VAT-NACHHALTIGKEITSBERICHT 2022
FOKUS AUF TREIBHAUSGASEMISSIONEN UND MITARBEITERVIELFALT - Seite 2
Dialog mit Anspruchsgruppen
Im Jahr 2022 hat die VAT erstmals eine Wesentlichkeitsbewertung durchgeführt. Dabei hat sie diverse Anspruchsgruppen wie Verwaltungsratsmitglieder, Mitarbeitende, Kunden und Investoren einbezogen, um die Auswirkungen ihrer Wertschöpfung auf Umwelt und Gesellschaft sowie die Risiken und Chancen von ESG-Themen für das Unternehmen zu ermitteln. Diese Einschätzung wurde Anfang 2023 abgeschlossen. Sie soll in Zukunft regelmässig aktualisiert werden und bildet die Grundlage für das Festlegen von ESG-Prioritäten und -Zielen.
Als für das Unternehmen wesentlich bewertet wurden die folgenden Themen:
- Treibhausgasemissionen und Klimaschutz
- Energieverbrauch und Nutzung erneuerbarer Energien
- Mitarbeitervielfalt, Integration und Lohngleichheit
- Ethik und Integrität
ESG-Zielvorgaben
Auf der Grundlage der erweiterten ESG-Datenbasis will die VAT ihre Treibhausgasemissionen bis 2025 um 50% gegenüber dem Stand von 2022 senken. Zudem will das Unternehmen den Anteil von Frauen bei Neueinstellungen bis 2027 auf 23% und bis 2030 auf 25% erhöhen. Der Anteil von Frauen in Führungspositionen soll bis 2027 auf 25% steigen.
Zu den weiteren Highlights der ESG-Performance von 2022 gehören eine um 9% geringere Emissionsintensität (Treibhausgasemissionen pro Umsatzeinheit) und eine 6% stärkere Nutzung erneuerbarer Energien. Zudem hat das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr 5% mehr selbst erzeugten Solarstrom genutzt und seine Abfallintensität um 12% gesenkt.
Im Weiteren hat sich das Engagement der Mitarbeitenden zum fünften Jahr in Folge verbessert. Dies trotz der anhaltenden Marktvolatilität und der entsprechend höheren Anforderungen an Flexibilität und Belastbarkeit. Die VAT erreichte im Jahr 2022 noch mehr Lohngleichheit zwischen Männern und Frauen in der Schweiz und verbesserte ihre Leistungen für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz trotz einer deutlich höheren Produktionsleistung.