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    ROUNDUP/Hamburg Warnstreik im öffentlichen Dienst - Zahlreiche Einschränkungen

    HAMBURG (dpa-AFX) - Zahlreiche Beschäftigte des öffentlichen Dienstes sind am Donnerstag unter dem Motto "Wir sind das Gold der Stadt!" in einen ganztägigen Warnstreik getreten. "Der Warnstreik hat wie geplant überall in Hamburg begonnen", sagte eine Sprecherin der Gewerkschaft Verdi am Donnerstagmorgen in Hamburg. Betroffen seien unter anderem Krankenhäuser, die Stadtreinigung und die Staatsoper. Im Hafen können lotsenpflichtige Schiffe wegen des Warnstreiks bei der Hafenverwaltung HPA bereits seit Mittwoch weder ein- noch auslaufen.

    Auch zahlreiche Kindertagesstätten in Hamburg sind deshalb zu. "Wie viele Kitas letztendlich wirklich bestreikt werden, werden wir erst im Laufe des Tages sagen können", sagte die Verdi-Sprecherin dazu. Auf jeden Fall dabei seien die Elbkinder-Kitas. Diese hatten bereits am 20. März einen Elternbrief mit der Warnung vor einem Ganztagesstreik für Donnerstag verschickt. Die Geschäftsführung schreibt darin, dass sie akzeptieren müsse, dass ihre Mitarbeitenden sich durch Beteiligung an Streiks der Gewerkschaften für ihre Belange einsetzten. Sie seien bemüht, die nachteiligen Auswirkungen so gering wie möglich zu halten.

    Weiterhin wollen sich nach Angaben der Verdi-Sprecherin auch andere Kindergartenträger, wie die Ballin Stiftung, der Hamburger Schulverein und der Arbeiter-Samariter-Bund, an den Streiks beteiligen. Insgesamt sei mit erheblichen Beeinträchtigungen zu rechnen. Eltern seien aber frühzeitig gewarnt worden.

    Am Flughafen wollten Beschäftigte bereits am Mittwochabend die Arbeit niederlegen. Da diesmal die Sicherheitskontrollstellen, der Check-in sowie die Gepäck- und Flugzeugabfertigung nicht von dem Ausstand betroffen sein sollen, ging der Airport davon aus, den Betrieb weitgehend aufrecht erhalten zu können. Für Donnerstag wurden 252 Flüge - 125 Starts und 127 Landungen - mit rund 31 000 Passagieren erwartet.

    Nach Gewerkschaftsangaben wollen sich die Streikenden um 9.00 Uhr zu einer Kundgebung auf dem Rathausmarkt treffen und danach in einem Demonstrationszug durch die Innenstadt zum Gewerkschaftshaus am Besenbinderhof ziehen. Dort soll es eine Abschlusskundgebung geben.

    Mit dem Warnstreik wollen die Arbeitnehmer vor der dritten Verhandlungsrunde vom 27. bis 29. März in Potsdam ihren Forderungen Nachdruck verleihen. Die Gewerkschaft fordert für die bundesweit rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Die Arbeitgeberseite bietet bislang fünf Prozent mehr Geld in zwei Schritten und Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 2500 Euro./klm/DP/zb




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    Nachrichtenagentur: dpa-AFX
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