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     2117  0 Kommentare Es geht überwiegend in die richtige Richtung

    Anfang Februar hatte ich in der letzten Börse-Intern-Ausgabe vor der zweiwöchigen Pause geschrieben, dass sich die Aktienmärkte in einer Übertreibung befinden und die Volatilität daher erhöht bleiben dürfte.

    Es geht überwiegend in die richtige Richtung
    von Sven Weisenhaus

    Anfang Februar hatte ich in der letzten Börse-Intern-Ausgabe vor der zweiwöchigen Pause geschrieben, dass sich die Aktienmärkte in einer Übertreibung befinden und die Volatilität daher erhöht bleiben dürfte. „Große Kursbewegungen sind in beide Richtungen möglich!“, mahnte ich. Seitdem hat es diese größeren Bewegungen unter erhöhter Volatilität tatsächlich gegeben, zumindest im Intraday-Bereich, in dem es zu vielen schnellen Trendwechseln gekommen ist. Meist wurden dabei anfängliche Kursverluste wieder aufgeholt. Per Saldo sind die Aktienmärkte damit aber kaum vom Fleck gekommen. Denn das relativ wilde Auf und Ab hat lediglich zu Seitwärts- oder moderaten Abwärtstendenzen geführt.

    Dow Jones baut überkauften Zustand über den Zeitablauf ab

    Der Dow Jones pendelte zum Beispiel in den vergangenen zwei Wochen in einer Range von rund 33.500 bis 34.300 Punkten seitwärts, also in einer Spanne von ca. 800 Zählern bzw. 2,4 %.

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    Dabei verhinderte das Hoch vom 16. August 2022 bei 34.281,36 Punkten (Welle D der Bärenmarkt-Korrektur) weitergehende Kursgewinne, während der Index auf der Unterseite immer wieder das Niveau erreichte, welches er bereits am 10. November erreicht hatte (blaue Linie).

    Der Dow Jones konsolidiert also seit mehr als einem Vierteljahr die vorherige starke Kurserholung (grünes Rechteck). Und er baut dadurch über den Zeitablauf seine überkaufte Lage ab, die durch den Kursanstieg um mehr als 21 % binnen nur 42 Handelstagen entstanden war.

    S&P 500 und Nasdaq 100 mit normalen Gegenbewegungen

    S&P 500 und Nasdaq 100 befinden sich dagegen seit Anfang Februar in moderaten Abwärtstendenzen, die bislang noch als normale Rücksetzer nach starken Aufwärtsbewegungen gewertet werden können, also als kleine Flaggen im Aufwärtstrend, die gewöhnlich trendbestätigend sind und somit bald wieder steigende Kurse erwarten lassen.

    Die Indizes zeigen sich also recht stabil.

    Enttäuschende Inflationsdaten wurden problemlos weggesteckt

    Das ist für mich durchaus überraschend, weil ich eigentlich mit stärkeren Rücksetzern gerechnet hatte (siehe auch skizzierte abc-Korrektur im Dow Jones-Chart oben). Schließlich waren die Aktienkurse angesichts der rekordverdächtigen Jahresauftaktrally charttechnisch deutlich überkauft. Und in den vergangenen zwei Wochen gab es insbesondere von Seiten der Inflation einige Enttäuschungen zu verdauen. Zwar hat der Inflationsdruck weiter nachgelassen, aber nicht so stark wie von den Marktteilnehmern erwartet. Und das hätte noch vor Kurzem wohl massive Kursstürze ausgelöst, was sich aber inzwischen nicht mehr beobachten lässt.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Es geht überwiegend in die richtige Richtung Anfang Februar hatte ich in der letzten Börse-Intern-Ausgabe vor der zweiwöchigen Pause geschrieben, dass sich die Aktienmärkte in einer Übertreibung befinden und die Volatilität daher erhöht bleiben dürfte.

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