checkAd

     717  0 Kommentare Trendwende muss sich nur noch verstetigen - Seite 2

    Voraussetzungen für eine Trendwende

    Ich erinnere in diesem Zusammenhang an einige Voraussetzungen, die ich unter anderem bereits am 31. August genannt hatte und die aus meiner Sicht für eine Trendwende am Aktienmarkt nötig sind (siehe „Diverse Rückschläge und nur wenige Lichtblicke“):

    • steigende Auftragseingänge,
    • eine Entspannung der Lieferketten,
    • sinkende Energiepreise,
    • eine damit nachlassende Inflation und
    • eine dadurch bessere Stimmung bei Konsumenten und Unternehmen.

    Vor etwa einem Monat, bei Bekanntgabe der Einkaufsmanagerdaten für Oktober, waren viele dieser Voraussetzungen bereits erfüllt, aber noch nicht alle (siehe „Immer mehr Voraussetzungen für eine Trendwende erfüllt“). Jetzt, einen Monat später, mangelt es eigentlich nur noch an steigenden Auftragseingängen.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu DAX Performance!
    Short
    19.604,23€
    Basispreis
    14,54
    Ask
    × 12,74
    Hebel
    Long
    16.779,95€
    Basispreis
    13,90
    Ask
    × 12,72
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Weniger Volatilität gibt Stabilität und Planbarkeit

    Wichtig ist für die Unternehmen dabei auch, dass sich der Euro-Wechselkurs stabilisiert hat. Wobei ganz grundsätzlich gilt, dass dynamische Entwicklungen und größere Veränderungen meist mit einer Unsicherheit für Unternehmen und somit einer geringeren Planbarkeit verbunden sind. Um Risiken einschätzen zu können, müssen Unternehmen aber die Zukunft planen können. Und sie müssen mit zukünftigen Kosten kalkulieren können. Daher sind neben den Wechselkursen auch stabile Preise und Zinsen wichtig.

    Das zeigt, wie wichtig, aber auch schwierig der Kampf der Notenbanken gegen die Inflation ist. Denn dieser führt in Zeiten äußerst dynamisch steigender Preise zu außergewöhnlich stark steigenden Zinsen. (In diesem Zusammenhang hatte ich am 26. Oktober auch schon die Gas- und Strompreisbremse positiv erwähnt.)

    Da wir es inzwischen mit einer deutlichen Beruhigung am Devisenmarkt, weniger stark steigenden Preisen und relativ stabilen Zinserwartungen zu tun haben, konnten sich die Aktienkurse deutlich erholen. Nicht ohne Grund heißt es auch, dass die Börsen keine Unsicherheit mögen. Zwar haben wir es aktuell noch mit einer Reihe unsicherer Entwicklungen zu tun, diese laufen aber zunehmend wieder in geregelten Bahnen. Hinzu kommt der Gewöhnungseffekt.

    Seite 2 von 3


    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Sven Weisenhaus
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
    Mehr anzeigen

    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Trendwende muss sich nur noch verstetigen - Seite 2 Die deutsche Wirtschaft hat im November dank eines nachlassenden Preisdrucks ihre Talfahrt verlangsamt. Zu dieser Erkenntnis kommt das Analysehaus S&P Global aufgrund der vorläufigen Ergebnisse seiner Umfrage unter ...

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer