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    Verunsicherung wächst  3629  0 Kommentare Teufelskreis aus Ölpreisen, Inflation und steigenden Zinsen - Hoffnungsschimmer

    Die wachsende Angst und Nervosität unter den Anlegern ist derzeit nicht zu übersehen. Aber es gibt einige Hoffnungsschimmer.

    Für Sie zusammengefasst
    • Ölpreis steigt deutlich, Notenbanken könnten Zinsen anpassen.
    • US-Indizes erholen sich leicht von Tagestiefs, Nasdaq mit schlechtestem Monat.
    • Deutsche Wirtschaft verbessert sich wohl, Inflation könnte deutlich sinken.

    Der Ölpreis ist am Mittwoch deutlich gestiegen, Rohöl der US-Sorte WTI kletterte erstmals seit mehr als einem Jahr über die Marke von 95 US-Dollar je Barrel, Brent-Öl nähert sich mit einem aktuellen Preis über 97 US-Dollar mit großen Schritten der Marke von 100 US-Dollar.

    "Je weiter der Ölpreis steigt, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass die Notenbanken doch noch einmal an der Zinsschraube drehen oder die Zinsen zumindest noch länger auf den aktuellen Niveaus belassen", kommentiert Thomas Altmann, Head of Portfoliomanagement bei QC Partners. Die Aussicht auf eine längere Phase hoher Zinsen und die Sorge um die wirtschaftlichen Folgen lasten seit Tagen auf den Aktienmärkten.

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    Gestern hatten die großen US-Indies im späten Handel einen Großteil ihrer Verluste aufholen können und nur noch mit leichten Abschlägen geschlossen. Dennoch steuert der Nasdaq-Index im September mit einem Verlust von rund sieben Prozent auf seinen schlechtesten Monat in diesem Jahr zu.


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    Am Donnerstag stehen für die deutschen Anlegerinnen und Anleger vor allem die Konjunkturprognose und die neuen Inflationsdaten im Fokus. Die führenden Wirtschaftsinstitute in Deutschland rechnen laut Handelsblatt mit einer Verbesserung der wirtschaftlichen Lage. Und auch die Teuerungsrate dürfte deutlich gefallen sein, was allerdings zum Teil auch auf Sondereffekte zurückzuführen ist. "Klar ist, dass die Inflationsrate im Jahresvergleich deutlich gefallen ist. Die einzige Frage ist heute, wie stark der Rückgang bei der Inflation ausfällt", sagt Altmann.

    Für gute Stimmung am Aktienmarkt könnte auch der größte deutsche Börsengang des Jahres sorgen. Am Donnerstag werden die Aktien des Pharmaverpackungs-Herstellers Schott Pharma erstmals an der Börse gehandelt. Die Aktien werden zu 27 Euro ausgegeben und liegen damit in der oberen Hälfte der Preisspanne von 24,50 bis 28,50 Euro. Der Mainzer Glaskonzern Schott erlöst mit dem Verkauf von 23 Prozent der Anteile an seiner Tochtergesellschaft 935 Millionen Euro, davon entfallen 200 Millionen Euro auf den Staatsfonds von Katar als Ankerinvestor.

    Vielleicht erhalten die Börsen dadurch etwas Auftrieb, denn ansonsten bleibt der Blick auf den DAX eher ein Trauerspiel. Bereits zum zweiten mal in diesem September hat der deutsche Leitindex an fünf Handelstagen in Serie verloren. Von den vergangenen 20 Handelstagen waren 15 negativ.

    Autor: Ingo Kolf für wallstreetONLINE Zentralredaktion




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    Verfasst vonIngo Kolf

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