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    ROUNDUP/Aktien New York  785  0 Kommentare Dow gibt etwas nach - Industriestimmung bricht ein

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen sind am Montag mit leichten Verlusten in die neue Woche gestartet. Etwas auf die Stimmung drückte ein Einbruch der Industriestimmung im US-Bundesstaat New York. Der Empire-State-Index trübte sich im Mai so stark ein wie seit Beginn der Corona-Krise nicht mehr.

    Der Leitindex Dow Jones Industrial notierte mit minus 0,18 Prozent bei 33 239,03 Punkten. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,06 Prozent auf 4121,41 Zähler nach unten. Der Nasdaq 100 als Auswahlindex der Technologiewerte verlor 0,02 Prozent auf 13 337,28 Punkte.

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    "Die Hoffnungen auf eine nachhaltige Erholung des verarbeitenden Gewerbes beruhen auf der Anziehungskraft, die der Aufschwung in China im Zuge der Erholung vor der Corona-Krise auf die globale Industrie ausübt, da die Binnenwirtschaft der USA durch die Maßnahmen der US-Notenbank und jetzt auch durch die Bankenkrise stark unter Druck geraten ist", schrieb Volkswirt Kieran Clancy von Pantheon Macroeconomics. Allerdings habe sich der anfängliche Anstieg der chinesischen Einkaufsmanagerindizes bereits deutlich umgekehrt, und nur wenige andere Indikatoren für den Welthandel deuteten auf eine ernsthafte Erholung hin. Im Moment scheine das verarbeitende Gewerbe in den USA auf sich allein gestellt zu sein.

    Gestützt wurden die wichtigsten US-Indizes derweil durch die Hoffnung auf eine Lösung im Schuldenstreit. Zuvor hatte sich Präsident Joe Biden optimistisch geäußert, dass eine Einigung erzielt werden könnte. Biden will sich mit dem Sprecher des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, und anderen führenden Kongressabgeordneten am Dienstag zu weiteren Gesprächen treffen.

    Experten zufolge drohen Marktturbulenzen und eine wirtschaftliche Katastrophe, wenn sich die Politiker nicht auf eine Anhebung der 31,4 Billionen Dollar schweren Schuldenobergrenze einigen. Auch Finanzministerin Janet Yellen warnte erneut vor einem Zahlungsausfall der USA ab 1. Juni. Dies hätte einen Kollaps an den Finanzmärkten und eine massive Rezession zur Folge.

    "Wenn man sich die amerikanische Politik aus der europäischen Ferne anschaut, ist es schwierig zu sehen, wie sie zu einer gemeinsamen Basis kommen soll. Aber die Alternative ist so schlecht, dass sie vielleicht dazu zwingt, diese Basis zu finden", sagte Luke Hickmore, Investment Director beim britischen Vermögensverwalter Abrdn.

    In den USA legt das Parlament in unregelmäßigen Abständen eine Schuldenobergrenze fest und bestimmt, wie viel Geld sich der Staat leihen darf. Der Schuldendeckel ist mittlerweile erreicht und das Finanzministerium muss die Reserven anzapfen - denn die USA dürfen nun keine neuen Schulden mehr aufnehmen, um ihre Rechnungen zu begleichen. Für eine Anhebung der Schuldenobergrenze brauchen Biden und seine Demokraten die Republikaner im Kongress.

    Am S&P-500-Ende sackten die Papiere von Oneok um mehr als 7 Prozent ab. Der Pipelinebetreiber will den Branchenkollegen Magellan Midstream Partners übernehmen. Analysten zeigten sich von dem Deal überrascht, da die beiden Unternehmen unterschiedliche Schwerpunkte hätten: Magellan sei eher im Bereich Rohöl und raffinierte Produkte tätig, während Oneok Erdgas transportiere. Die Anteilsscheine von Magellan Midstream Partners gewannen fast 16 Prozent.

    Ferner schnellten die Aktien von Sarepta Therapeutics um ein Viertel in die Höhe. Ein Gremium der US-Gesundheitsbehörde FDA hatte für eine beschleunigte Zulassung der neuesten Gentherapie des Unternehmens zur Behandlung der Duchenne-Muskeldystrophie gestimmt./la/ngu





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