René Wolfram
Krachend an 2100 $ gescheitert! DAS ist der Grund...
Der Optionsmarkt gibt uns eine gute übergeordnete Orientierung
Zu Wochenbeginn war das beliebte Edelmetall ganz kurz sogar bis auf knapp 2150 Dollar angestiegen, ist taggleich jedoch massiv abverkauft worden. Überraschend ist diese Gegenwehr keinesfalls, wie ein Blick auf den Optionsmarkt und dort genauer auf das Options Open Interest Profile verrät. Schließlich sind besonders bei 2080 und 2100 sehr hohe Open Interests, sprich Anzahl von Wetten gegen diese Marken offen für den Abrechnungstermin Februar. Bereits auf 2050 ist ein erhöhtes Call-OI zu verzeichnen. Stillhaltergeschäfte stellen den überwältigenden Teil der Optionsgeschäfte dar. Dabei verkauft der Händler die Option, um gegen die jeweilige Marke zu spekulieren.
Mega-Zyklus
Spannend ist hier in der aktuellen Situation, dass die Bodenbildung (Übergangsphase) auf einem hohen Niveau, in Sichtweite des Allzeithochs stattfindet. Beim letzten Bullenmarkt (auch jetzt sind wir seit 2018 im (Rohstoff) Bullenmarkt) stieg Gold bereits in der Bodenbildungsphase (2006/07) an. WENN es denn mal über die harte und bislang sehr robuste Widerstandszone von 2050-2100 ausbrechen sollte, wäre auch in dieser Übergangsphase bereits ein deutlich steigender Preis des beliebten Edelmetalls wahrscheinlich. Eine 3,5 Jahre andauernde Rallye ist ab 2026 zu erwarten, denn dann geht der nächsten Bullenzyklus im großen Gold-Zyklus los, wie man am rechten Bildrand des Zyklus-Charts erkennen kann.
Die Umsetzung
Da man niemals perfekt timen wird, handhabe ich es so, dass ich in den Bodenbildungsphasen akkumuliere. Ich kaufe in mehreren Tranchen, bei Rücksetzern oder neuen Preishochs Positionen zu. In den Toppbildungsphasen reduziere ich die Positionen sukzessive.
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