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    AKTIE IM FOKUS  219  0 Kommentare Porsche und VW gefragt - IPO konkretisiert sich

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von VW und der VW-Holdinggesellschaft Porsche haben nach dem Schock durch den russischen Angriff auf die Ukraine wieder an ihre jüngsten Gewinne angeknüpft. Die obersten Gremien des VW-Konzerns stimmten am Vorabend einem Börsengang (IPO) der Sportwagentochter Porsche AG grundsätzlich zu. Die Umsetzbarkeit wird nun konkret geprüft. Zudem hält der VW-Konzern auch einen Börsengang für sein Elektroauto-Batteriegeschäft für denkbar, allerdings werde dies angesichts der Prüfungen für die Porsche AG derzeit nicht diskutiert. Die Batterie-Sparte wird in den kommenden Jahren mit Milliardeninvestitionen ausgebaut.

    Die VW-Aktien legten bis gegen Mittag um 2,9 Prozent auf 181,12 Euro zu. Für die Papiere der Porsche SE ging es um 2,0 Prozent auf 89,88 Euro nach oben. Nachdem die Erwägung eines Börsengangs am Dienstag offiziell publik geworden war, hatte die VW-Vorzugsaktie an diesem und dem folgenden Tag in Summe bereits um fast 10 Prozent zugelegt. Am Donnerstag ging es im Zuge der allgemeinen Marktentwicklung infolge des Russland-Ukraine-Konflikts jedoch um etwa 6 Prozent abwärts. Die Aktien der Porsche SE waren in der Spitze um fast 20 Prozent hochgesprungen und hatten am Donnerstag rund 7 Prozent eingebüßt.

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    Analysten und Marktexperten verweisen unisono auf den erheblichen Wert, der in beiden Aktien durch einen Börsengang freigesetzt würde. Dabei wird auf den aktuellen Konglomeratsabschlag verwiesen und die hohe Werthaltigkeit der Porsche AG, die ein zentraler Gewinnbringer der VW-Gruppe ist.

    Nach Ansicht von Analyst Philippe Houchois von Jefferies belegen die Vereinbarungen zum Börsengang des Sportwagenbauers einen "clever strukturierten Deal". Die direkte Beteiligung an der Porsche AG sei schon fast eine Erfolgsgarantie.

    Marktexperte Andreas Lipkow von Comdirect zufolge schaltet das Management von Volkswagen für den Umbau des Autokonzerns "gleich mehrere Gänge" hoch, da es auch ein IPO der Batterie-Sparte für denkbar halte. "Das ist zwar noch etwas weit in die Zukunft gegriffen, zeigt aber zugleich auf, dass der Shareholder-Value bei den Wolfsburgern großgeschrieben wird."

    Speziell im Vergleich zum Konkurrenten Tesla sei die Unterbewertung und Nichtbeachtung der VW-Aktien von internationalen institutionellen Investoren eklatant, sagte Lipkow. Diese Zeiten sollten nun vorbei sein und die Aktien des nach Absatzzahlen größten Autobauers Europas vor einer entscheidenden Wende stehen./ck/stw/mis





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