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     541  0 Kommentare Autologe Zellkulturen des DIZG sind für die Versorgung Schwerbrand-verletzter unverzichtbar

    Berlin (ots/PRNewswire) - Der Vorstand der Deutschen Gesellschaft für
    Verbrennungsmedizin (DGV e. V.) stuft die Bereitstellung biotechnologisch
    bearbeiteter autologer Keratinozyten durch das gemeinnützige Deutsche Institut
    für Zell- und Gewebeersatz (DIZG) als wesentlichen Baustein zur erfolgreichen
    Therapie schwerbrandverletzter Patientinnen und Patienten ein.

    Als einziges Institut deutschlandweit stellt das DIZG biotechnologisch
    bearbeitete autologe Hautzellkulturen bereit. Für Schwerbrandverletzte ist die
    Versorgung mit autologen Keratinozyten oft die einzige Behandlungsoption und
    nicht selten lebensrettend. Auch aktuell ist immer noch eine signifikante
    Sterblichkeit bei Patientinnen und Patienten mit ausgedehnten thermischen
    Verletzungen zu verzeichnen. "Eine erfolgreiche Therapie ist nur möglich, wenn
    es neben einem intensivmedizinischen Konzept auch eine chirurgische Möglichkeit
    zur Rekonstruktion der entstandenen Hautdefekte nach Nekrosektomie der
    Verbrennungsareale gibt", erklärt Prof. Dr. Ulrich Kneser, Präsident der DGV.
    "In Fällen mit großer verbrannter Körperoberfläche ist ein erfolgreicher
    Wundverschluss nur durch den Einsatz kultivierter autologer Keratinozyten
    möglich. Damit ist das Überleben unserer Patientinnen und Patienten direkt mit
    der entsprechenden Verfügbarkeit dieser Zelltherapie verknüpft."

    Die Aufnahme in die Leitlinien würde Klarheit schaffen

    Dass das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DIZG seitens der
    zuständigen Fach-gesellschaft und ihrer Chirurginnen und Chirurgen so
    hochgeschätzt wird, freut Jürgen Ehlers, Geschäfts-führer DIZG. "Auch wir sind
    überzeugt davon, dass die Bedeutung von Biotech und dieser autologen
    Zelltherapie für die Versorgung von schwerbrandverletzter Menschen sehr hoch ist
    und hoffen daher, dass sich dies auch in den entsprechenden medizinischen
    Leitlinien niederschlägt. Dies würde sowohl die Unsicherheiten in der
    Indikationsstellung als auch die Ungewissheiten hinsichtlich der grundsätzlichen
    Berechtigung einer angemessenen Finanzierung vermindern."

    Die Verfügbarmachung von Zellkulturen ist Teil der Daseinsfürsorge

    Für die deutschlandweite Versorgung der Verbrennungszentren ist das
    gemeinnützige Biotech- und Pharmaunternehmen mit seinen Keratinozyten-Sheets und
    seiner sprühfähigen Keratinozyten-Suspension seit mehr als zwei Jahrzehnten ein
    sehr wichtiger Partner. "Aus Sicht der DGV ist die Verfügbarmachung von
    Zellkulturen zur klinischen Anwendung letztlich ein Teil der Daseinsfürsorge für
    schwerbrandverletzte Patientinnen und Patienten", betont Prof. Dr. Kneser.
    Aufgrund der strikten regulatorischen Anforderungen an die Kultivierung und die
    Bereitstellung der Keratinozyten-Transplantate unterstützt der DGV-Vorstand
    ausdrücklich, dass die Versorgung Schwerbrandverletzter mit autologen
    Zellkultur-Transplantaten von einer Einrichtung wie dem DIZG in seiner
    gemeinnützigen Struktur sichergestellt wird. "Für einzelne Verbrennungs-zentren
    ist es weder regulatorisch und logistisch möglich, noch ökonomisch umsetzbar,
    eigene Labore und Reinräume für die Kultivierung von Zellen für die klinische
    Anwendung vorzuhalten", erklärt er weiter.

    Über das DIZG

    Das gemeinnützige Deutsche Institut für Zell- und Gewebeersatz (DIZG) ist ein
    Hersteller humaner Knochen- und Weichgewebetransplantate mit Sitz in Berlin und
    zählt zu den größten pharmazeutisch und biotechnologisch orientierten
    Non-Profit-Einrichtungen dieser Art in Europa. Als einzige Einrichtung
    deutschlandweit stellen wir zudem autologe Zellkulturen für die Versorgung
    Schwerstverletzter bereit. Kliniken sowie Verbrennungszentren erhalten damit
    eine lebensrettende Therapieoption für ihre Patientinnen und Patienten. Ziel ist
    es, möglichst vielen Menschen mit schwersten Gewebedefekten eine verbesserte
    Heilungsperspektive zu bieten. Aus diesem Grund fördert das Institut die
    Gewebespende und entwickelt die Vielfalt der Transplantate, die unter
    GFP-Bedingungen produziert werden, mit einer eigenen F&E-Abteilung stetig
    weiter. Seit seiner Gründung im Jahr 1993 hat das DIZG rund 730.000 allogene
    Gewebetransplantate für medizinische Behandlungen abgegeben.

    Mehr Informationen unter https://www.dizg.de/de/ .

    Photo - https://mma.prnewswire.com/media/2052703/DIZG.jpg

    Photo - https://mma.prnewswire.com/media/2052704/DIZG.jpg

    Logo - https://mma.prnewswire.com/media/2052705/DIZG_Logo.jpg

    mailto:markomm@dizg.de

    Pressekontakt:

    Jürgen Ehlers,
    DIZG Deutsches Institut für Zell- und Gewebeersatz gemeinnützige GmbH
    +49 (0)30 6576 3198
    markomm@dizg.de View original content to download
    multimedia:https://www.prnewswire.com/de/pressemitteilungen/autologe-zellkulture
    n-des-dizg-sind-fur-die-versorgung-schwerbrand-verletzter-unverzichtbar-30179755
    6.html

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/160066/5487974
    OTS: Deutsches Institut für Zell- und Gewebeersatz (DIZG)



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