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     114  0 Kommentare NFON in der Cloud. Wiederkehrende Umsätze, Entwicklung „Seats“ passt. Profitabilität als Ziel.

    NFON AG (ISIN: DE000A0N4N52) baut die wiederkehrenden Umsätze aus. Insoweit stimmen die Halbjahreszahlen. So konnte die Gesamtzahl der „Partner“ – Kunden – europaweit auf fast 3.500 erhöht werden. Mit 1&1 Versatel als neuem NFON-Partner zählen nun drei der vier grossen Provider zu den NFON-Kunden.

    NFON bietet cloudbasierte „Telefonanlagen“ an – mit monatlichen Nutzungsgebühren. Womit ein ständig wachsender Markt adressiert wird. Die Zeit der klassischen „Telefonanlagen“ scheint in der Zeit von Homeoffice, internationaler „Arbeitsteilung“ innerhalb von Firmenstrukturen überholt. Potential bietet also theoretisch allein in Europa die Gruppe von 230 Mio „Arbeitnehmern“ mit rund 131 Mio Festnetzanschlüssen – NFON sieht konkret hiervon rund 100 Mio Arbeitnehmer als potentielle „Nutzer“.

    Mittlerweile verfügt NFON über rund 55.000 Unternehmenskunden bzw. 609.640 beim Kunden installierter Nebenstellen (Seats) als Basis für die nachhaltigen, wiederkehrenden Umsätze – ein Plus von 9,4 %. Die wiederkehrenden Umsätze sind um 8,6 % auf 36,5 Mio EUR gestiegen(Gesamtumsatzanteil 91.1 %), der Gesamtumsatz erreichte 40,1 Mio EUR. Wobei der durchschnittliche Umsatz pro Nutzer im ersten Halbjahr 2022 bei 9,82 EUR leicht unter den 10,03 EUR im „Homeoffice“-geprägten Vorjahreszeitraum.

    Dr. Klaus von Rottkay, CEO der NFON: „Wir haben im vergangenen Quartal unsere Repositionierung und Weiterentwicklung mit dem Fokus auf integrierte Businesskommunikation vorangetrieben. Das erste Halbjahr 2022 hat uns gezeigt, dass wir damit absolut richtig liegen. Unternehmen planen zunehmend ganzheitlich im Sinne der integrierten Businesskommunikation. Unternehmenslenker sehen verstärkt die Notwendigkeit, von einzelnen Cloud-Investitionen zu unternehmensweiten Cloud-Strategien überzugehen. Digitalisierungsprojekte erfahren hierdurch eine neue strategische Zielrichtung. Das öffnet uns einen neuen Markt und bietet attraktive Wachstumsmöglichkeiten für die Zukunft.“

    Rote Zahlen – NFON:Investitionen „für die Zukunft“ kosten erstmal

    Im Kontext der in den vergangenen beiden Quartalen getätigten Wachstumsinvestitionen in Personal, Produktentwicklung und Rebranding belief sich das bereinigte EBITDA im ersten Halbjahr 2022 auf -1,5 Mio EUR nach 2,3 Mio. Euro im Vorjahr. Die Investitionen der vergangenen Monate zielten darauf ab, NFON erfolgreich als europaweiten Anbieter für integrierte Businesskommunikation zu positionieren. Diese Investitionen sollen nun profitabel monetarisiert und Wachstumsinvestitionen in Marketing und Personal nicht weiter erhöht werden. Womit sich NFON festlegt: Erfolg der Expansion ist/soll messbar an der wohl kurzfristigen Gewinnsteigerung sein. Bedeutet für die Aktionäre:

    Cloudbasierte Telefonanlagen scheinen alternativlos.

