierliches Angebot tatsächlich benötigter Waren sowie auf qualitativ
hochwertige Produkte, Langlebigkeit und einen Reparaturservice setzen. Aber auch
Verbraucherinnen und Verbraucher sollten anstelle des Kaufs unnötiger Geräte
funktionsfähige Ware so lange wie möglich nutzen, sowohl Black Friday als auch
Cyber Monday die rote Karte zeigen und Händler stärken, die bei der
Rabattschlacht nicht mitmachen.
- Black Friday und Cyber Monday stehen mit rund fünf Milliarden Euro Umsatz für
Massenkonsum und Ressourcenvergeudung durch vielfach unnötige Neukäufe
- Handel sollte auf kontinuierliches Angebot wirklich benötigter Ware sowie auf
Qualität, langlebige Produkte und Reparaturservice setzen
- Online-Marktplätze müssen für illegal angebotene, gefährliche und
umweltschädliche Produkte haftbar gemacht werden
Zum heutigen Black Friday und dem bevorstehenden Cyber Monday am 29. November
fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) den Handel dazu auf, die
ressourcenvergeudenden und klimaschädlichen Rabatttage endlich abzuschaffen.
Allein für Black Friday und Cyber Monday wird ein Handelsumsatz von rund fünf
Milliarden Euro erwartet - auf Kosten der Umwelt und zukünftiger Generationen.
Anstatt die Verschwendungsspirale immer weiter zu drehen, sollten Händler auf
ein kontinuierliches Angebot tatsächlich benötigter Waren sowie auf qualitativ
hochwertige Produkte, Langlebigkeit und einen Reparaturservice setzen. Aber auch
Verbraucherinnen und Verbraucher sollten anstelle des Kaufs unnötiger Geräte
funktionsfähige Ware so lange wie möglich nutzen, sowohl Black Friday als auch
Cyber Monday die rote Karte zeigen und Händler stärken, die bei der
Rabattschlacht nicht mitmachen.
"Angesichts wachsender Abfallberge und der fortschreitenden Klimakrise müssen
wir dringend sparsam mit unseren Ressourcen umgehen. Am Black Friday und während
der Cyber Week passiert jedoch das Gegenteil. Viele Produkte, insbesondere
Elektrogeräte, werden aufgrund von Rabatten neu gekauft, obwohl alte Geräte noch
funktionieren oder leicht repariert werden könnten. Verbraucherinnen und
Verbraucher sollten sich nicht täuschen lassen. Am umweltfreundlichsten und
günstigsten ist es, Produkte möglichst lange zu nutzen. In Großbritannien gibt
es bereits viele Händler, die den Black Friday boykottieren und dem massenhaften
Verramschen von Ware entgegentreten. Wenn es der deutsche Handel mit
Klimaschutz, Ressourcenschonung und Abfallvermeidung ernst meint, dann müssen
der Black Friday und die Cyber Week ein Ende haben" , sagt Barbara Metz,
Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der DUH.
Ein Großteil des Umsatzes am Black Friday und der Cyber Week entfällt auf
Bestellungen über Online-Handelsplätze wie Amazon, Ebay, Wish oder Joom. Hier
warnt die DUH vor illegal importierten Produkten. Gefälschte Elektronikartikel,
gepanschte Kosmetika, mit Schadstoffen belastetes Kinderspielzeug und nicht
gesetzeskonforme Autoteile gefährden Umwelt und Gesundheit.
"Insbesondere am Black Friday und Cyber Monday werden über
Online-Verkaufsplattformen viele illegale Importprodukte angeboten.
Online-Marktplätze dürfen jedoch nicht länger das Einfallstor für unsichere,
gefälschte und umweltschädliche Produkte sein. Die neue Ampel-Koalition muss
dafür sorgen, dass Online-Plattformen für illegal angebotene Produkte haften.
Denn die Anbieter sitzen oft im Ausland und sind für Schadensersatzansprüche
nicht greifbar. Hierzu müssen Online-Marktplätze und Fulfillment-Dienstleister
rechtlich als Vertreiber oder Importeur definiert werden. Außerdem müssen die
Online-Plattformen ihrer Sorgfaltspflicht nachkommen und die Einhaltung von
Hersteller-, Händler- und Rücknahmepflichten überprüfen. Bei Produkten, die der
erweiterten Herstellerverantwortung unterliegen, wie Elektrogeräte, Batterien
und Verpackungen, ist die Anzeige der Registrierungsnummer des Herstellers
notwendig. Nur so können Verbraucherinnen und Verbraucher sicher sein, dass sie
legale und sichere Produkte kaufen" , so Philipp Sommer, Stellvertretender
Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft der DUH.
