DAX - die übergeordneten Zeitebenen - 23.01.05
Die kommende Woche wird spannend. Ein Test der 4.175/50 ist anzunehmen. Noch ist nicht entschieden, ob sich der DAX von dieser kräftigen Unterstützungszone ablösen kann oder ob die Berichtssaison
derart schwach ausfällt, dass keine Kaufimpulse in den Markt kommen und der seit August 04 bestehende Aufwärtstrend getestet und gebrochen wird. Aus charttechnischen Aspekten muss allerdings das
Risiko auch eines Bruches der Unterstützungszone und auch des Aufwärtstrends mit eingeplant werden.
Monatschart :
Monatschart :
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Monatsanalyse per 31.12.04, die aktuell sich bildende Monatskerze wird aus methodischen Gründen nicht betrachtet:
Der Novemberschlußkurs lag bei 4.126 Punkten und offerierte zumindest einen nochmaligen Test der oberen Begrenzung der Tradingrange, der Dezemberclose oberhalb der 4.175 gibt nun die Chance vor, die bisherige Annahme zu bestätigen, dass ein Monthly-Close oberhalb der 4.175 Aufwärtspotential zuläßt bis ca. 4.700 Punkte. Die Dezemberkerze zwar nicht besonders lang, hier ist keine starke Kaufdynamik im Markt, aber dieses verhaltene "vorwärts tasten" könnte sich noch dynamisch entladen, wenn Sicherheit in den Markt über die weitere Aufwärtsbewegung kommt. Dies z.B. möglich bei neuen positiven Unternehmensmeldungen in der anstehenden Bilanzsaison. Ein Fehlausbruch über die 4.175 ist derzeit unwahrscheinlich, würde dann aber auch die Gefahr eines dynamischen Rückganges an die 3.692 und auch das Risiko eines Breaks dieser Unterstützung mit der Folge dann weiterer dynamisch fallender Kurse Richtung 3.300/3.200 mit sich bringen. Präferiert wird derzeit das positive Szenario.
Linearer Wochenchart :
Bislang bewegte sich der DAX an der Rückkehrlinie des seit August bestehenden kurzfristigen Aufwärtstrendkanals (im Chart blaue Linien) entlang nach oben - nun erfolgte jedoch ein Rücksetzer. Dies kann auch eine Pullback-Bewegung an die 4.150/75 darstellen - erst ein Rebreak in die in 2004 bestehende Seitwärtsbewegung wäre ein ernstes Warnsignal - klares Verkaufssignal dann ein Break des Aufwärtstrends.
Wochenchart:
In der abgelaufenen Woche verharrte der DAX im Kernbereich innerhalb des Luntenbereiches der vorherigen langen schwarzen Kerze. Negativ, dass der Wochen-Close weiterhin unterhalb der 4.250 (Niveau des doji) liegt. Ebenfalls negativ ist, dass sich nun eine zweite schwarze Kerze der langen schwarzen Kerze angeschlossen hat - ein Stimmungsumschwung in der Aufwärtsbewegung. Damit ist die Chartsituation ausgesprochen fragil, denn Stimmungsumschwünge erfordern auch ihre Zeit - der Pattsituation der letzten Woche könnte nun eine dynamische Abwärtsreaktion erfolgen, die auch unter die 4.175/50 läuft - zumindest ein Test des seit August bestehenden Aufwärtstrends könnte hieraus erwachsen. Ein schneller Durchmarsch über die 4.300 ist weiterhin nicht zu erwarten. Wurde in der letzten Woche noch eine Range zwischen ca. 4.175 und 4.250 als das wahrscheinlichste Szenario für die nun abgelaufene Woche angesehen, muss nun einem Test der 4.175/50 mit Risiko bis 4.100 der Vorzug gegeben werden. Ein Bruch der 4.100 würde dann ein auch weiter fallende Kurse bis ca. 4.000/3.930 nach sich ziehen.
Tageschart line
Nachdem der DAX im Daily-Line-Chart aus dem Abwärtstrendkanal ausgebrochen ist besteht hier ein Kursziel entsprechend der nach oben abgetragenen Schwankungsbreite des Trendkanals, mithin ein Kursziel bei ca. 4.400 Punkten. Erst ein Break des Aufwärtstrends würde dieses Szenario hinfällig werden lassen.
Eine Schwäche offenbart allerdings der Linienchart - die Rückkehrlinie ist am jüngsten Hoch nicht mehr erreicht worden und aktuell nach Bruch der 4.250 hat sich hieran eine Pullbackbewegung angeschlossen. Der Pullback und damit auch weiter fallende Kurse in Richtung Aufwärtstrendlinie wäre bei unterschreiten der 4.200 bestätigt. Erholung erst bei Kursen oberhalb der 4.250 anzunehmen.
