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    Aktien Frankfurt Ausblick  377  0 Kommentare Dax tiefer nach US-Zinspause und vor EZB-Sitzung

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit einem etwas schwächer erwarteten Dax blicken die Anleger am Donnerstag abwartend auf den Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB). Die Zinspause der US-Notenbank Fed hatten die Marktteilnehmer am Vorabend in New York relativ gefasst aufgenommen, sodass davon zunächst keine größeren Impulse ausgehen sollten. Auch auf die Signale, dass es in diesem Jahr von der Fed weitere Zinsanhebungen geben könnte, waren die Anleger mehr oder weniger vorbereitet.

    Der X-Dax signalisierte für den Dax knapp eine Stunde vor Handelsbeginn ein Minus von 0,3 Prozent auf 16 260 Punkte. Tags zuvor hatte der Leitindex das drei Wochen alte Rekordhoch zwar nochmals um wenige Punkte überboten, die ganz große Kauflust scheint aber vorerst gebannt angesichts eines Jahresgewinns von bislang 17 Prozent.

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    Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 dürfte am Donnerstagmorgen ebenfalls 0,3 Prozent niedriger starten.

    Laut Michael Heise, Chefökonom von HQ Trust, vollzieht die Fed eine schwierige Gratwanderung zwischen einer konsequenten Inflationsbekämpfung und dem Vermeiden einer starken Rezession. In den USA zeichnen sich aber zwei weitere Zinserhöhungen um insgesamt 0,50 Prozentpunkte ab. Die EZB dürfte den Kampf gegen die hohe Inflation unterdessen ohne Pause fortsetzen: Für die Eurozone erwarten Volkswirte an diesem Donnerstag überwiegend eine moderate Anhebung um 0,25 Prozentpunkte.

    Unterdessen versucht die chinesische Zentralbank, mit der Senkung ihres Hauptleitzinses der schwächelnden Wirtschaft des Landes unter die Arme zu greifen. Chinas Konjunktur kommt nach der Corona-Flaute weiterhin nicht in Fahrt. Das Wachstum der Industrieproduktion schwächte sich zuletzt weiter ab und die Einzelhandelsumsätze blieben hinter den Erwartungen von Experten zurück.

    Aus Unternehmenssicht könnten die Aktien von Hugo Boss einen Blick wert sein. Auf der Handelsplattform Tradegate stiegen sie im Vergleich zum Xetra-Schluss vom Vortag um 1,1 Prozent. Der Modekonzern erhöhte seine Mittelfristziele. Bis 2025 will der Vorstand einen Umsatz von 5 (bisher: 4) Milliarden Euro erreichen. Zudem strebt Boss nun eine Profitabilität (Ebit-Marge) von mindestens 12 Prozent an. Zuvor lautete die Prognose rund 12 Prozent. Ganz überraschend kommt das aber nicht.

    Continental -Chef Nikolai Setzer baut auch bei den teurer zu produzierenden nachhaltigen Reifen auf eine attraktive Marge. Er gehe nicht davon aus, dass mit umweltfreundlicheren Reifen eine Margenverwässerung verbunden sei, sagte der Manager. Allerdings verwies er auf bestehende Herausforderungen wie etwa Lieferkettenprobleme in Verbindung mit neuen Anforderungen an moderne Reifen, die höhere Kosten verursachten. Die Conti-Papiere verloren auf Tradegate 0,5 Prozent.

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    Die Titel von Atoss Software sackten auf Tradegate um 11 Prozent ab. Der Finanzinvestor General Atlantic erwirbt ein Aktienpaket von rund 20 Prozent vom Unternehmensgründer und -chef und könnte weitere bis zu fünf Prozent erwerben./edh/mis





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