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    QIAGEN  761  0 Kommentare Wichtige News im Vorfeld der Zahlen!


    Mitte Februar wird das holländische Biotechunternehmen Zahlen für das Jahr 2004 präsentieren. Aktionäre werden von dem Zahlenwerk nicht enttäuscht sein. „Wir stehen nach wie vor zu unserer Prognose und fühlen uns damit sehr wohl“. Das sagt Finanzvorstand Roland Sackers im Gespräch mit TradeCentre. Der Umsatz soll sich im Bereich zwischen 376 und 381 Millionen Dollar bewegen. Beim EBIT wird eine Marge von rund 24 Prozent erwartet. Ohne Berücksichtigung von Sondereffekten wird der Gewinn je Aktie zwischen 36 und 38 Cents liegen. Dies entspricht einem Überschuss von 53 bis 56 Millionen Dollar. Inklusive Einmaleffekte ist mit einem EPS von 31 bis 34 Cents zu rechnen. „Wir sind mit der gesamten Entwicklung des Unternehmens sehr zufrieden“ ergänzt Sackers. Nach eigenen Angaben spürt die Zuliefererbranche für Pharma und Biotechs eine sehr gute Nachfrage. Sowohl in USA als auch in Europa, betont der CFO. Selbst der negative Trend aus Japan im vergangenen Jahr, hat inzwischen ins Positive gedreht.

    QIAGEN (NL0000240000) selbst profitiert derzeit stark von der sehr guten Nachfrage von Pharmafirmen. Seitens der Nachfrage von Biotechs kann sich der Konzern ebenfalls nicht beklagen. „IPO`s von Biotechfirmen helfen uns zusätzlich und treiben das Geschäft an“. Die Ausgaben der öffentlichen Einrichtungen für Tools von QIAGEN haben sich stabilisiert. „Ich bin auch an dieser Stelle für das laufende Geschäftsjahr positiv gestimmt“. Vor allem die Zunahme verfügbarer molekulardiagnostischer Tests und weitere Entwicklungen, wie die Empfehlung der US Zulassungsstelle für Medikamente (FDA) an die pharmazeutische Industrie, zukünftig auch genetische Informationen von Patienten in klinischen Testreihen einzureichen, lässt uns optimistisch in die Zukunft schauen. Beflügelt werden könnte das Geschäft zusätzlich von einer möglichen Gesetzesinitiative seitens der deutschen Regierung. Heiß im Gespräch sind aktuell DNA-Tests als Standardmittel bei der erkennungsdienstlichen Behandlung. „Diese Art der Identifizierung ist ein Bereich, der mit Werkzeug aus unserem Hause durchgeführt wird“, erklärt Sackers. Seit 1998 können Polizeibehörden auf eine DNA-Datenbank des Bundeskriminalamtes zurückgreifen. Kleinste Spuren, die ein Täter am Tatort zurücklässt, wie zum Beispiel Blut, Speichel, Schuppen oder Sperma, können zu einer Überführung führen. Bisher muss für diese DNA-Tests nach geltendem Recht zwingend die Justiz eingeschaltet werden.

    Für das Jahr 2005 strebt die Gesellschaft ein Umsatzwachstum von zwölf bis 15 Prozent an. Der Nettogewinn dürfte überproportional zulegen. Sackers gibt eine Größenordnung von circa 20 Prozent zu Protokoll. Die EBIT-Marge soll sich in diesem Jahr auf 25 bis 27 Prozent verbessern. Der Finanzvorstand kündigt für 2005 auch externes Wachstum an. „Wir haben bezüglich Akquisitionen immer ein wachsames Auge auf den Markt“. Es sind zwar keine Mega-Merger im Gespräch, vielmehr ist eher zu erwarten, dass es sich um Technologiefirmen mit Umsätzen von zehn bis 60 Millionen Dollar handeln wird, die das Kerngeschäft von QIAGEN stärken sollen – ähnlich der Akquisition der Molecular Staging, Inc. durch QIAGEN im September 2004. Eine Kapitalerhöhung wird für die geplanten Übernahmen wohl nicht nötig sein, so Sackers.

    Die Aktie des Anbieters von Technologien zur Reinigung und Isolierung von Nukleinsäuren scheint Fahrt aufzunehmen. Bereits in der vergangenen Woche ist das Papier deutlich angezogen. Sowohl fundamental als auch charttechnisch ist die im TecDAX und an der Nasdaq gelistete Aktie ein Kauf.




    Verfasst von 2TradeCentre
    QIAGEN Wichtige News im Vorfeld der Zahlen! Mitte Februar wird das holländische Biotechunternehmen Zahlen für das Jahr 2004 präsentieren. Aktionäre werden von dem Zahlenwerk nicht enttäuscht sein. „Wir stehen nach wie vor zu unserer Prognose und fühlen uns damit sehr wohl“. Das …

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