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     257  0 Kommentare Fleischexporte in den vergangenen fünf Jahren um 19 % zurückgegangen - Seite 2


    produzierten die gewerblichen Schlachtunternehmen hierzulande nach vorläufigen
    Ergebnissen rund 7,0 Millionen Tonnen Fleisch - ein Rückgang von 8,1 % gegenüber
    dem Vorjahr. In den vergangenen fünf Jahren nahm die Fleischproduktion um 13,9 %
    ab. 2017 wurden noch knapp 8,2 Millionen Tonnen Fleisch erzeugt. Insbesondere
    Schweinefleisch wird weniger produziert: Die Menge des erzeugten
    Schweinefleisches sank von 2017 bis 2022 um 18,5 % auf knapp 4,5 Millionen
    Tonnen. Dabei war auch ein Rückgang der Anzahl der in Deutschland geschlachteten
    Schweine ausländischer Herkunft um 68,7 % zu verzeichnen. Die
    Rindfleischproduktion ging im selben Zeitraum ebenfalls zurück (-12,8 %). 2022
    wurden noch rund 984 600 Tonnen Rindfleisch in gewerblichen Schlachtunternehmen
    produziert. Die Menge des erzeugten Geflügelfleisches nahm im Jahr 2022
    gegenüber 2017 hingegen leicht zu - um 1,8 % auf gut 1,5 Millionen Tonnen.

    Preise für Fleisch und Fleischwaren überdurchschnittlich gestiegen

    Wie die Preise für viele andere Nahrungsmittel sind auch die Fleischpreise im
    vergangenen Jahr überdurchschnittlich gestiegen. So mussten Verbraucherinnen und
    Verbraucher im Jahr 2022 für Fleisch und Fleischwaren 14,5 % mehr zahlen als
    noch ein Jahr zuvor. Geflügelfleisch verteuerte sich unter den Fleischsorten mit
    22,9 % am stärksten. Auch für anderes Fleisch erhöhten sich die Preise von 2021
    bis 2022 deutlich. Rind- und Kalbfleisch kostete 19,2 % mehr, Schweinefleisch
    war 16,7 % teurer. Zum Vergleich: Die Verbraucherpreise insgesamt stiegen im
    selben Zeitraum um 6,9 %, die Preise für Nahrungsmittel insgesamt um 13,4 %.

    Fleischkonsum in Deutschland rückläufig

    In Deutschland wurde zuletzt immer weniger Fleisch verzehrt: Der
    Pro-Kopf-Verzehr lag nach Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und
    Ernährung (BLE) im Jahr 2021 bei 55,0 Kilogramm. Das entspricht einem Rückgang
    von 12,4 % gegenüber dem Jahr 2011. Damals wurden hierzulande 62,8 Kilogramm
    Fleisch pro Kopf verzehrt.

    Methodische Hinweise:

    Gegenstand der Außenhandelsstatistik ist der grenzüberschreitende Warenverkehr
    Deutschlands mit dem Ausland. Die Auswertungen für Fleisch und Fleischwaren
    beziehen sich auf das Kapitel 02 des Warenverzeichnisses. Den Ergebnissen für
    Rind-, Schweine- bzw. Geflügelfleisch liegen die Warennummern im Bereich 0201
    bis 0203 bzw. 0207 zugrunde.

    Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen
    und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter
    www.destatis.de/pressemitteilungen.

    Pressekontakt:

    Statistisches Bundesamt
    Pressestelle
    www.destatis.de/kontakt
    Telefon: +49 611-75 34 44

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/32102/5465518
    OTS: Statistisches Bundesamt
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    Fleischexporte in den vergangenen fünf Jahren um 19 % zurückgegangen - Seite 2 * Fleischproduktion von 2017 bis 2022 um 14 % gesunken * Fleisch und Fleischwaren 2022 gegenüber 2021 überdurchschnittlich verteuert * Pro-Kopf-Verzehr von Fleisch innerhalb von zehn Jahren um 12 % abgenommen Deutschland exportiert immer weniger …

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