Auf Online-Marktplätzen angebotene Batterien, Elektrogeräte und Verpackungen
erfüllen häufig nicht die gesetzlichen Vorgaben zur Rücknahme, Registrierung und
Entsorgung. Dadurch umgehen Verkäuferinnen und Verkäufer Gebühren für bestehende
Sammel- und Entsorgungssysteme, verursachen finanziellen Schaden bei
ordnungsgemäß arbeitenden Unternehmen und gefährden die Finanzierung einer
umweltgerechten Entsorgung.
Pressekontakt:
Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin
0170 7686923, mailto:metz@duh.de
Philipp Sommer, Stellvertretender Leiter Kreislaufwirtschaft
0151 74463368, mailto:sommer@duh.de
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, mailto:presse@duh.de
http://www.duh.de, http://www.twitter.com/umwelthilfe,
http://www.facebook.com/umwelthilfe, http://www.instagram.com/umwelthilfe,
http://www.linkedin.com/company/umwelthilfe
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/22521/5083512
OTS: Deutsche Umwelthilfe e.V.
wir dringend sparsam mit unseren Ressourcen umgehen. Am Black Friday und während
der Cyber Week passiert jedoch das Gegenteil. Viele Produkte, insbesondere
Elektrogeräte, werden aufgrund von Rabatten neu gekauft, obwohl alte Geräte noch
funktionieren oder leicht repariert werden könnten. Verbraucherinnen und
Verbraucher sollten sich nicht täuschen lassen. Am umweltfreundlichsten und
günstigsten ist es, Produkte möglichst lange zu nutzen. In Großbritannien gibt
es bereits viele Händler, die den Black Friday boykottieren und dem massenhaften
Verramschen von Ware entgegentreten. Wenn es der deutsche Handel mit
Klimaschutz, Ressourcenschonung und Abfallvermeidung ernst meint, dann müssen
der Black Friday und die Cyber Week ein Ende haben" , sagt Barbara Metz,
Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der DUH.
Ein Großteil des Umsatzes am Black Friday und der Cyber Week entfällt auf
Bestellungen über Online-Handelsplätze wie Amazon, Ebay, Wish oder Joom. Hier
warnt die DUH vor illegal importierten Produkten. Gefälschte Elektronikartikel,
gepanschte Kosmetika, mit Schadstoffen belastetes Kinderspielzeug und nicht
gesetzeskonforme Autoteile gefährden Umwelt und Gesundheit.
"Insbesondere am Black Friday und Cyber Monday werden über
Online-Verkaufsplattformen viele illegale Importprodukte angeboten.
Online-Marktplätze dürfen jedoch nicht länger das Einfallstor für unsichere,
gefälschte und umweltschädliche Produkte sein. Die neue Ampel-Koalition muss
dafür sorgen, dass Online-Plattformen für illegal angebotene Produkte haften.
Denn die Anbieter sitzen oft im Ausland und sind für Schadensersatzansprüche
nicht greifbar. Hierzu müssen Online-Marktplätze und Fulfillment-Dienstleister
rechtlich als Vertreiber oder Importeur definiert werden. Außerdem müssen die
Online-Plattformen ihrer Sorgfaltspflicht nachkommen und die Einhaltung von
Hersteller-, Händler- und Rücknahmepflichten überprüfen. Bei Produkten, die der
erweiterten Herstellerverantwortung unterliegen, wie Elektrogeräte, Batterien
und Verpackungen, ist die Anzeige der Registrierungsnummer des Herstellers
notwendig. Nur so können Verbraucherinnen und Verbraucher sicher sein, dass sie
legale und sichere Produkte kaufen" , so Philipp Sommer, Stellvertretender
Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft der DUH.
Auf Online-Marktplätzen angebotene Batterien, Elektrogeräte und Verpackungen
erfüllen häufig nicht die gesetzlichen Vorgaben zur Rücknahme, Registrierung und
Entsorgung. Dadurch umgehen Verkäuferinnen und Verkäufer Gebühren für bestehende
Sammel- und Entsorgungssysteme, verursachen finanziellen Schaden bei
ordnungsgemäß arbeitenden Unternehmen und gefährden die Finanzierung einer
umweltgerechten Entsorgung.
Pressekontakt:
Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin
0170 7686923, mailto:metz@duh.de
Philipp Sommer, Stellvertretender Leiter Kreislaufwirtschaft
0151 74463368, mailto:sommer@duh.de
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, mailto:presse@duh.de
http://www.duh.de, http://www.twitter.com/umwelthilfe,
http://www.facebook.com/umwelthilfe, http://www.instagram.com/umwelthilfe,
http://www.linkedin.com/company/umwelthilfe
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/22521/5083512
OTS: Deutsche Umwelthilfe e.V.