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    Massenentlassungen  6961  0 Kommentare PayPal: Statt Rallye nur ein lautes Gähnen an der Wall Street?

    PayPal plant, neun Prozent seiner Belegschaft oder 2.500 Mitarbeiter zu entlassen. Die Kostensenkungsmaßnahme hat am Markt jedoch keine Aktienrallye ausgelöst – ganz im Gegenteil.

    Für Sie zusammengefasst
    • PayPal plant Entlassung von 2.500 Mitarbeitern.
    • Aktienkurs der PayPal-Aktie sinkt um 3,71 Prozent.
    • Investoren interpretieren Entlassungen positiv und negativ.

    Die PayPal-Aktie schloss den Mittwochshandel 3,71 Prozent tiefer bei 61,32 US-Dollar.

    Mizuho-Securities-Analyst Dan Dolev sagte in einem Bericht, dass der Stellenabbau die Gewinne zwar verbessern werde, aber die Wall Street mehr vom neuen CEO Alex Chriss erwarten könnte. "Wir glauben, dass die Aktie eher auf der Grundlage von Umsatz- und Bruttogewinnzahlen gehandelt wird – insbesondere im Hinblick auf die Aktienposition im Vergleich zu Apple Pay – als auf der Grundlage von Kostensenkungen", so Dolev.

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    Andrew Bauch von Wells Fargo sieht in der jüngsten Welle von Entlassungen ein Phänomen, das von Investoren sowohl positiv als auch negativ interpretiert werden kann. Laut Bauch könnten optimistische Anleger dies als ein starkes Zeichen deuten, dass der CEO Chriss sein Versprechen bezüglich des Wachstums der Gewinnmargen ernst nimmt. Sie könnten dabei auf Beispiele wie Shopify verweisen, die durch entschlossenes Kostenmanagement beachtliche Steigerungen der Produktivität erzielt haben.

    Pessimistisch eingestellte Investoren hingegen könnten diese Entwicklung als einen defensiven Zug werten und sich sorgen, ob dies nicht ein Hinweis auf mögliche Herausforderungen für die Geschäftsergebnisse des Unternehmens im vergangenen vierten Quartal oder für das derzeitige erste Quartal sein könnte. Bauch hat das Rating für die PayPal-Aktie auf 'Equalweight' festgelegt und hält ein Kursziel von 60 US-Dollar für nahezu angemessen im Vergleich zum aktuellen Marktwert.

    PayPal hat auch einen neuen Chief Financial Officer. Analysten erwarten am 7. Februar eine konservative Prognose für 2024.

    Vergangene Woche veranstaltete CEO Chriss eine Online-Präsentation, um neue, auf künstlicher Intelligenz basierende Innovationen vorzustellen, die das Unternehmen auf den Markt bringen will. Die Präsentation kam bei den Analysten der Wall Street allerdings nicht gut an.

    Jefferies-Analyst Trevor Williams schrieb in einem Bericht: "Der erste Blick auf die Produkt-Roadmap 2024 von PayPal blieb hinter den hochtrabenden Ankündigungen zurück. Viele der vorgestellten Produkte/Funktionen waren entweder eine Fortsetzung dessen, was auf der Investorenveranstaltung im Juni 2023 besprochen wurde, oder werden wahrscheinlich als potenzieller Wachstumstreiber skeptisch betrachtet."

    Unter Chriss will PayPal die "PayPal Complete Payments"-Dienste auf den Markt für kleine und mittlere Unternehmen ausweiten. Chriss, eine ehemalige Führungskraft von Intuit, übernahm im September den Posten des CEO.

    Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Zentralredaktion

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    Verfasst vonGina Moesing

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