Dow Jones - Sägezahnmarkt und symmetrisches Dreieck - 08.11.05
In den letzten zwei Wochen konnte sich der DOW kräftig erholen. Die Chance auf einen Test der Widerstandszone bei 10.705/53 Punkten ist vorhanden, auch neue Jahreshochs sollten in Betracht gezogen
werden. Auf Grund des breiten Seitwärtsmarktes, des "Sägezahnmarktes" und der damit einhergehenden Einschränkung der Prognosesicherheit sind Überraschungen in beide Richtungen aber weiterhin
einzuplanen. Die Aussichten:
Monatschart DOW JONES :
Monatschart DOW JONES :
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Monatsanalyse vom 31.10.05, die November-Kerze wird nicht berücksichtigt :
Seit August zeigen sich kleinere Kerzenkörper im Monatschart, die Unsicherheit und abwartende Haltung darstellen. Hierbei zeigt die lange Lunte im Oktober jedoch auch kurzfristige Verkaufsneigung innerhalb der breiten Seitwärtsbewegung im DOW an. Solange sich diese Verkaufsneigung nicht fortsetzt, besteht kein Verkaufssignal im Monatschart. Eindeutig positiv kann jedoch die lange Lunte ebenfalls nicht interpretiert werden, zwar sollte die erfolgreiche Gegenbewegung im Oktober zu einer Stabilisierung im November führen können, auch ein Test der 10.753 wäre ein wahrscheinliches Szenario mit "Schwung" aus der Gegenbewegung, ob sich hieraus allerdings dann eine Trendwende entwickelt und letztlich zu einem dynamischen Ausbruch aus der breiten Seitwärtsbewegung führt ist auch auf Grund der einer Seitwärtsbewegung innewohnenden Unsicherheit nicht prognostizierbar. Für die positive Variante eines Testes und Breaks der 10.753 spricht allerdings noch, dass sich der Index seit ca. einem halben Jahr eher im oberen Teil der breiten Seitwärtsbewegung aufhält und in den letzten drei Monaten auch per Monthly-Close stabil halten konnte. Eine zusätzliche Information aus dem Chart gewinnt man unter der Annahme zweier gegenläufiger Trendkanäle, die im Kursverlauf gestrichelt dargestellt sind. Bei Break der Trendlinien ergeben sich kurzfristige Singale, die vor allem dann auch in den kurzfristigeren Zeitebenen Bedeutung erlangen. Ein Break der kurzfristigen Abwärtstrendlinie dürfte dann zu einem Test der 10.753 führen. Starke Signale ergeben sich per Monthly-Close oberhalb der 10.753 mit Ziel 11.000 Punkten sowie der damit verbundenen Chance, weiter an das ATH zu laufen, negativ dagegen wäre ein Break der Mitte der langen weißen Kerze vom Dezember bei ca. 10.120 Punkten mit Ziel bis ca. 9.785 Punkten.
Wochenchart Candles linear:
Unter der Annahme eines symmetrischen Dreiecks und eines Fehlausbruches nach unten in den letzten Wochen muss nach den letzten zwei weißen Wochenkerzen mit einem Ausbruch nach oben gerechnet werden sowie anschließend dynamisch steigenden Kursen mit neuen Jahreshochs. Erstes Signal wäre hierfür ein Break der Abwärtstrendlinie des Dreiecks, weiteres Signal dann ein Break der Widerstandszone bei 10.705/53 Punkten und letztlich der Widerstände bei 10.868 und dem Hoch bei 10.984 Punkten. Weiterhin gilt aber, dass auf Grund der langfristigen breiten Seitwärtsbewegung seit Anfang 2004 die Aussagekraft des Dreiecks als auch der Trendanalyse eingeschränkt ist - ein Test der 10.705/53 wäre aber bei Break der Abwärtstrendlinie mindestens zu erwarten.
Tageschart:
Die Candles sind positiv, zeigen allerdings Konsolidierungsbedarf an. Der Widerstand bei 10.608 sollte noch erreicht und somit auch die Abwärtstrendlinie getestet werden, bei Break desselben ist mit steigenden Kursen mindestens an die 10.700 zu rechnen. Unterstützung aktuell bei ca. 10.524/20 Punkten. Ein Fall unter 10.520 beinhaltet das Risiko stärkerer kurzfristiger Gewinnmitnahmen bis ca. 10.423.
Stundenchart:
Das kurzfristige Zeitfenster im Überblick. Im Stundenchart büßt die Marke bei 10.524 etwas an Relevanz ein, da in den letzten Tagen die Pendelbewegung um diese Marke hier keine Bestätigung mehr ergab. Unterstützung bei ca. 10.470/80 Punkten, Widerstand bei ca. 10.608 und 10.640 Punkten.
Fazit:
Nach einem Test der unteren Begrenzung und Breaks des symmetrischen Dreiecks konnte sich der DOW wieder kräftig erholen und damit auch einen Rebreak in die Formation vornehmen. Unter der Annahme der Gültigkeit dieses Dreiecks trotz breiter Seitwärtsbewegung besteht somit auf Grund des vorliegenden Fehlsignals die Chance auf einen dynamischen Ausbruch nach oben, der letztlich auch zu neuen Jahreshöchstkursen führen kann. Zumindest ist ein Test der Widerstandszone bei 10.753/05 bei Break der Abwärtstrendlinie zu erwarten. Unter Berücksichtigung des "Sägezahnmarktes" bedarf es aber auch des flexiblen Handelns innerhalb der breiten Seitwärtsrange - das derzeit positive Szenario wird vor allem bei Break der 10.423 in Frage gestellt.