Fazit der übergeordneten Zeitebenen:
Die letzte Woche eine Pattsituation - keine Erholung, jedoch auch kein Test der 4.175/50. Dieser Test dürfte nun in der kommenden Woche erfolgen. Auch ein Test des Aufwärtstrends könnte sich hieran anschließen. Stärkeres Aufwärtspotential ist nicht ersichtlich. Das am 14.01.05 vorgestellte maximale Marktrisiko im kurzfristigen Zeitfenster bis ca. 4.150/75 Punkten muss daher nach unten korrigiert werden.
Ihr Stefan Salomon
www.candlestick.de
Kontakt:Stefan Salomon
Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
Der Novemberschlußkurs lag bei 4.126 Punkten und offerierte zumindest einen nochmaligen Test der oberen Begrenzung der Tradingrange, der Dezemberclose oberhalb der 4.175 gibt nun die Chance vor, die bisherige Annahme zu bestätigen, dass ein Monthly-Close oberhalb der 4.175 Aufwärtspotential zuläßt bis ca. 4.700 Punkte. Die Dezemberkerze zwar nicht besonders lang, hier ist keine starke Kaufdynamik im Markt, aber dieses verhaltene "vorwärts tasten" könnte sich noch dynamisch entladen, wenn Sicherheit in den Markt über die weitere Aufwärtsbewegung kommt. Dies z.B. möglich bei neuen positiven Unternehmensmeldungen in der anstehenden Bilanzsaison. Ein Fehlausbruch über die 4.175 ist derzeit unwahrscheinlich, würde dann aber auch die Gefahr eines dynamischen Rückganges an die 3.692 und auch das Risiko eines Breaks dieser Unterstützung mit der Folge dann weiterer dynamisch fallender Kurse Richtung 3.300/3.200 mit sich bringen. Präferiert wird derzeit das positive Szenario.
Linearer Wochenchart :
Bislang bewegte sich der DAX an der Rückkehrlinie des seit August bestehenden kurzfristigen Aufwärtstrendkanals (im Chart blaue Linien) entlang nach oben - nun erfolgte jedoch ein Rücksetzer. Dies kann auch eine Pullback-Bewegung an die 4.150/75 darstellen - erst ein Rebreak in die in 2004 bestehende Seitwärtsbewegung wäre ein ernstes Warnsignal - klares Verkaufssignal dann ein Break des Aufwärtstrends.
Wochenchart:
In der abgelaufenen Woche verharrte der DAX im Kernbereich innerhalb des Luntenbereiches der vorherigen langen schwarzen Kerze. Negativ, dass der Wochen-Close weiterhin unterhalb der 4.250 (Niveau des doji) liegt. Ebenfalls negativ ist, dass sich nun eine zweite schwarze Kerze der langen schwarzen Kerze angeschlossen hat - ein Stimmungsumschwung in der Aufwärtsbewegung. Damit ist die Chartsituation ausgesprochen fragil, denn Stimmungsumschwünge erfordern auch ihre Zeit - der Pattsituation der letzten Woche könnte nun eine dynamische Abwärtsreaktion erfolgen, die auch unter die 4.175/50 läuft - zumindest ein Test des seit August bestehenden Aufwärtstrends könnte hieraus erwachsen. Ein schneller Durchmarsch über die 4.300 ist weiterhin nicht zu erwarten. Wurde in der letzten Woche noch eine Range zwischen ca. 4.175 und 4.250 als das wahrscheinlichste Szenario für die nun abgelaufene Woche angesehen, muss nun einem Test der 4.175/50 mit Risiko bis 4.100 der Vorzug gegeben werden. Ein Bruch der 4.100 würde dann ein auch weiter fallende Kurse bis ca. 4.000/3.930 nach sich ziehen.
Tageschart line
Nachdem der DAX im Daily-Line-Chart aus dem Abwärtstrendkanal ausgebrochen ist besteht hier ein Kursziel entsprechend der nach oben abgetragenen Schwankungsbreite des Trendkanals, mithin ein Kursziel bei ca. 4.400 Punkten. Erst ein Break des Aufwärtstrends würde dieses Szenario hinfällig werden lassen.
Eine Schwäche offenbart allerdings der Linienchart - die Rückkehrlinie ist am jüngsten Hoch nicht mehr erreicht worden und aktuell nach Bruch der 4.250 hat sich hieran eine Pullbackbewegung angeschlossen. Der Pullback und damit auch weiter fallende Kurse in Richtung Aufwärtstrendlinie wäre bei unterschreiten der 4.200 bestätigt. Erholung erst bei Kursen oberhalb der 4.250 anzunehmen.
Fazit der übergeordneten Zeitebenen:
Die letzte Woche eine Pattsituation - keine Erholung, jedoch auch kein Test der 4.175/50. Dieser Test dürfte nun in der kommenden Woche erfolgen. Auch ein Test des Aufwärtstrends könnte sich hieran anschließen. Stärkeres Aufwärtspotential ist nicht ersichtlich. Das am 14.01.05 vorgestellte maximale Marktrisiko im kurzfristigen Zeitfenster bis ca. 4.150/75 Punkten muss daher nach unten korrigiert werden.
Ihr Stefan Salomon
www.candlestick.de
Kontakt:Stefan Salomon
Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
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