Chaos an deutschen Flughäfen - für wie viel Sicherheit kann im Ernstfall gesorgt werden? (FOTO)
Düsseldorf (ots) - Ferienzeit ist Reisezeit. Doch dem Ansturm der Urlauber
stehen an vielen Flughäfen zu wenige Servicemitarbeiter gegenüber. Nicht selten
kommt es daher zu langen Warteschlangen, zu verstopften Wegen und zu überfüllten
Bereichen rund um die Gepäckausgabe. Ein Chaos, das im Falle eines ausbrechenden
Brandes schnell zur Katastrophe führen kann.
Umso schlimmer kann sich das Unglück entwickeln, da große Menschenmengen in
solchen Situationen kaum ruhig bleiben - und sich auch nicht rational verhalten.
Donato Muro sieht viele Flughäfen darum zu schlecht auf ein Katastrophenszenario
vorbereitet. In diesem Beitrag zeigt der Sicherheitsingenieur, welche Mängel bei
ihnen vorliegen - und wie sich etwaige Probleme beseitigen lassen.
stehen an vielen Flughäfen zu wenige Servicemitarbeiter gegenüber. Nicht selten
kommt es daher zu langen Warteschlangen, zu verstopften Wegen und zu überfüllten
Bereichen rund um die Gepäckausgabe. Ein Chaos, das im Falle eines ausbrechenden
Brandes schnell zur Katastrophe führen kann.
Umso schlimmer kann sich das Unglück entwickeln, da große Menschenmengen in
solchen Situationen kaum ruhig bleiben - und sich auch nicht rational verhalten.
Donato Muro sieht viele Flughäfen darum zu schlecht auf ein Katastrophenszenario
vorbereitet. In diesem Beitrag zeigt der Sicherheitsingenieur, welche Mängel bei
ihnen vorliegen - und wie sich etwaige Probleme beseitigen lassen.
Die Lehren aus dem Unglück in Düsseldorf
Über Jahre hinweg wurde das Thema des Brandschutzes nicht so intensiv
diskutiert, wie es nötig gewesen wäre. Ab dem 11. April 1996 konnte dieser
Aspekt aber nicht mehr ignoriert werden - denn an jenem Tage kam es auf dem
Düsseldorfer Flughafen zu einer Brandkatastrophe, die mit 17 Toten und 88
Verletzten zu verheerenden Folgen führte. Ein Unglück, das sich nicht
wiederholen darf. In der Folgezeit wurden die Sicherheitsmaßnahmen in vielen
öffentlichen Gebäuden verbessert.
Zahlreiche Veränderungen als Folge
Im Anschluss an die Düsseldorfer Katastrophe wurden zudem diverse bautechnische
Veränderungen eingeleitet. Diese betrafen einerseits alle im Gebäude vorhandenen
Brandschutzanlagen wie Löschsysteme oder Brandmeldevorrichtungen. Ebenso mussten
die technischen Einrichtungen modernisiert werden. Hiervon waren etwa die
Lüftungs- und Klimaanlagen betroffen. Andererseits galt es, auf brennbare
Materialien und bestimmte Baustoffe zu verzichten. Denn der Brand von 1996 war
durch einen bei Schweißarbeiten entstehenden Funkenflug ausgelöst worden.
Die Bedeutung der Fluchtwege
Ein Flughafen ist zur Beförderung zahlreicher Menschen vorgesehen - entsprechend
stellt sich die Frage, wie die Gäste im Ernstfall in Sicherheit gebracht werden
können. Hier rücken die Fluchtwege in den Fokus: Sie müssen ohne Umleitung ins
Freie führen und die Anwesenden müssen flächendeckend über Lautsprecher
benachrichtigt werden. Darüber hinaus ist sicherzustellen, dass Aufzüge
automatisiert eine sichere Etage ansteuern. Es hat sich seit dem verheerenden
Brand in Düsseldorf also einiges auf den deutschen Flughäfen verbessert. Doch
reicht das?
