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    Übernahme- und Kursfantasien  10769  0 Kommentare Schnappt sich Berlusconi ProSiebenSat1 komplett? Die Aktie startet durch

    Übernahmefantasien beflügeln am Montag die Aktien von Prosiebensat1. MFE, der italienische Medienkonzern von Silvio Berlusconi, plant womöglich die Kontrolle am Sender zu übernehmen. Die Aktie startet durch!

    Wie aus einer Mitteilung an die österreichische Wettbewerbsbehörde hervorgeht, habe die MFE (MediaForEurope NV) den "Erwerb von faktischer alleiniger Kontrolle an ProSiebenSat.1 Media SE" angemeldet. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters. Weder MFE noch ProSiebenSat1 haben die Nachricht bislang kommentiert.

    Hinter der Holdinggesellschaft MFE, die früher unter dem Namen Mediaset bekannt war, steckt der italienische Medienunternehmer und ehemalige Ministerpräsident Silvio Berlusconi.

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    Die Aktie von ProSiebenSat1 legte am Montag zeitweise um bis zu sieben Prozent zu. Der MDax-Wert ist auch wegen seiner Dividende bei vielen Anlegern beliebt.


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    Die Meldung war bei einer österreichischen Behörde eingegangen, da ProSiebenSat1 auch dort Fernsehsender betreibt. Nach weiteren Zukäufen im November hält MFE nun mehr als 29 Prozent der Stimmrechte an dem deutschen Unternehmen. Ab einer Schwelle von 30 Prozent müssten die Italiener ein offizielles Übernahmeangebot vorlegen.

    Genau wie andere Mediengruppen sieht sich MFE mit steigenden Kosten und sinkenden Werbeeinnahmen konfrontiert. Als Großaktionär drängen die Italiener auf Veränderungen bei ProSiebenSat1. Gegenüber Analysten sagte Finanzchef Marco Giordani kürzlich. "Wir haben nicht wirklich gesehen, dass ProSieben die großen Herausforderungen der Branche angegangen ist: Zuschauerrückgang, digitale Transformation, und die Notwendigkeit der Skalierung, um mit digitalen Giganten zu konkurrieren."

    Schon länger heißt es, MFE verfolge bei ProSiebenSat1 eine langfristige Strategie und wolle weitere Stimmrechte erwerben. In der Vergangenheit hatte sich ProSiebenSat1 wiederholt gegen eine engere Verzahnung mit dem Imperium von Berlusconi gestemmt. Mit dem Antritt des neuen Vorstandsvorsitzenden Bert Habets könnte sich diese Haltung möglicherweise ändern, spekuliert die FAZ. Auch politisch dürfte eine Übernahme wohl für Diskussionsbedarf sorgen.

    Autor: Julian Schick, wallstreet:online Zentralredaktion



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    Verfasst vonJulian Schick
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