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    Aktien Frankfurt  197  0 Kommentare DAX verteidigt Vorwochentief - Fedex schockiert mit Gewinnwarnung

    Der Aktienmarkt muss in diesem Jahr eine Krise nach der anderen verarbeiten.

    Den Krieg in der Ukraine, die daraus resultierende Energiekrise, die scheinbar davongaloppierende Inflation und den Kampf der Notenbanken gegen sie wiederum mit dem Risiko einer Rezession. Nach den unerwartet starken Inflationsdaten aus den USA wird auf dem Parkett nun sogar die Möglichkeit einer Leitzinsanhebung der Fed um 100 Basispunkte in der kommenden Woche diskutiert.

    Auch die negativen Nachrichten aus den Unternehmen reißen nicht ab, die Gewinnwarnungen nehmen zu. Nach dem Schock von Fedex wurde die Logistik-Branche heute in Sippenhaft genommen und die Rezessionsangst erhielt neue Nahrung. Die Gewinnwarnung von Fedex zeigt, dass sich die Wirtschaft in den USA zwar abkühlt, nur leider nicht auf die richtige Art und Weise. Positiv interpretiert könnte man festhalten, dass die verzögerten Auswirkungen früherer Zinserhöhungen durch die Fed zu beobachten sind. Dies könnte als gute Nachricht angesehen werden, oder sollte zumindest das sein, was die Geldpolitik gewollt und erwartet hat. Der Zinsgipfel ist damit möglicherweise nicht mehr allzu weit entfernt.  

    Dem Deutschen Aktienindex gelang trotz wildem Tanz der Hexen die Verteidigung des Vorwochentiefs bei 12.700 Punkten, sodass zum Wochenausklang das Schlimmste erstmal abgewendet werden konnte. In der kommenden Woche dürfte sich der Markt erneut an diesen Marken ausprobieren. Mit ein wenig Glück und dem richtigen Signal der Fed könnten sich die Spekulationen über noch mehr Zinserhöhungen als falsch herausstellen und dem Aktienmarkt wieder etwas Auftrieb geben. Damit könnte dann die technische Unterstützungszone zum Sprungbrett für einen nächsten Rally-Versuch werden. 




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    Konstantin Oldenburger
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    Seit seiner Ausbildung zum Bankkaufmann beschäftigt sich Konstantin Oldenburger mit den Geschehnissen an den internationalen Finanzmärkten. Der studierte Betriebswirt besitzt einen Händlerschein für den Kassamarkt bei der Deutschen Börse AG. Oldenburger erlebte die Ereignisse rund um die Lehman-Pleite direkt im Handelsraum eines Brokers mit all dem Stress, den Tragödien und dem Verhalten der Marktteilnehmer in einer Extremsituation. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Insbesondere der Devisenmarkt, aber auch langfristige Trends von Aktien und Indizes stehen auf der Agenda von Konstantin Oldenburger.
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