Die Probleme sind eindeutig erkennbar
Wie es um die Sicherheit des Flughafens in Düsseldorf bestellt ist, zeigt die
jetzige Ferienzeit. Viele Wege auf dem Areal sind verengt oder sogar verstopft,
es bilden sich lange Schlangen der Wartenden vor den Schaltern, auch im Bereich
der Gepäckausgabe entstehen große Menschenansammlungen. Darüber hinaus kommt es
bei den Anlagen und Vorrichtungen immer wieder zu Ausfällen. Hier ist das
Management gefragt, das für Pufferzonen und Notfallpläne sorgen muss, die all
diese vorhersehbaren Ereignisse wie den Andrang zu Ferienzeiten berücksichtigen
müssen.
Der Aspekt großer Menschenmengen
In vielen Punkten leistet das Sicherheitskonzept bereits gute Arbeit. Dennoch
kann es selbst mit vorausschauender Planung kaum vorhersagen, wie sich die große
Zahl der Gäste im Ernstfall auswirken wird. Sind die Menschen bei einem
ausbrechenden Brand wirklich in der Lage, die Fluchtwege zu finden oder sich
dort so zu verhalten, dass es zu keinen großen Ansammlungen kommt? Auch diese
und ähnliche Fragen müssten durch eine professionelle Planung beantwortet werden
können.
Zwischen Sicherheit und Versäumnissen
Vieles hat sich getan am Flughafen Düsseldorf. Zumindest dem äußeren Anschein
nach wurde für mehr Sicherheit gesorgt. Dennoch stellt sich dem unbeteiligten
Beobachter weiterhin die Frage, ob alle eingeleiteten Maßnahmen wirklich
ausreichen - oder hätte mehr getan werden können, um das gesamte Gelände für
etwaige Katastrophen besser vorzubereiten? Was sich 1996 ereignet hat, darf sich
nicht mehr wiederholen. Umso wichtiger ist es, keinerlei Fehler oder Mängel zu
dulden und aus ihnen eine Lehre zu ziehen.
Über Donato Muro:
Donato Muro hat Kompetenzen in den Bereichen Sicherheits- und
Brandschutzingenieurwesen und in der Chemie. Zudem ist er studierter Jurist und
angehender Arbeitspsychologe. Mit seiner Expertise steht Donato Muro seinen
Kunden vollumfänglich zur Seite. Zu den Kunden des Inhabers mehrerer Firmen
zählen vor allem Konzerne in der Industrie - also Unternehmen, bei denen
Arbeitsschutz über ergonomische Schreibtischstühle hinausgeht. Weitere
Informationen finden Sie unter: https://sicherheitsingenieur.nrw/
Pressekontakt:
SicherheitsIngenieur.NRW
Donato Muro
E-Mail: mailto:d.muro@sicherheitsingenieur.nrw
Webseite: https://sicherheitsingenieur.nrw/
Pressekontakt:
Ruben Schäfer
E-Mail: mailto:redaktion@dcfverlag.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/162223/5292258
OTS: Donato Muro
Über Jahre hinweg wurde das Thema des Brandschutzes nicht so intensiv
diskutiert, wie es nötig gewesen wäre. Ab dem 11. April 1996 konnte dieser
Aspekt aber nicht mehr ignoriert werden - denn an jenem Tage kam es auf dem
Düsseldorfer Flughafen zu einer Brandkatastrophe, die mit 17 Toten und 88
Verletzten zu verheerenden Folgen führte. Ein Unglück, das sich nicht
wiederholen darf. In der Folgezeit wurden die Sicherheitsmaßnahmen in vielen
öffentlichen Gebäuden verbessert.
Zahlreiche Veränderungen als Folge
Im Anschluss an die Düsseldorfer Katastrophe wurden zudem diverse bautechnische
Veränderungen eingeleitet. Diese betrafen einerseits alle im Gebäude vorhandenen
Brandschutzanlagen wie Löschsysteme oder Brandmeldevorrichtungen. Ebenso mussten
die technischen Einrichtungen modernisiert werden. Hiervon waren etwa die
Lüftungs- und Klimaanlagen betroffen. Andererseits galt es, auf brennbare
Materialien und bestimmte Baustoffe zu verzichten. Denn der Brand von 1996 war
durch einen bei Schweißarbeiten entstehenden Funkenflug ausgelöst worden.