Ihr Stefan Salomon
Kontakt:Stefan Salomon
Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
Seit August zeigen sich kleinere Kerzenkörper im Monatschart, die Unsicherheit und abwartende Haltung darstellen. Hierbei zeigt die lange Lunte im Oktober jedoch auch kurzfristige Verkaufsneigung innerhalb der breiten Seitwärtsbewegung im DOW an. Solange sich diese Verkaufsneigung nicht fortsetzt, besteht kein Verkaufssignal im Monatschart. Eindeutig positiv kann jedoch die lange Lunte ebenfalls nicht interpretiert werden, zwar sollte die erfolgreiche Gegenbewegung im Oktober zu einer Stabilisierung im November führen können, auch ein Test der 10.753 wäre ein wahrscheinliches Szenario mit "Schwung" aus der Gegenbewegung, ob sich hieraus allerdings dann eine Trendwende entwickelt und letztlich zu einem dynamischen Ausbruch aus der breiten Seitwärtsbewegung führt ist auch auf Grund der einer Seitwärtsbewegung innewohnenden Unsicherheit nicht prognostizierbar. Für die positive Variante eines Testes und Breaks der 10.753 spricht allerdings noch, dass sich der Index seit ca. einem halben Jahr eher im oberen Teil der breiten Seitwärtsbewegung aufhält und in den letzten drei Monaten auch per Monthly-Close stabil halten konnte. Eine zusätzliche Information aus dem Chart gewinnt man unter der Annahme zweier gegenläufiger Trendkanäle, die im Kursverlauf gestrichelt dargestellt sind. Bei Break der Trendlinien ergeben sich kurzfristige Singale, die vor allem dann auch in den kurzfristigeren Zeitebenen Bedeutung erlangen. Ein Break der kurzfristigen Abwärtstrendlinie dürfte dann zu einem Test der 10.753 führen. Starke Signale ergeben sich per Monthly-Close oberhalb der 10.753 mit Ziel 11.000 Punkten sowie der damit verbundenen Chance, weiter an das ATH zu laufen, negativ dagegen wäre ein Break der Mitte der langen weißen Kerze vom Dezember bei ca. 10.120 Punkten mit Ziel bis ca. 9.785 Punkten.
Wochenchart Candles linear:
Unter der Annahme eines symmetrischen Dreiecks und eines Fehlausbruches nach unten in den letzten Wochen muss nach den letzten zwei weißen Wochenkerzen mit einem Ausbruch nach oben gerechnet werden sowie anschließend dynamisch steigenden Kursen mit neuen Jahreshochs. Erstes Signal wäre hierfür ein Break der Abwärtstrendlinie des Dreiecks, weiteres Signal dann ein Break der Widerstandszone bei 10.705/53 Punkten und letztlich der Widerstände bei 10.868 und dem Hoch bei 10.984 Punkten. Weiterhin gilt aber, dass auf Grund der langfristigen breiten Seitwärtsbewegung seit Anfang 2004 die Aussagekraft des Dreiecks als auch der Trendanalyse eingeschränkt ist - ein Test der 10.705/53 wäre aber bei Break der Abwärtstrendlinie mindestens zu erwarten.
Tageschart:
Die Candles sind positiv, zeigen allerdings Konsolidierungsbedarf an. Der Widerstand bei 10.608 sollte noch erreicht und somit auch die Abwärtstrendlinie getestet werden, bei Break desselben ist mit steigenden Kursen mindestens an die 10.700 zu rechnen. Unterstützung aktuell bei ca. 10.524/20 Punkten. Ein Fall unter 10.520 beinhaltet das Risiko stärkerer kurzfristiger Gewinnmitnahmen bis ca. 10.423.
Stundenchart:
Das kurzfristige Zeitfenster im Überblick. Im Stundenchart büßt die Marke bei 10.524 etwas an Relevanz ein, da in den letzten Tagen die Pendelbewegung um diese Marke hier keine Bestätigung mehr ergab. Unterstützung bei ca. 10.470/80 Punkten, Widerstand bei ca. 10.608 und 10.640 Punkten.
Fazit:
Nach einem Test der unteren Begrenzung und Breaks des symmetrischen Dreiecks konnte sich der DOW wieder kräftig erholen und damit auch einen Rebreak in die Formation vornehmen. Unter der Annahme der Gültigkeit dieses Dreiecks trotz breiter Seitwärtsbewegung besteht somit auf Grund des vorliegenden Fehlsignals die Chance auf einen dynamischen Ausbruch nach oben, der letztlich auch zu neuen Jahreshöchstkursen führen kann. Zumindest ist ein Test der Widerstandszone bei 10.753/05 bei Break der Abwärtstrendlinie zu erwarten. Unter Berücksichtigung des "Sägezahnmarktes" bedarf es aber auch des flexiblen Handelns innerhalb der breiten Seitwärtsrange - das derzeit positive Szenario wird vor allem bei Break der 10.423 in Frage gestellt.
Ihr Stefan Salomon
Kontakt:Stefan Salomon
Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
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