René Wolfram
Crash im Aktienmarkt durch Zinserhöhung?
Wir prüfen, ob die ersten Zinsschritte den Bullenmarkt abwürgten
Der Einfluss der US-Notenbank war ab der Ära Greenspan ungleich größer, als in der früheren Vergangenheit. Darum nehmen wir uns nur einmal die Zeit von 2000 bis heute vor, und überprüfen, ob die ersten Zinsschritte der Hausse im Aktienmarkt den Todesstoß gaben. Wie die Darstellung (Charts von macrotrends.net) klar veranschaulicht, sind die ersten Zinsschritte (rote Linien) niemals das Ende des Bullenmarktes gewesen. Solche Schritte werden nur unternommen, wenn die Konjunktur robust genug ist.
Zu sehen ist auch, dass im VORFELD dieser ersten Zinsanhebungen der S&P 500 konsolidierte. Anleger werden also durch drohende Zinsschritte verunsichert, kommen diese aber dann, so sind sie ein untrügliches Indiz für ein sehr robustes konjunkturelles Umfeld. Und das geht naturgemäß mit weiter steigenden Kursen an den Aktienmärkten einher.
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