Die Bedeutung der Fluchtwege
Ein Flughafen ist zur Beförderung zahlreicher Menschen vorgesehen - entsprechend
stellt sich die Frage, wie die Gäste im Ernstfall in Sicherheit gebracht werden
können. Hier rücken die Fluchtwege in den Fokus: Sie müssen ohne Umleitung ins
Freie führen und die Anwesenden müssen flächendeckend über Lautsprecher
benachrichtigt werden. Darüber hinaus ist sicherzustellen, dass Aufzüge
automatisiert eine sichere Etage ansteuern. Es hat sich seit dem verheerenden
Brand in Düsseldorf also einiges auf den deutschen Flughäfen verbessert. Doch
reicht das?
Die Probleme sind eindeutig erkennbar
Wie es um die Sicherheit des Flughafens in Düsseldorf bestellt ist, zeigt die
jetzige Ferienzeit. Viele Wege auf dem Areal sind verengt oder sogar verstopft,
es bilden sich lange Schlangen der Wartenden vor den Schaltern, auch im Bereich
der Gepäckausgabe entstehen große Menschenansammlungen. Darüber hinaus kommt es
bei den Anlagen und Vorrichtungen immer wieder zu Ausfällen. Hier ist das
Management gefragt, das für Pufferzonen und Notfallpläne sorgen muss, die all
diese vorhersehbaren Ereignisse wie den Andrang zu Ferienzeiten berücksichtigen
müssen.
Der Aspekt großer Menschenmengen
In vielen Punkten leistet das Sicherheitskonzept bereits gute Arbeit. Dennoch
kann es selbst mit vorausschauender Planung kaum vorhersagen, wie sich die große
Zahl der Gäste im Ernstfall auswirken wird. Sind die Menschen bei einem
ausbrechenden Brand wirklich in der Lage, die Fluchtwege zu finden oder sich
dort so zu verhalten, dass es zu keinen großen Ansammlungen kommt? Auch diese
und ähnliche Fragen müssten durch eine professionelle Planung beantwortet werden
können.
Zwischen Sicherheit und Versäumnissen
Vieles hat sich getan am Flughafen Düsseldorf. Zumindest dem äußeren Anschein
nach wurde für mehr Sicherheit gesorgt. Dennoch stellt sich dem unbeteiligten
Beobachter weiterhin die Frage, ob alle eingeleiteten Maßnahmen wirklich
ausreichen - oder hätte mehr getan werden können, um das gesamte Gelände für
etwaige Katastrophen besser vorzubereiten? Was sich 1996 ereignet hat, darf sich
nicht mehr wiederholen. Umso wichtiger ist es, keinerlei Fehler oder Mängel zu
dulden und aus ihnen eine Lehre zu ziehen.
Über Donato Muro:
Donato Muro hat Kompetenzen in den Bereichen Sicherheits- und
Brandschutzingenieurwesen und in der Chemie. Zudem ist er studierter Jurist und
angehender Arbeitspsychologe. Mit seiner Expertise steht Donato Muro seinen
Kunden vollumfänglich zur Seite. Zu den Kunden des Inhabers mehrerer Firmen
zählen vor allem Konzerne in der Industrie - also Unternehmen, bei denen
Arbeitsschutz über ergonomische Schreibtischstühle hinausgeht. Weitere
Informationen finden Sie unter: https://sicherheitsingenieur.nrw/
Pressekontakt:
SicherheitsIngenieur.NRW
Donato Muro
E-Mail: mailto:d.muro@sicherheitsingenieur.nrw
Webseite: https://sicherheitsingenieur.nrw/
Pressekontakt:
Ruben Schäfer
E-Mail: mailto:redaktion@dcfverlag.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/162223/5292258
OTS: Donato Muro