Finanztipps für Beamte
Finanztipps für Beamte: So sichern Sie sich finanzielle Vorteile
5 Finanztipps, mit denen sich Beamte die Vorteile aus dem Staatsdienst sichern können.
Finanztipps für Beamte: So sichern Sie sich finanzielle Vorteile
Beamte genießen in Deutschland zahlreiche Privilegien, mit denen ihnen der Staat die Verantwortung vergütet, die sie in ihrer Tätigkeit tragen. Das reicht von der hohen Sicherheit im Beruf bis zur gut abgesicherten Pension. Durch die strikt geregelte Besoldung ist die Einkommensentwicklung im Gegensatz zur freien Wirtschaft als Staatsdiener jedoch begrenzt. Deshalb lohnt es sich gerade für Beamte, sich frühzeitig mit Finanzierungsangelegenheiten zu beschäftigen. Lesen Sie hier 5 Finanztipps, mit denen sich Beamte die Vorteile aus dem Staatsdienst sichern können.
Bild: Geld wächst. Bildquelle: nattanan23 via pixabay
Tipp 1: Steuererklärung
Wie jeder Arbeitnehmer in Deutschland zahlen auch Beamte Steuern auf ihren Sold. Allerdings bevorteilt der Staat sie hier, weil für sie keine Sozialabgaben anfallen. Dadurch erhalten sie meist mehr Netto von ihrem Bruttogehalt als Angestellte in der freien Wirtschaft. Der Sold selbst erhöht sich zudem durch zusätzliche Sonderzahlungen wie Familienzuschlag und Stellenzulage.
Dennoch können Beamte noch zusätzlich bei der Einkommenssteuer sparen, indem sie bestimmte Ausgaben geltend machen. Dafür ist allerdings die Abgabe einer Steuererklärung notwendig. Doch dies lohnt sich in vielen Fällen.
Von der Steuer können Beamte folgende Leistungen absetzen:
- Beiträge für Kranken- und Pflegeversicherung als Sonderausgaben
- berufsbedingte Versicherungen
- Fort- und Ausbildungskosten
- Entfernungspauschale zur Arbeitsstätte
- heimisches Arbeitszimmer, sofern ihnen ihr Dienstherr keines zur Verfügung stellt
- Kinderbetreuung
- haushaltsnahe Dienstleistungen
Tipp 2: Versicherungen
Eine plötzliche Krankheit, die auf lange Zeit oder gar komplett die Ausübung des Dienstes verhindert, macht von heute auf morgen alle Pläne hinfällig. Finanzielle Verpflichtungen lassen sich nur noch schwer bedienen, auch für Beamte. Vor einer plötzlichen Dienstunfähigkeit ist niemand gefeit –– sie kommt bei manchen verbeamteten Berufsgruppen sogar recht häufig vor. So übt beispielsweise ein großer Teil der Lehrer seinen Beruf nicht bis zum Eintritt in die Pension aus. Um so wichtiger ist es daher für Beamte, sich rechtzeitig mit einer Dienstunfähigkeitsversicherung abzusichern.