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    Jack White  575  0 Kommentare Geht das kräftige Wachstum in 2005 weiter?


    Bei der Musikproduktionsgesellschaft laufen die Geschäfte wie verrückt. Wie wir bei unserem Treffen mit Finanzvorstand Frank Nußbaum in Stuttgart erfahren, ist das vierte Quartal „sehr ordentlich“ verlaufen. Auch mit dem Geschäftsverlauf im gesamten Jahr 2004 zeigt sich der CFO ausgesprochen „zufrieden“. Zum Zahlenwerk lies sich Nußbaum keine Details entlocken. Lediglich, dass der Nettogewinn gegenüber dem Jahr 2003 „im hohen zweistelligen prozentualen Bereich“ zulegen wird. Im Vorjahr haben die Berliner unterm Strich 1,54 Millionen Euro verdient. Mit 1,4 Millionen Euro hat das Unternehmen den Ertrag aus 2003 bereits in den ersten neun Monaten des kürzlich abgelaufenen Geschäftsjahres erwirtschaftet. Im selben Zeitraum betrug das EBIT 2,9 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte um 19 Prozent auf 18,3 Millionen Euro. Die EBIT-Marge von fast 16 Prozent ist knackig. Nach unseren Berechnungen dürfte die Firma das vergangene Jahr mit einem Profit zwischen 2,3 und 2,9 Millionen Euro abgeschlossen haben. Das entspricht einem Gewinnwachstum von rund 50 bis knapp 90 Prozent.

    Der Gewinn bleibt im Konzern. „Weiterhin gehen wir davon aus, in 2006 erstmals eine Dividende zahlen zu können, um an der Börse auch als Dividendentitel wahrgenommen zu werden“, sagt Nußbaum. Als einer der Gründe für die starke Geschäftsentwicklung nennt der diplomierte Kaufmann die erfolgreiche Umstellung der Vertriebsvereinbarung mit BMG. „Durch diese Umstellung wird sich unser deutschsprachiges Geschäft vervielfachen“. Zudem verkauft sich zum Beispiel die „Best of Jose Carreras Gala CD“ deutlich besser als erwartet. Das US-Geschäft und vor allem das Label VI Music in Puerto Rico laufen ebenfalls auf vollen Touren.

    Große Erwartungen setzt der Vorstand in neuen Boom der Reggaeton-Musik. Noch vor ein paar Monaten interessierte sich in den USA kaum ein Radiosender für diesen Musikstil. Inzwischen fahren die Amerikaner voll auf den Mix aus Reggae und spanischem Hip-Hop ab. VI Music hat sich auf diesen Trend spezialisiert. Beispielsweise konnte Daddy Yankee, der bei VI Music unter Vertrag steht, vor kurzem mit seinem Album „Barrio Fino“ erneut die Spitzenposition in den „Top Latin Album Charts“ in den Staaten zurückerobern. Die Platte befindet sich seit Veröffentlichung im Juli 2004 nahezu ohne Unterbrechung in den Top zehn der weltweit wichtigsten US Billboard Charts. Neben Daddy Yankee hat der Konzern mit Don Omar, Magnate & Valentino sowie Hector & Tito die absoluten Superstars der neuen Musikrichtung unter Vertrag. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Welle auch in Europa einschlägt. Auch im laufenden Geschäftsjahr will die Jack White Productions AG (DE0005087506) wieder kräftig zulegen, sagt Nußbaum. Die aktuelle operative Marge von 16 Prozent soll sich „mittelfristig“ auf mindestens 20 Prozent verbessern, ergänzt der Finanzvorstand. Die momentane Nettoverschuldung (per 30. September) von rund fünf Millionen Euro wird sich nach Angaben des Finanzchefs gegen Jahresende annähernd ausgleichen.

    Unsere Kaufempfehlung für die Aktie Ende August bei Kursen um vier Euro kam gerade noch rechtzeitig. Seitdem hat sich das Papier um satte 25 Prozent verteuert. Investierte Anleger geben kein Stück ab. Neuleser versuchen im Bereich zwischen fünf und 5,20 Euro Stücke abzugreifen.






    Verfasst von 2TradeCentre
    Jack White Geht das kräftige Wachstum in 2005 weiter? Bei der Musikproduktionsgesellschaft laufen die Geschäfte wie verrückt. Wie wir bei unserem Treffen mit Finanzvorstand Frank Nußbaum in Stuttgart erfahren, ist das vierte Quartal „sehr ordentlich“ verlaufen. Auch mit dem Geschäftsverlauf …