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    Aktien New York  549  0 Kommentare Verluste - Konjunkturdaten aus China enttäuschen

    Für Sie zusammengefasst
    • US-Börsen geben nach: -1%
    • Schwache Konjunkturdaten aus China belasten
    • Italien führt Sondersteuer für Banken ein
    • Moody's stuft Kreditwürdigkeit von US-Finanzhäusern herab

    NEW YORK (dpa-AFX) - Nach den klaren Kursgewinnen zum Wochenauftakt haben die US-Börsen am Dienstag wieder nachgegeben. Die wichtigsten Indizes verloren jeweils rund ein Prozent. Auf die Stimmung drückten sowohl schwache Konjunkturdaten aus China als auch die überraschende Ankündigung einer Sondersteuer für "Übergewinne" von Banken in Italien. In diesem trüben Umfeld schichteten die Anleger in die als sicher geltenden US-Staatsanleihen um.

    Der bekannteste Wall-Street-Index Dow Jones Industrial sank um 0,72 Prozent auf 35 215,99 Punkte. Der marktbreite S&P 500 fiel um 0,79 Prozent auf 4482,53 Zähler. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 verlor 1,25 Prozent auf 15 215,62 Punkte.

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    Der für die US-Wirtschaft wichtige chinesische Außenhandel zeigt keine Anzeichen einer Erholung: Nach bereits starken Rückgängen in den Vormonaten sanken die Exporte im Juli im Jahresvergleich in Dollar gemessen um 14,5 Prozent. Die Importe der zweitgrößten Volkswirtschaft fielen um 12,4 Prozent. Beide Werte fielen noch schlechter aus als von Analysten erwartet.

    Die italienische Regierung hofft, mit der neu eingeführten 40-prozentigen Steuer auf Übergewinne von Banken "einige Milliarden" Euro einzunehmen, um wiederum die Bürger zu entlasten. Italienische Banken machen wegen hoher Zinsen auf Kredite zurzeit große Gewinne. Die neue Maßnahme zielt nach Worten von Italiens stellvertretendem Ministerpräsidenten und Lega-Chef Matteo Salvini auf die Unterstützung von Familien und Unternehmen, die von Inflation und Zinserhöhung stark betroffen sind.

    Die Neuigkeiten aus Italien setzten in New York Finanzwerte unter Druck, zumal es auch von Moody’s eine schlechte Nachricht gab: Die Rating-Agentur hatte die Kreditwürdigkeit von zehn kleinen und mittelgroßen US-Finanzhäusern herabgestuft und angekündigt, dies eventuell auch bei einer Handvoll großer Unternehmen zu tun. Damit büßten die Aktien von Goldman Sachs am Dow-Ende mehr als zwei Prozent ein. Die Anteilscheine von JPMorgan fielen um gut ein Prozent.

    An der Spitze des S&P 500 schnellten die Papiere von Eli Lilly auf ein Rekordhoch und zogen zuletzt um 13,5 Prozent an. Der Pharmakonzern macht weiterhin gute Geschäfte mit neuen Medikamenten wie seinem Diabetes- und Abnehmpräparat Mounjaro. Der Vorstand erhöhte deshalb ein weiteres Mal seine Ziele für das Gesamtjahr 2023. Die Aktien profitierten auch von hohen Kursgewinnen der Papiere des Wettbewerbers Novo Nordisk . Die Dänen hatten positive Studiendaten zum Mounjaro-Konkurrenten Wegovy zur Vorbeugung schwerer Herz-Kreislauf-Probleme veröffentlicht. Eli Lilly führt eine ähnliche Studie durch.

    Am Index-Ende brachen die Anteilscheine von International Flavors and Fragrances um 19 Prozent ein. Der Produzent von Geschmacks- und Geruchsstoffen hatte wegen der weiterhin schwachen Nachfrage seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr gesenkt./la/he





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