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     781  0 Kommentare Steinhoff-Bilanzskandal: Ex-Manager verurteilt - Strafen und Bewährung für Millionenbetrug!

    Im Prozess um den Bilanzskandal bei dem Möbelkonzern Steinhoff wurden am Montag zwei frühere Manager der Unternehmensgruppe verurteilt. Ein 52 Jahre alter Angeklagter erhielt eine Strafe von drei Jahren und sechs Monaten für unrichtige Darstellung in Bilanzen in zwei Fällen und für eine Beihilfe zu Kreditbetrug. Ein 64-Jähriger wurde für zwei Fälle unrichtiger Darstellung mit zwei Jahren auf Bewährung bestraft. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

    Die Angeklagten äußerten vor dem Urteil Bedauern über ihre Taten. Der 52-Jährige gab an, er habe nie die Kraft gefunden, auszusteigen, und später alles dafür getan, die Vorgänge aufzuklären. Nach Verbüßen der Strafe wolle er ein neues Leben ohne Steinhoff beginnen.

    Der Bilanzskandal bei Steinhoff, der Ende 2017 bekannt wurde, vernichtete den Börsenwert des Unternehmens fast vollständig. Steinhoff hat seine Wurzeln in Westerstede in Niedersachsen, wird aber inzwischen aus Amsterdam gesteuert.

    Der Prozessauftakt fand im April dieses Jahres statt. Neben den beiden verurteilten Managern waren auch der frühere CEO Markus Jooste und ein Treuhänder angeklagt. Jooste erschien nicht zum Prozessauftakt, das Verfahren gegen ihn wurde ausgesetzt und ein Haftbefehl gegen ihn beantragt. Das Verfahren gegen den Treuhänder wurde gegen eine Zahlung eingestellt. Das gesamte Verfahren ist mit dem Urteil vom Montag noch nicht abgeschlossen, da die Untersuchung gegen Jooste nur ausgesetzt ist.

    Die Staatsanwaltschaft bescheinigte den Angeklagten in den Schlussvorträgen eine hohe kriminelle Energie. Die Taten hätten Gesamtauswirkungen von mehr als 2,3 Milliarden Euro gehabt. Die Verteidiger stimmten den Ausführungen der Staatsanwälte teilweise zu und betonten, dass Jooste der eigentliche Hauptverantwortliche sei.

    Steinhoff, einst Europas zweitgrößter Möbelkonzern, wurde von Bruno Steinhoff aus Westerstede aufgebaut. In Deutschland war das Unternehmen für die Kette Poco bekannt, die mittlerweile an den Konkurrenten XXXLutz verkauft wurde. Seit Ende 2017 steckt der Konzern in einer Krise, nachdem die Ermittlungen wegen der Bilanzunregelmäßigkeiten begannen und der Aktienkurs um mehr als 90 Prozent einbrach.

    Steinhoff

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    Die Steinhoff Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von 0,00 % und einem Kurs von 0,002EUR auf Lang & Schwarz (24. August 2023, 07:44 Uhr) gehandelt.




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