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     969  0 Kommentare Deutsche Bank plant massiven Filialabbau bei Postbank - Stellenkürzungen und Kritik

    Die Deutsche Bank plant einen großflächigen Filialabbau bei ihrer Tochtergesellschaft Postbank. Aktuell gibt es rund 550 Postbank-Zweigstellen, von denen etwa die Hälfte bis Mitte 2026 geschlossen werden sollen. Dies wird voraussichtlich zu Stellenkürzungen führen, allerdings ist noch unklar, wie viele Arbeitsplätze betroffen sein werden. Die genaue Anzahl wird derzeit in Gesprächen mit den Arbeitnehmervertretern ermittelt. Der Privatkundenvorstand der Deutschen Bank, Claudio de Sanctis, betonte jedoch, dass das Ziel sei, die Mitarbeiter nach Möglichkeit in anderen Funktionen einzusetzen. De Sanctis betonte, dass es notwendig sei, jetzt zu handeln, um eine Wachstums- und Erfolgsgeschichte für die Deutsche Bank und die Postbank zu schaffen. Er verwies darauf, dass laut internen Auswertungen drei Viertel der Postbank-Kunden so gut wie nie eine Filiale besuchen.

    Die geplanten Filialschließungen wurden von der Chefin des Bundesverbands der Verbraucherzentralen, Ramona Pop, scharf kritisiert. Sie bezeichnete die Entscheidung als "blanken Hohn" für die Kundinnen und Kunden der Postbank. Pop forderte stattdessen eine Verbesserung des Kundenservice, insbesondere im Online-Banking, angesichts der Probleme der letzten Monate. Bei der IT-Migration zur Deutschen Bank hatten Postbank und DSL-Bank erhebliche Schwierigkeiten, was zu Problemen beim Kontozugriff und beim Kundenservice führte. Die Verbraucherschützer berichteten, dass die Beschwerden von betroffenen Kunden weiterhin anhalten. Pop forderte die Deutsche Bank auf, die Probleme schnell zu lösen und die geschädigten Kunden unbürokratisch zu entschädigen.

    Die Deutsche Bank plant auch Anpassungen im eigenen Filialnetz, das derzeit 400 Filialen umfasst. Der Privatkundenvorstand betonte jedoch, dass das Netz grundsätzlich richtig aufgestellt sei und dass er Anpassungen nicht ausschließen möchte.

    Die Diskussion um den Filialabbau bei der Postbank hat auch Auswirkungen auf den Aktienkurs der Deutschen Bank. Einige Anleger äußerten Bedenken und kündigten an, ihre Aktien zu verkaufen, wenn der Kurs unter 25 Euro fällt. Andere betonten jedoch, dass die geplanten Kapitalrückflüsse an die Aktionäre, insbesondere über Rückkaufprogramme, den Kurs stützen könnten. Die Deutsche Bank plant, bis 2025 über 15% des Kapitals an die Aktionäre zurückzuführen.

    Deutsche Bank

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    ISIN:DE0005140008WKN:514000

    Die Deutsche Bank Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +0,66 % und einem Kurs von 10,69EUR auf Tradegate (03. November 2023, 22:26 Uhr) gehandelt.




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