    Aber natürlich werden die „klassischen Telefonanlagen“ Anbieter der NFON das Feld nicht kampflos überlassen. Somit findet sich die NFON in einer spannenden Entwicklungsphase, wobei der hohe Anteil wiederkehrender Zahlungen zeigt, dass die geplanten Steigerungen der Marketingaufwendungen zur Neukundengewinnung dauerhaft die „Zahlen“ verbessern. Erfolgsmesser für die NFON ist die Zahl der „Seats“ – Arbeitsplätze an denen mit der clodbasierten NFON-Lösung gearbeitet/telefoniert wird. Die in den letzten Jahren kontinuierlich, wenn auch in kleinen Schritten steigende Bruttomarge von derzeit rund 81,9% zeigt den möglichen Gewinnhebel durch zusätzliche Kunden (2019: noch 76,1 %. In 2021 bereits bei 81,0 %.

    Der Markt

    Der noch junge Markt für Telefonie-Lösungen aus der Cloud wächst in Europa kontinuierlich und weist eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 16 Prozent auf – für 2022 werden für den Cloud-PBX-Markt 26 Millionen Seats prognostiziert – so hiess es bereits 2018, als von Corona noch nicht die Rede war. Diese Entwicklung werde durch zunehmende Mobilität und sich anhaltend ändernder Arbeitsmodelle weiter verstärkt. „Der Markt schreit förmlich nach Lösungen, die dieser Entwicklung Stand halten“, sagte bereits vor einigen Jahren Markus Krammer, Vice President Produkt & New Business. „In einer immer komplexeren und schnelleren Arbeitswelt helfen Lösungen, die in der Lage sind, diesen Bedarf mit einfachen und komfortablen Mitteln zu bedienen und somit Digitalisierung, Transformation und Effizienzsteigerung europäischer Unternehmen zu fördern und zu unterstützen.“

    Wer ist die NFON AG?

    Die NFON AG mit Headquarter in München ist europäischer Anbieter für integrierte Businesskommunikation aus der Cloud. Das börsennotierte Unternehmen (Börse Frankfurt, Prime Standard) über 3.000 Partnern in 15 europäischen Ländern und sieben Niederlassungen zählt über 50.000 Unternehmen zu seinen Kunden. Mit dem Kernprodukt Cloudya, die smarte Cloud Kommunikations-Plattform, bietet NFON unkomplizierte Sprachanrufe, einfache Videokonferenzen und nahtlose Integrationen von CRM- und Collaboration-Tools für kleine und mittlere Unternehmen. Das NFON Portfolio besteht aus vier Bereichen: Businesskommunikation mit Cloudya, Kundenkontakt, Integration und Enablement. Sämtliche Cloud Services von NFON werden in zertifizierten Rechenzentren in Deutschland betrieben, deren Energiebedarf zu 100 % aus erneuerbaren Energien gedeckt wird. NFON begleitet Unternehmen mit intuitiven Kommunikationslösungen in die Zukunft der Businesskommunikation.(Unternehmensdarstellung, Stand: 18.08.2022)

    Bei einer aktuellen Marktkapitalisierung von rund 156 Mio EUR, einem Kurs von 9,42 EUR (Jahreshöchststand: 19,70 EUR) ist die Aktie im Jahresvergleich „günstig“.  Wobei die Aktie als typischer Corona-.Gewinner-Aktie nun wieder „auf dme Boden angekommen“ scheint. Perspektiven? Vorhanden. Eingepreist? Ansichtssache. Risiko? Wichtige Partner gewonnen, Marktpotential vorhanden, aber wettbewerbsintensiv.
    NFON Chartbild
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    NFON in der Cloud. Wiederkehrende Umsätze, Entwicklung „Seats“ passt. Profitabilität als Ziel. NFON AG (ISIN: DE000A0N4N52) baut die wiederkehrenden Umsätze aus. Insoweit stimmen die Halbjahreszahlen. So konnte die Gesamtzahl der „Partner“ – Kunden – europaweit auf fast 3.500 erhöht werden. Mit 1&1 Versatel als neuem NFON-Partner zählen nun …