So tief wie im November 2020
DAX "im Crashmodus": Aktuell keine "seriöse Bodenbildung ersichtlich"
Die Debatte um das Öl- und Gasembargo gegen Russland belastet den DAX. Der damit einhergehende steigende Ölpreis kostet den deutschen Leitindex mehrere hundert Punkte.
Der DAX fällt ungebremst infolge des immer weiter steigenden Ölpreises und der wachsenden Unsicherheit am Markt. Insgesamt büßte der Index schon über 2.000 Punkte ein, seitdem die Russen den Angriffskrieg auf die Ukraine begannen. Die heutigen Aussichten für die 40 deutschen Wirtschaftsgrößen seien nicht besser, meint Martin Utschneider, Leiter Technische Analyse Capital Markets bei Donner & Reuschel.
Utschneider schreibt in seiner Kolumne: "Die heute anstehenden deutschen Fundamentaldaten werden den DAX 40 wenig stützen. Im Gegenteil. Nun kursiert wieder die Angst vor einer Stagflation. Die Inflation ist weiterhin immens hoch und die Notenbanken könnten aufgrund des Ukraine-Krieges nun doch weniger schnell die Zinsen anheben. Weder markt- noch charttechnisch ist aktuell eine seriöse Bodenbildung ersichtlich. Der DAX 40 ist im Crashmodus angekommen."
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Autor: Nicolas Ebert, wallstreet:online Zentralredaktion