Cisco und 3Com schalten bei Heimnetzen einen Gang zurück
und 3Com haben Pläne bezüglich einer zentralen Kopplungsstelle, ein so genanntes Gateway, zurückgestellt, das als Zentrale für die
Verkopplung von elektronischen Geräten im Haus einerseits, als Bindeglied zum Internet andererseits fungieren sollte. Zur Begründung wird angeführt, dass sich der Markt der Vernetzung im Haushalt
längst nicht so schnell entwickele wie ursprünglich gedacht.
Ein Gateway ist eine Schlüsselkomponente in einem Konzept der zentralen Steuerung aller elektronischen Geräte im Haus vom PC angefangen über die Stereoanlage, den (digitalen) Fernseher bis hin zur Spülmaschine oder der Heizung. Beide Unternehmen zählten bisher zu aktivsten Vertretern einer solchen Entwicklung.
Ein Gateway ist eine Schlüsselkomponente in einem Konzept der zentralen Steuerung aller elektronischen Geräte im Haus vom PC angefangen über die Stereoanlage, den (digitalen) Fernseher bis hin zur Spülmaschine oder der Heizung. Beide Unternehmen zählten bisher zu aktivsten Vertretern einer solchen Entwicklung.
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Der normale Konsument scheint sich aber erst einmal mit profaneren Ansprüchen zufrieden zu geben. Ihm reicht es schon, wenn er Peripheriegeräte wie z. B. Drucker geteilt nutzen kann. Dem folgen nun
beide Unternehmen und hängen ihre Produkte künftig eine Ebene tiefer. Erst im Juni vergangenen Jahres hatte Cisco eine große Marketingkampagne gestartet. Jetzt sieht man sich ein bis zwei Jahre zu
früh gemessen an der Entwicklung des Marktes. Die Vermarktung bisheriger drahtloser Kommunikations-Kits für den Heimeinsatz soll aber unvermindert weiter gehen.
Der Markt der Heimnetze steckt immer noch in den Kinderschuihen, sollte sich aber mit dem breitbandigen Zugriff auf das Internet in den kommenden Jahren entwickeln. Je mehr die Elektronik in den Heimbereich vordringt, desto mehr besteht das Bedürfnis, diese miteinander zu vernetzen, argumentieren Marktforscher. Drahtlose Konzepte würden gegenüber drahtgebundenen vorgezogen.
3Com denkt an ein Gateway, das Video-on-Demand bietet. Außerdem soll die Möglichkeit eröffnet werden, einfach über das Internet zu telefonieren. Gegenwärtig will man aber erst einmal einfachere Varianten vermarkten. Auf der zur Zeit laufenden Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas zeigt 3Com ein Zusatzgerät, mit dem PCs mit einem DSL-Modem verlinkt werden können.
Cisco und 3Com sehen einen möglichen Grund, warum sich der Markt der Heimnetze langsamer als erwartet entwickelt darin, dass sich Breitbandkabel- und DSL-gestützte Internet-Zugänge langsamer verbreiteten als gedacht. Das läge auch daran, dass lange Wartezeiten bestünden, bis der Telefon-Carrier einen solchen DSL-Zugang einrichte. "Wir sind ein bis zwei Jahre zu früh dran", meint Julie Shiner, General Manager von 3Com.
Das Marktforschungsunternehmen Parks Associates erwartet, dass sich der Gateway-Markt von 1,7 Mrd.$ in diesem Jahr auf 2,9 Mrd.$ im Jahre 2005 entwickeln werde. Der High-End Bereich würde erst 2003 richtig Fahrt aufnehmen, wenn neue Dienste wie Video-on-Demand breit angeboten würden.
So hat z.B. Sprint Pläne angekündigt, den Nutzern von Hochgeschwindigkeits-Netzzugängen jetzt einfache Heimnetzwerk-Kits anzubieten. In den nächsten Jahren sollen weitere Dienste, wie z.B. Video-on-Demand, geschaffen werden, die dann auf High-End Gateways beruhten. Das TK-Unternehmen will in der zweiten Jahreshälfte mit Tests beginnen, die die Möglichkeiten eines Downloads von Filmen über das Netz untersuchen sollen 143634.
Der Markt der Heimnetze steckt immer noch in den Kinderschuihen, sollte sich aber mit dem breitbandigen Zugriff auf das Internet in den kommenden Jahren entwickeln. Je mehr die Elektronik in den Heimbereich vordringt, desto mehr besteht das Bedürfnis, diese miteinander zu vernetzen, argumentieren Marktforscher. Drahtlose Konzepte würden gegenüber drahtgebundenen vorgezogen.
3Com denkt an ein Gateway, das Video-on-Demand bietet. Außerdem soll die Möglichkeit eröffnet werden, einfach über das Internet zu telefonieren. Gegenwärtig will man aber erst einmal einfachere Varianten vermarkten. Auf der zur Zeit laufenden Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas zeigt 3Com ein Zusatzgerät, mit dem PCs mit einem DSL-Modem verlinkt werden können.
Cisco und 3Com sehen einen möglichen Grund, warum sich der Markt der Heimnetze langsamer als erwartet entwickelt darin, dass sich Breitbandkabel- und DSL-gestützte Internet-Zugänge langsamer verbreiteten als gedacht. Das läge auch daran, dass lange Wartezeiten bestünden, bis der Telefon-Carrier einen solchen DSL-Zugang einrichte. "Wir sind ein bis zwei Jahre zu früh dran", meint Julie Shiner, General Manager von 3Com.
Das Marktforschungsunternehmen Parks Associates erwartet, dass sich der Gateway-Markt von 1,7 Mrd.$ in diesem Jahr auf 2,9 Mrd.$ im Jahre 2005 entwickeln werde. Der High-End Bereich würde erst 2003 richtig Fahrt aufnehmen, wenn neue Dienste wie Video-on-Demand breit angeboten würden.
So hat z.B. Sprint Pläne angekündigt, den Nutzern von Hochgeschwindigkeits-Netzzugängen jetzt einfache Heimnetzwerk-Kits anzubieten. In den nächsten Jahren sollen weitere Dienste, wie z.B. Video-on-Demand, geschaffen werden, die dann auf High-End Gateways beruhten. Das TK-Unternehmen will in der zweiten Jahreshälfte mit Tests beginnen, die die Möglichkeiten eines Downloads von Filmen über das Netz untersuchen sollen 143634.
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