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     1665  0 Kommentare Dax - die übergeordneten Zeitebenen - 24.10.05

    In der letzten Woche fiel der DAX und zeigte damit in der dritten Woche per saldo fallende Kurse. Es bildeten sich drei schwarze Wochenkerzen in Folge, die einen Stimmungsumschwung der Börsianer andeuten könnten. Daher sind Verkaufssignale in den kurzfristigen Zeitebenen zu beachten und bestehende Shortpositionen vorerst zu halten.


    Monatschart :


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    Monatsanalyse per 30.09.05 zur Übersicht - die aktuelle September-Kerze wird nicht berücksichtigt:
    Mit einem Monthly-Close bei 5.044 Punkten konnte der September positiv abschließen, auch oberhalb des vorherigen Hochs der August-Kerze bei 4.990 Punkten. Letztlich wurde damit die vorherige Unsicherheit in Sicherheit "aufgelöst" - allerdings ohne überschäumende Dynamik. Damit wird weiter daran festgehalten, dass der DAX weiteres Aufwärtspotential entwickeln kann, allerdings eher undynamisch entlang der Rückkehrlinie des engeren, kurzfristigen Aufwärtstrendkanals. Am Kursziel von 5.350 Punkten wird ebenfalls festgehalten. Auf Grund der stetigen Abschwächung der Aufwärtsdynamik ist allerdings auch eine Konsolidierung um die 5.000er Marke ein wahrscheinliches Szenario, bevor weitere Kurssteigerungen zu verzeichnen sind. Erst ein Monthly-Close unter 4.700 würde an der Annahme steigender Kurse etwas ändern.


    Linearer Wochenbarchart :


    Das Risiko eines Rückfalls nahm auf Grund der bislang vergeblichen Versuche, die 5.000er Marke nachhaltig zu überwinden zu. Der DAX verlor in der letzten Woche und schloß per Weekly-Close nun auch unter seinem mittelfristigen Aufwärtstrend und kehrte zudem in den breiten Aufwärtstrendkanal zurück. Insgesamt negative Signale, die einem Test des seit August 04 bestehenden Aufwärtstrends im linearen Chart, der aktuell bei ca. 4.600 Punkten verläuft, annehmen läßt. Erst ein neuerlicher Anstieg über die 5.000er Marke würde dieses negative Szenario hinfällig werden lassen.


    Wochenchart:


    Im Candlestick-Wochenchart zeigen sich drei schwarze Kerzen in Folge - das erste Mal eine solch negative Abfolge innerhalb des Aufwärtstrends. Die letzte Candle zudem mit sehr kurzer Lunte und hohen Umsätzen. Damit kann sich eine Stimmungsänderung anbahnen bzw. wäre am wahrscheinlichsten - weiter fallende Kurse insbesondere bei einem Break der 4.825/19 wären zu erwarten. Ein mögliches Alternativ-Szenario wäre eine Bereinigung in der letzten Woche mit anschließend steigenden Kursen - hierfür fehlt jedoch ein entsprechendes Signal. Kurzfristige Entspannung böte ein Daily-Close oberhalb der Mitte der langen schwarzen Wochenkerze bei ca. 4.913 Punkten an.


    Tageschart line


    Im Linienchart des DAX auf Close-Basis negativ zu interpretieren ist der vorab misslungene Ausbruch über die 5.000er Marke. Die nachfolgenden Kursverluste halten sich zwar in Grenzen, der kurzfristige Aufwärtstrend wurde aber gebrochen. Demzufolge wäre noch ein Test der Unterstützung bei 4.783 Punkten (Close vom 26.08.) zu erwarten.


    Tageschart candles Indikatoren


    Die Indikatoren dagegen sind teilweise positiv zu deuten, denn die überkaufte Lage hat sich eindeutig abgebaut, auch die prozentuale Differenz zur 200-Tagelinie ist zurückgefallen. Ein Kaufsignal stellen die Indikatoren jedoch nicht dar. Ein Break der letzten Tiefs würde im Gegenteil von den aktuellen Indikatorständen noch als Verkaufssignal bestätigt werden. Denn Indikatoren sind in erster Linie "Zustandsbeschreibungen" - und fallende Oszillatoren in einem fallenden Markt zeigen zum Beispiel halt nur an, dass aktuelle Tiefs die tiefsten Tiefs innerhalb eines bestimmten Zeitabschnitts sind - und demzufolge auch jedwede Gegenwehr fehlt. Damit würde ein neues Tief im Kursverlauf auch durch ein neues Tief im Indikator (oder verharren bei "0") als Verkaufssignal bestätigt werden - erst "Divergenzen" und andere Interpretationsmöglichkeiten würden hier ein anderes Bild bzw. eine andere Zustandsbeschreibung ermöglichen.


    Fazit:
    Fallende Kurse sind aus den übergeordneten Zeitebenen am ehesten abzuleiten. Sollten sich demzufolge neue Verkaufssignale in den kurzfristigen Zeitebenen durchsetzen besteht das Risiko, dass der DAX die 4.600 erreichen wird.


    Eine erfolgreiche Woche
    Ihr Stefan Salomon




    Kontakt:Stefan Salomon



    Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.





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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
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