Dax am Morgen mit US-Indices - 30.08.05
Erstens kommt es anders als man denkt, und zweitens hat der Markt immer Recht. Die gestrige kräftige Gegenbewegung kam am nachmittag etwas überraschend, auch wenn die Erholung vom vormittag
prognostiziert wurde. Ein Abprall an den erreichten Widerständen fand nicht statt. Ein passabler Tagesgewinn konnte gestern trotzdem eingefahren werden, sofern man der Empfehlung folgte, die am
frühen vormittag spekulativ vorgenommenen Longpositionen abgesichert zum Teil zu halten. Etwas zu früh kam allerdings die Empfehlung, langfristige Longpositionen nach vorherigem Break der 4.800 in
Erholungen glattzustellen, denn der gestrige Rebreak der 4.800 zeigt eine erhebliche Gegenwehr an, die den Markt insgesamt stabilisieren sollte. In den US-Indices wurden zudem gestern potentielle
Trendwendesignale generiert, allenthalben ein bullish engulfing. Interessanterweise bei Nasdaq 100 und DOW direkt an einer Aufwärtstrendlinie. Die kurzfristigen Abwärtstrend sind jedoch noch intakt
- vor neuer Euphorie darf also noch gewarnt werden, denn der breite US-Index S& P 500 notiert weiterhin unter der wichtigen Marke bei 1.217 und unterhalb seines gebrochenen Aufwärtstrends. Der
Euro mit stärkeren Verlusten und nochmaligem Abprall an der 1,2340 notiert heute im frühen Handel an der 1,22. Die Aussichten:
Tageschart DAX :
Die gestrige Gegenbewegung startete von einem niedrigen Niveau und konnte zum Close nicht mehr kräftig in den Bereich der schwarzen Kerze vordringen, die Mitte des Kerzenkörper nicht mehr durchstoßen werden. Daher liegt im DAX ein "thrusting pattern" vor - ein trendbestätigendes Musters, welchem aber eine Seitwärtsphase in der Regel vor weiteren Verlusten folgt. Sollte allerdings die Gegenbewegung auch die Kraft aufbringen, über das Hoch (4.878) der vorangegangen schwarzen Kerze zu klettern, ist der kurze Break der 4.800 am Freitag ein Fehlsignal und steigende Kurse an die 5.000er Marke sind dann wieder wahrscheinlich. Noch darf aber keine Entwarnung gegeben werden. Denn der Ausbruch aus der SKS hat noch Bestand. Mit der gestrigen Entwicklung steigt aber die schon gestern erwähnte "Hoffnung", dass der DAX am Freitag nach unten übertrieben hat und diese Übertreibung relativ schnell wieder aufgeholt wird. Hierfür bedarf es aber eines weiter nachgebenden Ölpreises und positiver Impulse (Konjunkturindikatoren).
Tageschart DAX :
Die gestrige Gegenbewegung startete von einem niedrigen Niveau und konnte zum Close nicht mehr kräftig in den Bereich der schwarzen Kerze vordringen, die Mitte des Kerzenkörper nicht mehr durchstoßen werden. Daher liegt im DAX ein "thrusting pattern" vor - ein trendbestätigendes Musters, welchem aber eine Seitwärtsphase in der Regel vor weiteren Verlusten folgt. Sollte allerdings die Gegenbewegung auch die Kraft aufbringen, über das Hoch (4.878) der vorangegangen schwarzen Kerze zu klettern, ist der kurze Break der 4.800 am Freitag ein Fehlsignal und steigende Kurse an die 5.000er Marke sind dann wieder wahrscheinlich. Noch darf aber keine Entwarnung gegeben werden. Denn der Ausbruch aus der SKS hat noch Bestand. Mit der gestrigen Entwicklung steigt aber die schon gestern erwähnte "Hoffnung", dass der DAX am Freitag nach unten übertrieben hat und diese Übertreibung relativ schnell wieder aufgeholt wird. Hierfür bedarf es aber eines weiter nachgebenden Ölpreises und positiver Impulse (Konjunkturindikatoren).
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