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STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Aktien-Marktbericht der Börse Stuttgart
Direkt vom Parkett: Meistgehandelte Aktien
Deutschland
Der DAX bewegte sich in den letzten Tagen in einer Handelsspanne zwischen rund 13.450 und 13.760 Punkten. Charttechniker sehen in der Marke von 13.800 Punkten einen erheblichen Widerstand. Sollte
der DAX die Marke signifikant überwinden, sehen sie weiteres Aufwärtspotenzial für den DAX. In Deutschland hat sich die Inflationsrate im Juli auf 7,5% leicht abgeschwächt, nach 7,5% im Juni. Das
9-Euro-Ticket und der Tankrabatt wirken sich dämpfend auf die Inflation aus. Allianz
Die Allianz-Aktie war in der abgelaufenen Handelswoche der am häufigsten gehandelte Titel an der Börse Stuttgart. Im 2. Quartal konnte der Versicherer seinen Umsatz um 8,2% auf 37,1 Milliarden Euro
gegenüber dem Vorjahresquartal steigern. Der operative Gewinn legte um 5,3% auf knapp 3,5 Milliarden Euro zu. Beim operativen Gewinn konnte die Allianz die Analysten-Konsensschätzungen von 3,3
Milliarden Euro übertreffen. Der Periodenüberschuss ist dagegen im ersten Halbjahr um über 50% auf 2,26 Milliarden Euro eingebrochen, aufgrund der Rückstellungen im Verfahren um die Structured
Alpha Fonds der Allianz Global Investors. Rheinmetall
Seit Bekanntgabe der Geschäftszahlen am letzten Freitag ist die Rheinmetall-Aktie von knapp 190 Euro auf 160 Euro gefallen. Zum Wochenabschluss notiert die Aktie bei rund 165 Euro. Im ersten
Halbjahr ist der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 92 Millionen Euro auf 2,674 Milliarden Euro gestiegen. Der operative Gewinn legte um 15 Millionen Euro auf 206 Millionen Euro zu. In der
Sparte Waffen und Munition konnte im ersten Halbjahr ein besonders starker Auftragseingang von 1,542 Milliarden Euro verzeichnet werden. Im Vorjahreshalbjahr waren es lediglich 429 Millionen Euro.
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International
Die amerikanischen Märkte konnten im Wochenverlauf zulegen. Nach der Bekanntgabe der US-Inflationsrate für Juli zogen die Indizes kräftig an. Die US-Inflation ist im Juli um 8,5% gestiegen, die
Analysten hatten mit 8,7% gerechnet. Im Juni betrug die Inflationsrate noch 9,1%. Experten nannten die seit Juni gesunkenen US-Benzinpreise als Grund für die geringer als erwartet ausgefallene
Inflationsrate. Die FED hat in diesem Jahr bereits viermal die Leitzinsen erhöht, im Juni und Juli sogar jeweils um 0,75%. Auf der letzten Notenbanksitzung betonte der FED-Vorsitzende Jerome
Powell, dass die FED ihre aktuelle Geldpolitik erst ändern würde, wenn die Inflation über mehrere Monate zurückgeht. BioNTech