Verborgene KI-Juwelen

Chiphersteller mit Traumpotenzialen: BofA nennt fünf Gewinner des KI-Booms!

Mit einem prognostizierten Jahreswachstum von 96 Prozent für Zulieferbetriebe und 105 Prozent für Chiphersteller zwischen 2023 und 2025 sieht die Bank of America (BofA) in maßgeschneiderten und privaten KI-Diensten, die direkt auf Nutzerendgeräte wie Smartphones und Autos kommen könnten, ein Umsatzpotenzial von über 14 Milliarden US-Dollar.

"Wir glauben, dass dies zu einer starken Aufwertung von Halbleitern für Endgeräte führen und wahrscheinlich einen umfangreichen Ersatzzyklus auslösen wird", so die BofA-Analysten. Sie glauben, dass "weitere generative KI-fähige Chips Ende 2023 auf den Markt kommen und neue Endproduktankündigungen während der CES und des MWC Anfang 2024 wichtige Katalysatoren sein werden."

In der Research-Analyse mit dem Titel "End-device AI: Great potential with hidden gems awaits" heben sie Qualcomm, MediaTek, Nordic Semiconductor, SK Hynix und Renesas hervor.

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Qualcomm geben die Analysten ein Kursziel von 145 US-Dollar, was einem Aufwärtspotenzial von über 30 Prozent entspricht. Die BofA-Experten prognostizieren, dass Automobilhersteller Qualcomms fortschrittliche KI-Fähigkeiten für vernetzte Fahrzeugdienste aktiv nutzen werden.

MediaTek könnte hingegen von der nächsten Generation seiner Flaggschiff-Smartphone-Chips mit fortschrittlichen, generativen KI-Funktionen profitieren, so die Bank. Das Unternehmen bekommt von dem Finanzhaus ein Kursziel von 1.100 Neuen Taiwan-Dollar. Damit beträgt das Kurspotenzial circa 35 Prozent.

Als lukrative Investments betitelt die BofA auch die Aktien von Nordic Semiconductor, SK Hynix und Renesas. Wobei jedes Unternehmen eigene Wege geht, um vom KI-Boom zu profitieren – etwa durch Akquisitionen, die Expansion in KI-Anwendungen oder durch Entwicklung spezialisierter Chips. Den Norwegern Nordic Semiconductor trauen die Banker noch einen Kursanstieg von zehn, den Koreanern SK Hynix einen von etwa 35 und den Japanern Renesas gar einen von über 50 Prozent zu.

Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Zentralredaktion